Da hier ja mehrere Themen in dieser Richtung zu finden sind, will ich mal wissen wir ihr die Sache betrachtet..
Januar diesen Jahres bietet meine Mutter mir und meinem Mann an das wir mit in mein Elternhaus ziehen, dafür müßte allerdings aufgestockt werden, damit WIR sie bei der Tilgung des Hauses unterstützen. Bis dato hatte sie noch keine Kostenvoranschläge bei Architekten eingeholt und hat uns erstmal eine Warmmiete von 600,- vorgeschwärmt. Ich muss dazu sagen das wir in der Kinderplanung steckten und ich zu diesem Zeitpunkt schon schwanger war, mittlerweile im 7. Monat.
Nach unsere Zustimmung zu meinen Eltern zu ziehen, die meinem Mann nicht leicht gefallen ist, er aber vom Eigenheim träumte und sich für unser Kind eine große Fam mit der Oma im Haus usw wünschte, entschieden sich meine Eltern nach versch Angeboten für einen best. Architekten.
Nachdem herauskam das meine Eltern keine Aufstockung ihres noch laufenden Kredits bekommen würden, musste ich den Kredit zur Aufstockung des Hauses auf meinen Namen nehmen.
Schneller als wir schauen konnten war der monatliche Ratenbetrag auf knapp 800,- Euro gestiegen, was für uns eine riesige Belastung bedeutet und für meine Eltern keine Unterstützung bei der Tilgung ihres eigenen Kredits ( ca 1800,- / Monat ).
Ich muss noch dazu sagen das meine Mutter von Beginn an alles selbst in die Wege geleitet, alles in meinem Namen, hat eine Finanzierungsgesellschaft angeheuert, die eine günstige Bank finden sollen, sich mit dem Architekten in Verb. gesetzt usw.
Totz der mittleweile viel zu hohen Rate entschieden wir weiterhin zu bauen..nach tausend weiteren Problemen und Missverständnisen, wo auch irgendwann rauskam das meine Eltern von Beginn an in die neu gebaute Wohnung ziehen wollen und wir in ihre Alte, "weil die Alte größer ist", "sie wollen kein Fußgetrappel der Kinder hören"... sie würden das ja alles nur für uns machen, es wäre unsere Wohnung die wir ( also wir bezahlen oben, ziehen unten ein...) unsere Rente, unsere Zukunft. Klar mussten sie so argumentieren und sagen das es jetzt nur noch für uns wäre, für sie entstand ja finanziell kein Vorteil mehr, außer das sie für dasselbe Geld eine komplett neue Wohnung erhalten würden, wobei wir in die Alten ( Haus ist 30 Jahr alt ) ziehen sollten.
Irgendwann zwischendrin meinte meine Mutter ganz nebenbei zu mir das mein Mann noch eine Klausel beim Notar unterschreiben müßte wobei er auf seine REchte ( für mich hieß das Grundbucheintrag und die Schenkung die meine Eltern an mich vornehmen mussten, sollte mein Eigenkapital und die Sicherheit für den Kredit sein ) verzichten müßte und somit aber auch keine Pflichten hätte...war nicht ok für mich, hatte meiner Mutter daraufhin gesagt, das ich meinem Mann DAS nicht mitteilen werde, worauf sie bestand und das er das nicht unterschreiben würde..meine Mutter meinte daraufhin nur das dann alles platzen würde..
Als dann Monate später kurzfristig ( einen TAg vorher ) ein Anruf meiner Eltern kam das am nächsten Tag der Notartermin wäre und auch mein Mann unterschreiben müßte, musst ich ihm mitteilen was meine Eltern von ihm verlangten, konnte das Ganze aber auch nicht richtig wiedergeben, so dass er meinen Vater anrief und fragte um was es denn gehen würde..der machte den entscheidenden Fehler und meinte das er nur dem Kredit zustimmen müßte, weil er mein Mann ist..
Am nächsten Tag rief mich dann meine Mutter an und meinte das das falsch war und sie jetzt meinen Mann auf der Arbeit anrufen würde um ihm zu sagen das er genau wie ich vermutete einen Vertrag unterschreiben solle, wo er auf seine Rechte durch die Zugewinngemeinschaft verzichtete und somit auch keine Pflichten habe..angelblich wenn er nicht unterschreiben würde, würde das Ganze Projekt platzen und wir hätten 30.000Euro Schulden die bei den laufenden Dingen entstanden wären.
Mein Mann war stinksauer, aber wir fuhren trotzdem zum NOtar.
DA kam dann raus, das auch ich von falschen Tatsachen ausgegangen bin und meine Eltern für uns einen Ehevertrag aufgesetzt hatten, der besagte das alles was mein Mann mit mir an der Wohnung abzahlen würde verloren wäre, denn er soll keine Rechte im Falle einer Scheidung, auf Auszahlung etc haben. Angeblich auch keine Haftung, diesen Satz haben wir aber bis heute nicht im Vertrag gefunden..
Wir fuhren tottraurig nach Hause und riefen meine Eltern ( für die alles ok war ) ein paar Tage später an um wenigstens auf ein wenig Verständnis zu hoffen..das das was sie das abgezogen haben, einfach nicht in Ordnung war.
Aber keine Chance..
Bei den vielen Gesprächen und Telefonaten mit meinen Eltern, die mich ganz klar als Schuldige in der Sache sehen und nicht einsehen, das ich überhaupt nicht genau verstanden habe, was wir das unterschreiben sollen wurde dann auch mehrmals angeboten das Projekt trotz allem noch platzen zu lassen, wir sollten endlich Stellung beziehen...
Mittlerweile haben wir das getan. Meine Eltern gestern angerufen und gesagt das wir nicht mehr zu ihnen ziehen wollen und alle Schulden auf uns nehmen.
Die sind total aus den Wolken gefallen und hatten wieder kein Verständnis. Wir sind aber der Meinung das ein Zusammenleben nicht mehr möglich ist.
Fakt ist, das ich wenn wir dort hinziehen würden, auch aufgrund des Ehevertrags keine Nachteile habe. Ich allerdings nicht einsehe, das uns monatelang vorgekauelt wurde, wir würden uns eine Eigentumswohnung kaufen und das es jetzt am Ende heisst, wir sollen das Ganze wie eine Mietwohnung betrachten.
Wir ziehen 50km weit von unserer ARbeit weg, zahlen mehr "Miete" als wir uns eigentlich erlauben dürfen und das für eine Mietwohnung???? Zumal die Wohnung nur 3 Zimmer hat und langfristig zu klein ist für 2 oder mehr Kinder..war auch so ein STeitthema zw meinen Eltern und mir..
Es ist alles total verzwickt..und verworren und ich hoffe irgendjemand blickt durch und kann mir bestätigen das ich richtig gehandelt habe,..
beim Notar wurde übrigens das Erbthema besprochen und ich meinte dann das mein Mann mit den Kindern wenigstens erben sollen dürfen..meine Mutter meinte nach dem Termin das ich ihr damit auch in den Rücken gefallen wäre..
Geld ist noch immer keins ausgezahlt, weil tausend Probleme mit der Finanzierungsgesellschaft und Unterlagen die der Bank fehlten aufgetreten sind.
Besteht denn überhaupt noch eine Chance vom Kredit zurückzutreten? Klar das Kosten entstehen, aber wichtig wäre zu wissen ob die Möglichkeit besteht??
Vielleicht kann mir jemand helfen
LG Yvonne