Partnerschaft ohne Sex und Intimität, wie soll es weitergehen?
Hallo Forum,
ich männlich Anfang 40 Vater eines mittlerweile 8 Jahre alten Kindes hatte vor der Schwangerschaft und Geburt ein erfülltes Sexleben. Seitdem ist es um mehr als 99% wischen mir und meinem Partner eingebrochen, mehr dazu später.
Ausgangssituation:
Geplanten Sex mag der Partner nicht, spontan eben so wenig, weil dann ist man nicht gewaschen/rasiert usw und sofort ist… aber wem erzähle ich das.
Und wenn es mal funktioniert dann bitte schnell am besten bei Licht aus im Bett unter der Decke… und wenn der eine Fertig ist dann kann der andere mit Handanlegen sich selbst befriedigen.
Als ich noch „jung und unerfahren“ war, war es für mich immer das größte steck ihn rein wann immer es geht und habe Deinen Spaß… ganz unter dem Motto von Madonna: „Ich bevorzuge junge Männer. Sie wissen zwar nicht, was sie tun - aber sie tun es die ganze Nacht.“ Da gingen solche Nummern noch als „endlich“ zum Schuss gekommen und auch mehrmals am Abend durch. Aber das war in meiner Teenie-Zeit und Anfang der Zwanziger, wo ich mich ausprobieren wollte… irgendwann haben diese schnellen Nummern keinen Spaß mehr gemacht… ausschlaggebend war damals eine Reportage über Tantra-Sex und Orgasmus-Kontrolle (man würde heute Edging dazu sagen) seither sehe ich den Sex etwas anders und will nicht häufig kommen sondern einmal intensiv...
Wenn ich mit meinem Partner intim werde, finde ich es besonders reizvoll wenn ich Sie bis zum Schluss „ala Ladies first“ vorab verwöhnen darf ohne sie zu penetrieren gerne auch mit Reduzierungen der Sinne durch z.B. Fesslungen und Augenbinde/Maske… meinen eigenen Höhepunkt stelle ich dabei gerne in den Schatten und bringe sie zum Squirten (Dank der Magic Wand, damit spielt sie aber lieber alleine, da kann sie den Höhepunkt besser kontrollieren)…
Heute, selbst nach mehr als 15 Jahren Partnerschaft und einer großen gegenseitigen Verbundenheit und liebe können wir nicht gemeinsam über unsere Erfahrungen und Vorlieben sprechen (die vor dem Kind schon etwas ausgelebt wurden). Damals habe ich es einfach gemacht/die Initiative ergriffen. Jetzt sind wir gefühlt nur noch bei Gesprächen angekommen, den Spaß zu zweit haben wir gefühlt gar nicht mehr, bzw wie oben beschrieben bei Licht aus im Schlafzimmer. Der Sex ist seit der Geburt an einer Hand abzuzählen ist, versuche ich das Thema fehlenden Sex und auch Vorlieben/Fantasien mit ihr zu besprechen, sobald es aber im Gespräch intimer wird und oder Fantasien beschrieben werden was man ja mal wieder machen könnte/dem anderen gefallen hat sind die Gespräche meißt schnell beendet, da man sich ansonsten in die Ecke gedrängt fühlt und gleich etwas umsetzen muss…
Ich kann nur von mir als Mann ausgehen, ich will meinen Partner nicht wegen fehlendem Sex mit anderen betrügen, sei es eine professionelle oder eine geliebte.
Mittlerweile habe ich mir ein großes Repertoire an Spielsachen zugelegt um bei meiner Selbstbefriedigung einen Super Orgasmus zu bekommen… umso mehr ich damit jedoch mache/ intensivere Orgasmen erlebe, desto weniger Interesse habe ich an dem Licht aus Sex mit Ihr im Schlafzimmer und wir entfremden uns so immer weiter.
Vielleicht habt ihr ja einen Tipp/eine Idee was man machen könnte… den Partner über die Klippe springen zu lassen und oder zu betrügen finde ich persönlich als no go!
Schon mal Danke fürs lesen und für Eure Antworten
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Du lebst mein Leben. Fremdgehen will ich auch nicht aber so leben werde ich nicht. Man ist ja schon getrennt, sagt es nur nicht aus Angst. Wieso sollte ich ehrlich zu einer Partnerin sein die es nicht zu mir ist?. Unerfüllt Leben sag ich da nur.
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Aber dem Partner im wahrsten Sinne des Wortes die Pistole auf die Brust setzen und ihm auch sagen das es so nicht mehr weitergehen kann.
Ich selbst bin in keiner Beziehung da ich mich gerne auslebe und mich nicht fest binden möchte. Aber ich erlebe in meinem Familien und Freundeskreis diese Art von Egoismus oft.
