Ich bin seit einem Jahr mit meinem Freund zusammen. Da es ihm psychisch nicht gut ging seitdem er arbeitslos war, hatten wir sehr selten Sex und sehr wenig Oralverkehr. Im Schnitt waren es 1x in zwei Monaten. Er sagte zu mir, es liegt nicht an mir, er sei einfach manchmal asexuell und es hätte mit seinem derzeit niedrigem Selbstbewusstsein und seiner depressiven Phase zu tun.
Allerdings hatte er mir irgendwann gestanden, als ich eine geöffnete Pornoseite auf seinem Handy (zufällig) sah, gestanden, dass er sich durchaus hin und wieder einen Porno angesehen hatte.
Ich war verletzt, nicht wegen dem Porno, sondern weil ich verwirrt war: ER war der jenige der anfangs der Beziehung, ohne dass ich ihn aufforderte, zu mir sagte, dass Porno schauen in Beziehungen scheisse ist. Er ist derjenige der mich mal bat, ihm videos und fotos von mir zu schicken, wenn wir örtlich mal getrennt waren. Das habe ich gemacht. Er ist derjenige der zu mir sagte, er schaut in der Beziehung keine Pornos. Und was ist passiert? Es war eine Lüge. Er sagte dann zu mir, es sei eine blöde Gewohnheit, da er es schon macht seitdem er 15 ist. Ich hab zu ihm gesagt, ich finds scheisse weil er mit mir nicht schlafen will, keinen blowjob und nix will, aber runterholen auf andere tut er. Auf meine Fotos und Videos anscheinend nicht. Ich hab ihm gesagt, dass ich verletzt bin, dass ich mir mühe gib ihm sowas zu schicken und es bringt sich nichts. Ich hab ihm gesagt, wenn er es nicht schafft keine pornos zu sehen, dann ist das so, aber dann soll er mir kein Luftschloss bauen und mich anlügen. Er hat gesagt, mit Schlucken, nein, ab jetzt schaut er keine Pornos mehr, er sollte sowieso damit aufhören, weil er diese Industriw damit nicht fördern will.
Es fällt mir schwer ihm zu vertrauen, weil er bei Kleinigkeiten immer wieder gelogen hatte und Versprechen nicht immer eingehalten hat. Vor allem ist er sehr suchtanfällig, anfällig dafür dass die kurzzeitige Befriedigung besser is als die langfristige,zockt und kifft oft und natürlich wird bei pornos der Dopaminhaushalz kräftig aktiviert, was bei depressiver verstimmung ja noch verführerischer erscheint. Ich bin skeptisch. Ich hab ihn schonmal drauf angesprochen, kurz bevor ich das haus verlassen habe, ist er im bett gelegen breitbeinig mit dem handy und ich hab ihm gesagt dass ich das gefühl hab er zieht sich nen porno rein sobald ich weg bin. er sagte nein, macht er nicht, ich brauch mir keine Sorgen machen.
Nun ist es so, dass ich manchmal selbst pornos schaue, undzwar diese wo ich mir denke, dass er sie gern schaut und ich stelle mir vor wie er sich zu diesem porno befriedigt. das ist voll verrückt. ich denke bei der sb immer nur an ihn, weil mich seine lust erregt. und weil in den letzten monaten, eigentlich schon das letzte dreiviertel jahr er fast nue geil auf mich war, ist es für mich realistischer dass ich nen porno schau, mich in ihn hineinversetze und mir vorstelle dass er kommt. danach fühle ich mich komisch und traurig.
ich bin
so misstrauisch. ich kann irgendwie nicht glauben, dass er wirklich mit dem konsum aufhört. ich weiss nicht mehr ob ich ihm vertrauen kann. wie gesagt, ist er schon manchmal ein schwindler, das machts noch schwerer.
unabhängig davon ist er ein guter freund und er hat wieder einen job. ich hoffe dass es besser wird, doch wir wohnen unter der woche getrennt. ich stelle mir vor wie er fast jedem tag nem porno schaut.
ich bin so traurig, dass er sich zwar selbst befriedigt, in der dusche und alleine, egal ob porno ider sonst was, aber dass ich anscheinend nicht reiche. ich ziehe oft dessous an, er weiss dass ich mir wenig beim sex erwarte, dasd ich aktiv sein kann... wie würdet ihr damit umgehen? wir geht ihr mit pornokonsum des partners um? wie geht ihr mit misstrauen und skepsis um?