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Forum / Liebe & Beziehung

PMS zerstört Beziehung

Letzte Nachricht: 20. August 2021 um 21:04
W
weking_12119576
10.12.18 um 22:41

Hallo Leute,

vielleicht gibt`s hier ja ein paar Leute, denen es ähnlich geht und die mir ein paar Tipps geben können.
Also folgendes Problem. Ich bin seit fast einem Jahr in einer Beziehung, nachdem ich mehrere Jahre single war. Die Beziehung an sich hat ihre Höhen und Tiefen und ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mich wieder in das Konzept "Beziehung" einfinden konnte, aber ich möchte den Mann an meiner Seite nicht mehr missen. Ich liebe ihn und wir planen unsere gemeinsame Zukunft.
Trotzdem gab es von Anfang an Probleme, da ich seit dem Absetzen der Pille vor einigen Jahren an immer stärker werden PMS-Symptomen leide. In dieser Phase bin ich allgemein leicht depressiv und stelle vor allem auch jedes mal die Beziehung in Frage. Plötzlich geht mir der Mann den ich liebe nurnoch auf die Nerven und ich möchte ihn möglichst weit von mir weg stoßen. Ich kann dann sehr schwer Nähe zulassen, bin grundlos gemein und sehr abweisend.
Zwar habe ich ihm erklärt, dass dies auf die Hormone zurückzuführen ist und probiere auch schon seit geraumer Zeit verschiedene Mittel aus, um die Symptome zu mildern (wieder mit der Pille anzufangen ist aufgrund gesundheitlicher Probleme leider keine Alternative), aber ich merke, dass er von Monat zu Monat unwilliger wird diesen Zustand zu ertragen.
Und ich kann es ihm nicht verübeln. Ich selbst fühle mich ja schon schrecklich, wenn die Phase rum ist. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie es ihm gehen muss, wenn er jeden Monat aufs Neue von der Frau, die er liebt weggestoßen wird und das Gefühl vermittelt bekommt gerade einfach nurnoch alles falsch zu machen.
Wenn die PMS-Zeit vorbei ist, bin ich wieder sehr anhänglich und kann auch wieder die Liebe spüren, die ich für ihn empfinde. Dann möchte ich am liebsten jede freie Minute mit ihm verbringen und könnte zusammenbrechen bei dem Gedanken, dass unsere Beziehung zebrechen könnte. Während der PMS-Zeit weiß ich zwar rational, was mich mit ihm verbindet, aber ich kann es nicht fühlen und denke mir immer nur, dass alles so viel einfacher wäre, wenn ich wieder single wäre.

Wer kennt diesen Zustand und wie habt ihr es in den Griff bekommen?

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M
morna_11908866
10.12.18 um 23:33
In Antwort auf weking_12119576

Hallo Leute,

vielleicht gibt`s hier ja ein paar Leute, denen es ähnlich geht und die mir ein paar Tipps geben können.
Also folgendes Problem. Ich bin seit fast einem Jahr in einer Beziehung, nachdem ich mehrere Jahre single war. Die Beziehung an sich hat ihre Höhen und Tiefen und ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mich wieder in das Konzept "Beziehung" einfinden konnte, aber ich möchte den Mann an meiner Seite nicht mehr missen. Ich liebe ihn und wir planen unsere gemeinsame Zukunft.
Trotzdem gab es von Anfang an Probleme, da ich seit dem Absetzen der Pille vor einigen Jahren an immer stärker werden PMS-Symptomen leide. In dieser Phase bin ich allgemein leicht depressiv und stelle vor allem auch jedes mal die Beziehung in Frage. Plötzlich geht mir der Mann den ich liebe nurnoch auf die Nerven und ich möchte ihn möglichst weit von mir weg stoßen. Ich kann dann sehr schwer Nähe zulassen, bin grundlos gemein und sehr abweisend.
Zwar habe ich ihm erklärt, dass dies auf die Hormone zurückzuführen ist und probiere auch schon seit geraumer Zeit verschiedene Mittel aus, um die Symptome zu mildern (wieder mit der Pille anzufangen ist aufgrund gesundheitlicher Probleme leider keine Alternative), aber ich merke, dass er von Monat zu Monat unwilliger wird diesen Zustand zu ertragen.
Und ich kann es ihm nicht verübeln. Ich selbst fühle mich ja schon schrecklich, wenn die Phase rum ist. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie es ihm gehen muss, wenn er jeden Monat aufs Neue von der Frau, die er liebt weggestoßen wird und das Gefühl vermittelt bekommt gerade einfach nurnoch alles falsch zu machen.
Wenn die PMS-Zeit vorbei ist, bin ich wieder sehr anhänglich und kann auch wieder die Liebe spüren, die ich für ihn empfinde. Dann möchte ich am liebsten jede freie Minute mit ihm verbringen und könnte zusammenbrechen bei dem Gedanken, dass unsere Beziehung zebrechen könnte. Während der PMS-Zeit weiß ich zwar rational, was mich mit ihm verbindet, aber ich kann es nicht fühlen und denke mir immer nur, dass alles so viel einfacher wäre, wenn ich wieder single wäre.

