Oh ja...
... ich tendiere immer dazu meine Ex-Männer fertig zu machen :-), ich bin ja auch ein sehr emotionaler Mensch und ehrlich gesagt... hin und wieder hab ich mich echt nicht im Griff (aber ich gelobe Besserung) :-)
Im Endeffekt bin ich (für mich selbst)drauf gekommen - allerdings ist das noch nicht so lange her - dass ich einfach mit Verletzungen nicht umgehen kann.
Trotzdem ich immer die Beziehungen, die mir wichtig waren beendet habe, konnte ich nicht verstehen wie man(n) mir das alles "antun" konnte.
Und anstatt daran zu arbeiten, die Dinge loszulassen, versteifte ich mich auf meinen Hass und meine Rachegefühle (eh klar, denn wenn man hasst leidet man nicht und lieben tut man schon gar nicht).
So, mit der letzten Beziehung hab ich - so denk ich halt - wirklich gelernt, dass mir immer die Möglichkeit gegeben war "Nein" zu sagen, dass ich schon bei der ersten Verletzung die Möglichkeit hatte die Beziehung abzustellen und mich doch zum "Affen" machte, damit er ja bei mir bleibt.
Im Endeffekt waren meine Partner nie "schuld" an den Umständen, die ICH mir mit ihnen ja erschaffen habe, also warum dann Rache ?
Der Gedanke bezüglich Karma und Reinkarnation ist mir zwar nicht fremd (man sagt ja, dass sich "Täter" und "Opfer" immer wieder finden und die Rollen getauscht werden), allerdings ich als Halbatheistin bin eher bei dem Gedanken der ausgleichenden Gerechtigkeit.
Ich hab erfahren, dass die Menschen, die mir einmal weh taten (vor allem in Beziehungen) keineswegs sooo glückliche Menschen sind und auch dazu tendieren ihre Fehler zu wiederholen.
Und warum ? Weil sie so überzeugt von sich selbst sind und glauben, dass ihre Wahrheit, die einzig und allein richtige ist.
Es ist sooo schwer sich selbst an der Nase zu nehmen und einmal mit altem "Gedankengut" aufzuräumen, denn der Prozess kann ja schmerzhaft sein, da lenkt sich doch manch eine/r lieber mit Rache, menschlichen Oberflächlichkeiten oder Abhängigkeiten ab.
LG
Elbe