Der Partner hat aus den verschiedensten Gründen keine Lust mehr und der Andere muss sich fügen.
Ich kann dir nur raten nochmal das Gespräch zu suchen. Nicht um den heißen Brei herumreden sondern die Fakten auf den Tisch bringen und nach Ursachen für die Unslust suchen.
Eventuell eine Paartherapie besuchen.
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Ich denke das wichtigste wäre nochmal ein Gespräch, um sich nicht noch weiter zu entfremden. Es ist wichtig mit dem Partner seine Wünsche und Bedürfnisse zu besprechen. Wenn man dahingehend nicht übereinstimmt, gilt es nach einer Lösung zu suchen. Deine Partnerin soll wissen, dass Sex eine große Bedeutung für dich in der Beziehung hat und dass dich das Thema auch belastet. Umgekehrt soll deine Partnerin dir ihre Bedürfnisse mitteilen oder vielleicht einfach mal erklären warum ihr weniger am Thema Sex liegt oder sie dahingehend nicht wirklich experimentierfreudig oder gesprächig ist. Viele Menschen tun sich schwer über ihre sexuellen Vorlieben zu reden (auch mit einem langjährigen Partner), was nicht heißen muss, dass man gar keine Vorlieben oder Wünsche hat. Nicht bei jedem hat Sex auch den gleichen Stellenwert in einer Beziehung, aber man kann versuchen auch Kompromisse zusammen zu suchen. Vielleicht seid ihr euch aber auch emotional schon zu fern und müsstet euch da erst wieder annähern bevor man über alldas sprechen kann......
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Auch wenn man es in gefühlt jedem 2ten Beitrag schreiben kann, aber ich finde, es passt auch hier.
Sucht euch jemanden von außen - Versucht eine Paartherapie.
Sie können oft wunderbar vermitteln und ihr könnt gucken, wo ihr steht. Sowas kann einem oft einen besseren Blick auf die ganze Situation geben.
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Hallo Forum,
ich männlich Anfang 40 Vater eines mittlerweile 8 Jahre alten Kindes hatte vor der Schwangerschaft und Geburt ein erfülltes Sexleben. Seitdem ist es um mehr als 99% wischen mir und meinem Partner eingebrochen, mehr dazu später.
Ausgangssituation:
Geplanten Sex mag der Partner nicht, spontan eben so wenig, weil dann ist man nicht gewaschen/rasiert usw und sofort ist… aber wem erzähle ich das.
Und wenn es mal funktioniert dann bitte schnell am besten bei Licht aus im Bett unter der Decke… und wenn der eine Fertig ist dann kann der andere mit Handanlegen sich selbst befriedigen.
Als ich noch „jung und unerfahren“ war, war es für mich immer das größte steck ihn rein wann immer es geht und habe Deinen Spaß… ganz unter dem Motto von Madonna: „Ich bevorzuge junge Männer. Sie wissen zwar nicht, was sie tun - aber sie tun es die ganze Nacht.“ Da gingen solche Nummern noch als „endlich“ zum Schuss gekommen und auch mehrmals am Abend durch. Aber das war in meiner Teenie-Zeit und Anfang der Zwanziger, wo ich mich ausprobieren wollte… irgendwann haben diese schnellen Nummern keinen Spaß mehr gemacht… ausschlaggebend war damals eine Reportage über Tantra-Sex und Orgasmus-Kontrolle (man würde heute Edging dazu sagen) seither sehe ich den Sex etwas anders und will nicht häufig kommen sondern einmal intensiv...
Wenn ich mit meinem Partner intim werde, finde ich es besonders reizvoll wenn ich Sie bis zum Schluss „ala Ladies first“ vorab verwöhnen darf ohne sie zu penetrieren gerne auch mit Reduzierungen der Sinne durch z.B. Fesslungen und Augenbinde/Maske… meinen eigenen Höhepunkt stelle ich dabei gerne in den Schatten und bringe sie zum Squirten (Dank der Magic Wand, damit spielt sie aber lieber alleine, da kann sie den Höhepunkt besser kontrollieren)…
Heute, selbst nach mehr als 15 Jahren Partnerschaft und einer großen gegenseitigen Verbundenheit und liebe können wir nicht gemeinsam über unsere Erfahrungen und Vorlieben sprechen (die vor dem Kind schon etwas ausgelebt wurden). Damals habe ich es einfach gemacht/die Initiative ergriffen. Jetzt sind wir gefühlt nur noch bei Gesprächen angekommen, den Spaß zu zweit haben wir gefühlt gar nicht mehr, bzw wie oben beschrieben bei Licht aus im Schlafzimmer. Der Sex ist seit der Geburt an einer Hand abzuzählen ist, versuche ich das Thema fehlenden Sex und auch Vorlieben/Fantasien mit ihr zu besprechen, sobald es aber im Gespräch intimer wird und oder Fantasien beschrieben werden was man ja mal wieder machen könnte/dem anderen gefallen hat sind die Gespräche meißt schnell beendet, da man sich ansonsten in die Ecke gedrängt fühlt und gleich etwas umsetzen muss…
Ich kann nur von mir als Mann ausgehen, ich will meinen Partner nicht wegen fehlendem Sex mit anderen betrügen, sei es eine professionelle oder eine geliebte.
