Mein Problem: Seine Freunde
Ich kenne das Problem sehr gut, leider viel zu gut.
Ich führe seit einenhalb Jahren eine Beziehung und mir ist direkt am Anfang unserer Beziehung aufgefallen, dass seine Freunde sehr speziell sind.
Am Anfang unserer Beziehung wurd sehr schnell offensichtlich, dass seine Freunde es nicht gerne sahen, dass eine Frau "die Männerrunde sprengen will", wobei das natürlich gar nicht meine Absicht war. Sie sprachen nur sehr wenig und wenn sehr knapp mit mir. Ich fühlte mich direkt nach den ersten Wochen unerwünscht und ignoriert.
Mein Freund meinte, dass sich das Problem mit der Zeit selber legen würde, da seine Freunde nun so wären.
Aber diese Spannungen blieben bestehen...
Mittlerweile ist die Situation so:
Ich gehe wirklich jeden Situationen, in denen ich auf seine Freunde treffen könnte, aus dem Weg, da ich bei gemeinsamen Treffen meist ausgerenzt werde,so dass ich meist nur am Tisch sitze und lieber mich aus allen Gesprächen zurück halte.
Wenn ich dann mal die Motivation habe und am Wochenende vorschlage, dass wir doch alle mal wieder was gemeinsam machen könnten (die Freund haben nun auch Beziehungen, wobei das am Anfang unserer Beziehung nicht so war), haben alle grundsätzlich keine Lust, wobei man später dann hört, dass sie unterwegs sind. Das ist nun schon so oft passiert, dass ich da nicht mehr von Zufällen rede und mir den Schuh meist selber anziehe.
Bin ich dann mal mit meinem Freund alleine unterwegs, rufen seine Freunde ständig an, stören uns somit ständig und hinterher darf sich mein Freund immer Vorwürfe anhören, warum er die Zeit denn mit mir verbracht hätte?
Es gibt da jedoch noch ein anderes Problem:
Seine Freunde verstehen unter einen schönen gemeinsamen Abend gründsätzlich, dass man Gras rauchen muss.
Ich bin total gegen Drogen und deswegen komme ich mit der Situation nicht klar. Ich habe so oft schon betont, dass ich damit nichts zu tun haben möchte, doch trotzdem wird keine Situation ausgelassen, um Drogen zu konsumieren.
Ich fühle mich dabei total unwohl...
Mein Freund hat dabei leider noch die schreckliche Angewohnheit, dass er bei jeder Diskussion, in der ich ihm beschreibe, dass ich mit seinen Freunden nicht klar komme und sie mich indirekt immer wieder bewusst ausgrenzen, seine Freunde ständig zu verteidigen. Ich weiß nicht, ob ihm bewusst ist, dass er mich immer so dahinstellt, dass das alles immer nur am mit liegt und seine Freunde sich ja angeblich bemühen würde...
Heute hab ich ihm gesagt, dass ich auf die Situation keine Lust mehr habe, da mich das alles belastet und ich der Meinung bin, dass Probleme mit dem Freundeskreis des Patners auch immer die eigentliche Beziehung/Patnerschaft stark belasten.
Er und ich streiten uns nur noch, da am Wochenende nichts mehr unternommen werden kann, wenn dann nur mit Diskussionen und seine Freunde gegen mich arbeiten, obwohl er das nicht einsehen will.
Ich habe ihm somit heute gesagt, dass ich mich trennen will, da ich weiß, dass seine Freunde immer zwischen uns stehen werden und das sich auch nicht ändern wird, da Gespräche uns auch nicht weiter gebracht haben.
Anstatt nach der Ansage zu mir zu kommen, um mit mir sofort zu reden, meinte er, dass er noch Zeit bräuchte, um dadrüber nachzudenken. In Wirklichkeit hab ich gehört, dass er bei seinen Freunden war,da er vergessen hatte, das Telefonat rechtzeitig zu beenden.
Seine Freunde sind ihm wichtiger, kann man ja noch verstehen, aber er steht nicht zu mir...
Ich weiß nicht mehr, was ich noch machen soll...