mein freund und ich sind seit über 3 jahren ein eigentlich total glückliches paar. er sagt mir täglich merhmals, dass er mich über alles liebt, ist total treu, wir lachen viel, gehen gemeinsam gerne und oft ins theater und in ausstellungen, er versteht sich gut mit meiner mama, wir haben erfüllenden und spannenden sex. er ist immerzu zärtlich, berührt mich ständig, auch in der öffentlicheit, kuschelt ständig mit mir, sagt mir, wie gern er mich riecht.
unser einziges großes problem: jeder hat seine meise und wenn wir uns mal in einenader 'verhakt' haben, dann wird es ganz doll schlimm bei uns. ích komme manches mal mit seinem (ab und an) eigenbrötel-rückzug in sich selbst schlecht klar (kann einfach so passieren oder nachm kleinen streit) und fange dann an ihn zu bedrängen, weine ganz haltlos, nerve, bohre, frage immerzu, ob es jetzt schon wieder besser bei ihm ist, etc. er wünscht sich in solchen momenten jedoch rückzug und distanz. ich wünsche mir nähe! in solchen momenten tun wir uns nicht gut: er will in ruhe gelassen werden und schafft es nicht, mir nähe und sicherheit zu schenken. ich brauche nähe in soclhen momenten und schaffe aus angst nicht, ihn maln tag in ruhe zu lassen. (ich habe angst, wenn er sich so abkapselt).
und wenn ich dann so weine und frageund frage und frage, kann mein freund nicht souverän sein und cool, sondern 'friert' regelrecht ein, wird ganz starr, kann NULL trösten und sicherheit auch in schlechten zeiten spenden, er braucht dann, um aufzutanken, einen totalen inneren rückzug.
meine art ist für ihn der HORROR (dass ich nerve ist klar, aber mit ihm macht das irgendwas komisches): er fühlt dann in solchen momenten so, dass er sich fast trennen muss, um zu überleben. es ist für ihn dann echt immer eine frage des überlebens. er hält es dann nicht aus.
dieses horror haben wir schon immer: er geht deswegen und wegen anderer sachen seit einem jahr zur therapie, ich gehe deswegen und wegen anderer ängste seit 2 jahren zu einer therapie.
PROBLEM derzeit: er hat jetzt mitgeteilt bekommen von seiner therapeutin, dass die hälfte seiner therapie bereits um ist und er solle doch bitte mal ein fazit ziehen. das hat ihn komplett umgehauen(er leidet auch an depressionen immer wieder, die lassen ihn dann alles sehr negativ sehen). er sieht in seinem und meinem verhalten noch KEINERLEI verbesserung oder veränderung. und jetzt hat er seit einer woche komplett die zuversicht verloren, dass sich jemals bei unseren 'meisen' etwas ändern wird!!! er sagt weiterhin, dass er mich über alles lieben würde, dass er sich sein leben ohne mich nicht vorstellen kann, dass diese erkenntnis nichts für ihn ändert, aber er wirkt ziemlich un-euphorisch gerade. er fährt auch in der beziehung gerade so auf sparflamme. er sagt nicht mehr von sich aus, dass er 'für immer' mit mir zusammen sein will, was er früher alle paar monate gesagt hat. er sagt oft und viel sehr liebes, aber irgendwie wirkt er resigniert.
er sagt, es ändert sich ja nichts für uns und wir wären weiterhin ganz fest ein paar, nur dass er komplett die hoffnung verloren hätte, dass der letzte teil der therapie was bringe soll (auch in anderen bereichen hadert er geraade total mit sich). er zweifelt, dass wir NUR schöne zeit haben können, er glaubt, dass wir immer wieder so horror-momente durchleben müssen, aber er stehe weiterhin fest an meiner seite.
WAS will er damit sagen????? könnt ihr mir BITTE helfen?