Verzwickt
Danke erstmal für deine Antwort :-)
Puh, das ist eben alles recht verzwickt. Er wohnt noch mit ihr zusammen, weil sie noch studierte und er sie nicht vor die Tür setzen wollte, weil sie sonst nirgens hin konnte. Im Sommer hat sie abgeschlossen und jetzt auch einen Job. Das ist einfach seine liebe Art.
Ich bin mit meinem Exfreund auch noch befreundet. Ich finde das eigentlich normal, wenn man im Guten auseinander ist. Zudem mussten sie zwangsläufig noch Freunde bleiben, weil sie eben zusammen wohnten.
Mein Kopf konnte das alles nachvollziehen, aber mein Herz hat dabei geblutet.
Das mit der gemeinsamen Wohnung ist einerseits aus finanziellen Gründen, andererseits auch aus Jobgründen - wir haben beide einen neuen Job in der gleichen Stadt. Momentan arbeiten wir noch zusammen.
Der Hauptgrund ist jedoch, dass wir beide ein gutes Gefühl dabei haben. Wir wollen später auch eine gemeinsame Familie. Klar wäre es möglich, dass wir erst in 2 Jahren oder so zusammen ziehen, aber ist auch blöd, wenn wir erst dann feststellen, dass es doch nicht klappt mit uns. Dafür sind wir mit knapp 30 zu alt, wenns noch was werden soll mit Familie ;-) Wenns klappt, dann klappts jetzt und wenn nicht, wissen wir das auch jetzt und nicht erst später.
Bezüglich der Ex, sie wusste lange Zeit nichts von mir (hatte auch nachvollziehbare Hintergründe, unter anderem hätten wir auch unsere Jobs verlieren können, und auch da hat er zum abgemachten Zeitpunkt alles aufgeklärt) und ich habe einfach das Gefühl, das sie noch lange an ihm hängt und evt. immer noch an ihm hängt.
Es macht mich einfach traurig, wenn ich daran erinnert werde, dass die zwei immer noch etwas verbindet. Auch wenn ich weiss, dass er zu mir gehört.
Wenn ich ihren Namen lese, gibt mir das jedes Mal einen Stich ins Herz. In seiner Wohnung riecht es nach ihr - oder nach ihnen und das tut mir weh.
Er weiss übrigens, dass mich das belastet und versteht es auch, aber wahrscheinlich fragt er sich schon, warum ich darum noch ein Drama mache, denn ich habe keinen Grund dazu. Ich verstehe mich selbst auch nicht.