Mittlerweile habe ich mir ein großes Repertoire an Spielsachen zugelegt um bei meiner Selbstbefriedigung einen Super Orgasmus zu bekommen… umso mehr ich damit jedoch mache/ intensivere Orgasmen erlebe, desto weniger Interesse habe ich an dem Licht aus Sex mit Ihr im Schlafzimmer und wir entfremden uns so immer weiter.
Vielleicht habt ihr ja einen Tipp/eine Idee was man machen könnte… den Partner über die Klippe springen zu lassen und oder zu betrügen finde ich persönlich als no go!
Schon mal Danke fürs lesen und für Eure Antworten
Wie stellt sich denn dein Partner euer gemeinsames Liebesleben die nächsten 20 Jahre so vor? Also gar nicht blöd gemeint, sondern völlig im Ernst. Soll es ihrer Meinung nach für immer nicht-existent bleiben? Was wünscht sie sich, ganz konkret.Wenn da Vorschläge / Wünsche kommen: bestens.
Wenn sie wirklich schlicht keinen Sex mehr haben will, dann solltest du dir überlegen, wie deine Wünsche und Optionen sind.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Gespräche bringen da nix mehr. Es ist ganz einfach. Einer ist verletzt und der andere will aus verschiedenen Gründen nicht sagen wieso er nichts dagegen tun kann oder will. Da bringt kein sanftes reden der Welt nichts. Man muss machen und nicht quatschen. Irgendwann ist genug geredet. Nach 5 Jahren Dauer reden darf ich mir heute sagen lassen das man mit mir nicht reden kann. Also tut sie es nicht. Ok dann reden wir nicht, wo auch immer das besser sein soll? Irgendwann muss man es passieren lassen oder sich aufgeben. Dann wirst du in 20 Jahren wach und merkst wie dumm es war. Entweder machen beide was oder keiner. Wenn einer nur macht dann geht das nach hinten los. Eine gewisse Zeit ok aber jäletztens hat man nur Angst die Worte zu sagen...ICH MÖCHTE NICHT MEHR...
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Wenn sie deine Wünsche nicht wahr und ernst nehmen will, sagt das einiges über Ihre Meinung zu dir und eurer Beziehung aus.
Ich höre aus deinem Text raus. dass sie schnell beleidigt ist wenn du das Sex Thema ansprichst. Das sagt zumindest schon mal, dass sie das Problem sieht. Leider ist wohl zu feige sich dem ganzen auch zu stellen.
Wenn du es nicht schaffst mit ihr drüber zu sprechen, dann bleibt dir Handbetrieb oder Trennung....
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Gespräche bringen da nix mehr. Es ist ganz einfach. Einer ist verletzt und der andere will aus verschiedenen Gründen nicht sagen wieso er nichts dagegen tun kann oder will. Da bringt kein sanftes reden der Welt nichts. Man muss machen und nicht quatschen. Irgendwann ist genug geredet. Nach 5 Jahren Dauer reden darf ich mir heute sagen lassen das man mit mir nicht reden kann. Also tut sie es nicht. Ok dann reden wir nicht, wo auch immer das besser sein soll? Irgendwann muss man es passieren lassen oder sich aufgeben. Dann wirst du in 20 Jahren wach und merkst wie dumm es war. Entweder machen beide was oder keiner. Wenn einer nur macht dann geht das nach hinten los. Eine gewisse Zeit ok aber jäletztens hat man nur Angst die Worte zu sagen...ICH MÖCHTE NICHT MEHR...
Eine andere Perspektive kann sich trotzdem lohnen. Ob du's glaubst oder nicht, ich habe schon Exemplare erlebt die der Meinung waren sie würden "reden", allerdings war das null ergebnisorientiert sondern einfach nur Rumjammern. Dass davon nichts besser wird, ganz besonders die gegenseitige Anziehung, ist selbsterklärend. Daher ja die Frage wie "sie" sich die gemeinsame Zukunft vorstellt. Dazu kam nämlich noch überhaupt gar nichts.
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Vielleicht hilft ein Sexualtherapeut.
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