kuerbiskopf1Es kommt doch in erster Linie auf die innere Einstellung an und ob man ein Kind in seinem Leben willkommen heißen mag oder nicht.
Ich kenne einige Mütter, die Kinder geboren haben, weil das eben dazu gehörte, wenn man eine Familie gründete, ohne wirklich darauf zu achten, ob sie selbst für die Mutterrolle bestimmt sind. Da wurde einfach eine "Lebensliste" abgearbeitet (den Eindruck habe ich bei dir auch) und zum entsprechenden Zeitpunkt dann halt auch ein Kind darauf "abgehakt".
Frauen,die ihrem Partner zuliebe Kinder bekamen, obwohl sie selbst nicht dahinter standen, ihren Partner dadurch aber halten wollten.
Frauen, die aus Torschlusspanik heraus noch eben schnell kurz vor den Wechseljahren ein Kind geboren haben, weil sie es evtl. eines Tages bereuen könnten, es nicht getan zu haben.
Undundund.
Mir sind diese Frauen vor allem deshalb bekannt, weil sie selbst durch das Muttersein Probleme bekamen, weil sie die Entscheidung für ein Kind nicht wirklich aus sich selbst heraus getroffen haben.
Oder, ich kenne ihre Kinder, die Probleme damit haben, sich nie wirklich willkommen und geliebt gefühlt zu haben, eben aus den vorher beschriebenen Situationen heraus.
Es kommt letztendlich nicht darauf an was man dem Kind materiell bieten kann, (denn daran hat es den Kindern (mittlerweile erwachsen) die mir bekannt sind nicht gemangelt, zu welchem Zeitpunkt (auf der Lebensliste) sie geboren wurden, sondern ob sie herzlich (gefühlsmäßig) willkommen sind im Leben ihrer Eltern.