Hallo slusia
ich würde mich auch als tolerant bezeichnen...sicher gibst Themen, wo das mal mehr und mal weniger zutrifft. Aber Du sprichts es auch an, was mir wichtig ist...Verständnis vom anderen. Klar, es liegt auch mit daran, wie gut man dem anderen seine Sichtweise oder Probleme schildert, damit diese es verstehen und sich besser in die Situation hineinversetzen können. Manchmal ärgert es mich, wenn man nicht verstandne wird...ich zweifle dann schon an mir selbst, ob ich es nicht gut genug erklären kann...aber ich hab dann auch manchmal das Gefühl, das andere aus Prinzip nicht verstehen wollen, was ich meine oder eben aus Prinzip eine andere Meinung vertreten und stur darauf behaaren. Ich versuche immer, auf den anderen einzugehen...den Sachverhalt aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, den anderen zu verstehen. Um zu helfen, teile ich dann auch meine Sichtweise mit. Ich versuche dann nach Lösungen zu suchen. Habe aber da auch manchmal den Eindruck, nicht verstandne zu werden, so als ob der andere gar nicht auf der Suche nach Lösungen ist. Denn sonst würde doch der andere sagen"Hmm ja, so habe ich das noch gar nicht gesehen, hast Recht, ich versuche es mal so oder so"
Ich will ja auch nicht, das der andere alles genial findet oder einem nur zum Munde redet. Aber es solten doch beide offen sein für neues, anderes...und nicht aus Prinzip auf die eigene Meinung pochen. Ich hab auch manchmal den Eindruck, daß manche Menschen nicht nachgeben, weil sie glauben, damit Schwäche zu zeigen...es sprechen z.B. viele Argumente für eine Sache, aber der andere ist trotzdem dagagen, auch wenne s nur NAchteile bringt. Sowas ärgert mich und ich versteh es nicht, wenn andere so uneinsichtig sind. Das sieht wiederum so aus,als wenn ich den anderen nicht tollerieren würde :FOU: Ich kann mir bei solchen Sachen, wo ich der Meinung bin, das dies oder jenes die bessere Lösung wäre nicht vorstellen, daß der andere wirklich davon überzeugt ist, seine Lösung wäre besser. Kann natürlich auch sein, daß ich in dem Moment uneinsichtig bin...was ich dem anderen aber auch unterstelle :-/
Es ist dann vielleicht normal, daß man Probleme,wo man weiß, der andere sieht es eh anders, gar nicht erst anspricht. Aber gerade das ist doch "schädlich" für eine Beziehung, oder? Es darf doch nicht sein, das einer von beiden aus Angst vor Unverständnis oder der anderen Meinung Probleme nicht mehr anspricht.
Ist wahrscheinlich doch sehr kompliziert, zu sagen, dies oder jenes wäre richtig oder falsch.
LG