Da...
... gibts doch nicht viel zu verstehen. So ein Verhalten ist typisch für Menschen, die zwar strenggläubig erzogen worden sind, die aber selbst nicht mehr so wirklich dahinterstehen. Bei denen aber dann doch das schlechte Gewissen hinzukommt, wenn sie sich an bestimmte Sachen nicht halten, obwohl sie eigentlich wissen, dass nix Böses passiert... Findet man doch auch bei vielen Katholiken oder Evangelen: Wenn sie an Weihnachten oder anderen Feiertagen nicht in die Kirche gingen, hätten sie ein ewig schlechtes Gewissen. Halten sich aber ansonsten auch nicht an das, was die Religion vorschreibt.
Eine konsequente Auseinandersetzung mit Religion hat da (noch) nicht stattgefunden. Diejenigen, die sich damit auseinandersetzen, gehen dann entweder in die Richtung "Religion superstreng" oder sie merken, dass sie Religion gar nicht brauchen, um glücklich zu sein und ein zufriedenes Leben zu führen. Hat man jedoch Menschen um sich, die das nicht akzeptieren können, wirds schwierig... Manche sind dann einfach zu faul oder zu ängstlich, um sich dagegen durchzusetzen. Für die Familie muss dann so "getan" werden, als ob...