Wer kennt diesen Zustand und wie habt ihr es in den Griff bekommen?

Geh zum Arzt. Lass das checken. 

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D
djurgarden
11.12.18 um 17:57

Google mal nach Ostrogendominanz, vielleicht findest du dich in den Symptomen wieder. 

Suche dir einen Gyn, der mit bioidentischen (wichtig!!) Hormonen arbeitet. Evtl. fehlt dir - wie vielen Frauen - Progesteron. Lass dich aber nicht mit synthetischen Hormonen abspeisen! 

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D
djurgarden
12.12.18 um 7:33

Nicht zwingend... Ich hatte nie Schmierblutungen vor der Regel, trotzdem aber eine ganz massive Östrogendominanz. Und ich weiß von vielen Frauen, dass diese ebenfalls eine Östrogendominanz haben. Die neben PMS übrigens noch für weitere unschöne Beschwerden verantwortlich sein kann ...
Https://oestrogen-dominanz.de


 

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A
athene_12157525
12.12.18 um 11:48

Erhöhtes Prolaktin kann auch ein Hinweis sein bzw auch Testosteronüberschuss. 
Hatte vor meiner Fehlgeburt Anfang des Jahres immer Schmierblutungen vor den Tagen. Das ist weg. Zyklus war lange gestört. Prolaktin und Testosteron ist geblieben. Aber auch die üblen Sachen vor den Tagen. 
Man kann nur zum Arzt gehen und hoffen es interessiert diesen auch.
Lg
 

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D
djurgarden
12.12.18 um 11:55

Eben nicht. Östrogen und Progesteron sollten in einem gewissen Verhältnis zueinander stehen. Hast du zu wenig Progesteron, so ist das nichts anderes als ein Östrogenüberschuss = Östrogendominanz.

Selbst wenn du nur sehr wenig Östrogen hast, kannst du in einer Östrogendominanz sein, so lange das Verhältnis zu Progesteron nicht passt.

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U
user1324849285
20.08.21 um 21:04

Hallo.

Alles was du da beschreibst trifft auf mich zu 100% zu. Ich habe seit etwa einem halben Jahr eine neue Beziehung. Ich bin alleinerziehende Mutter und berufstätig und klar ist das keine ideale Voraussetzung aber daran liegt es nicht. Schon bei meiner letzen Beziehung (Vater meiner Jüngsten) ist mir aufgefallen, dass ich in regelmäßigen Abständen meinen Partner nicht ertrage. Damals habe ich noch nicht gewusst, dass es PMS ist. Die Beziehung ist deswegen zerbrochen. Irgendwann ist es mir dann klar geworden. Da ich dir Spitale habe und keine Blutung habe hat es ein wenig gedauert bis ich drauf gekommen bin. Ich war auch bei meiner Frauenärztin und habe ihr meine Situation erklärt. Sie nahm mit dann während des PMS Blut ab und ließ den Progesteron Wert messen. Er war viel zu niedrig. Ich soll jetzt zwei Tage nach dem Eisprung für 10 Tage Progesteron nehmen. Ich habe mich aber bis jetzt noch nicht getraut. Habe irgendwie Angst Hormone zu nehmen. 
mein Partner leidet immer sehr unter dieser Zeit: gab es ihm schon zu Beginn der Beziehung erklärt, aber ich glaube Männer können das so gar nicht richtig verstehen. Das schlimmste ist, dass er mich mit jedem PMS mehr und mehr nervt. Ich krame dann alle negativen Dinge hervor und stelle die Beziehung komplett in Frage. Wenn es mir wieder gut geht, dann bin ich auch wieder sehr verliebt und anhänglich. Aber wie lange das gut geht weiß ich nicht. 

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