Hallo,
ich bin jetzt seit etwas mehr als 6 Monaten mit meinem Freund zusammen. Wir haben uns vom ersten Tag an super vertanden, ein Herz und eine Seele, fast...
Die Probleme mit seiner Mutter fingen eigentlich schon in der 2. Woche an. Er hat eine sehr enge Bindung zu ihr, die sie mit allen Mittel aufrecht erhalten will. Er ist das Einzelkind, der einzige Sohn, und wenn er ihr nicht genug Aufmerksamkeit zollt muss das mit Liebes- und Abendbrotenztug bestraft werden. Das einentliche Problem ist, dass er noch zu Hause wohnt, zwar separat im Eg, trotzdem aber unter ihrer Fuchtel. Er ist im August 26 geworden!
Am ersten Abend des Kennelernens zwischen mir und seiner Mutter waren wir auf einer Party, sie hat sich maßlos betrunken, sogar vor allen Leuten ihr T-shirt glüftet und mein Freund und ich haben sie später heim gebracht... Im Prinzip wusste ich da schon, dass sie eine an der Klatsche hat. Sie hat sich wohl auch mit einer Frau unterhalten, die mich eigentlich nicht wirklich kennt, mich aber nicht leiden kann und hat sich durch diese Schnepfe beeinflussen lassen. Wie weit können mein Freund und ich nicht beurteilen, weil sie nichts erzählen will. Aber es wird nichts Gutes gewesen sein. Im Folgenden regt sie sich darüber auf, wenn ich meinen Freund besuchen komme und nicht zu ihr hoch gehe und ihr brav "Guten Abend" sage und kurz Gesellschaft leiste. Das sagt sie aber nicht mir, sondern meinem Freund. Ihn belastet das, weil er ja sein Pseudo-gutes-Verhältnis zu seiner Mutter so wichtig findet...
Ich habe daraufhin mit ihr gesprochen und habe mir danach Mühe gegeben ihr mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Aber das reicht ihr scheinbar nicht, den vor 3 Wochen hat sie meinem Freund gesagt ich hätte hinter ihrem Rücken etwas beleidigendes gesagt und sie habe das gehört (und er soll dabei gewesen sein!!??). Daraufhin wurde mein freund sauer und hat mich wohl, seiner Aussage nach verteidigt und hatte auch deshalb Streit mit ihr.
Leider belastet uns das beide. Ich fühle mich ungerecht behandelt und kann mich nicht mal wehren, weil sie ja als "Heckenschütze" fungiert und nicht offensiv mir gegenüber angreifen kann (zu feige?) und ihn belastet wieder dieses Pseudo-Verhältnis.
Mir ist mittlerweile die Lust vergangen mit ihr zu reden, anscheinend will sie mich nicht mögen. Und er kommt wohl seiner Aussage nach nicht an sie ran, er sagt immer "man kann nicht mit ihr reden!!"...
Seine Gefühle ihr gegenüber sind verständlich ambivalent, aber das löst nicht unser Problem.
Gibt es etwas was ich tun kann um die Situation zu entschärfen? Ich habe jetzt halt keine Lust mehr zu ihm zu kommen, aber in seinem Stadtteil ist am Fr. eine Feier auf die ich gern möchte. Wie soll ich mich verhalten, wenn ich seiner mutter begegne? Soll ich bei ihm schlafen und die Mutter einfach ignorieren um ihr zu zeigen "du bringst uns nicht auseinander!"?
Das ist wirklich ein blöde Situation! Ich hoffe ihr könnt mir einen Rat geben?
Viele Grüße und danke, Kaletra.