Hallöchen zusammen.
Ich habe ein Problem und brauche da ein neutrales Ohr bzw. eine neutrale Meinung.
Ich bin vergeben und es war auch alles wunderschön bis zu dem Tag als ein Unfall sich ereignet hat. Mein Partner hatte einen Arbeitsunfall. Fakt ist: Sein Knie ist verletzt.
Er wurde auch vom Arzt 2 oder 3 mal untersucht. Nächste Woche bekommt er die Ergebnisse um zu schauen,was mit dem Knie los ist ob er einen Miniskusriss oder Kreuzbandriss hat. Geschweige denn was überhaupt los ist,da er auch Flüssigkeit im Knie hatte, die mitleerweile auch weg ist.
Also heisst es bis nächste Woche warten und dann weiterschauen. Ja, Geduld ist nicht immer leicht. Gerade wenn man selbst in der Haut steckt.
Er darf vom Arzt aus nichts machen. Das Knie nicht belasten und halt wenn muss er mit Krücken laufen und steht unter starken Schmerz Tabletten. und mit stark meine ich die stärksten.
Natürlich verändert das einen. Gerade wenn man nicht genau weiss, was mit einem los ist und man keine Klarheit hat und unter Tabletten steht und man einfach nichts machen kann. Sei es Sport oder sonst was. Das es da einem nicht gut geht, ist mir auch klar.
Nichts desto trotz hat er sich verändert. Er ist zumindest mir gegenüber sehr zurückgezogen und kalt geworden. Als ich ihm gestern darauf ansprach,hat er es nicht mal verstanden, was ich von ihm wollte. Er bemüht sich wirklich Interesse zu zeigen aber das klappt nicht.
Er ist viel online antwortet mir kaum noch. Weiss natürlich nicht wie es bei den anderen ist. Ich habe den Verdacht,dass er dabei ist eine Depression zu entwickeln oder es aber von den starken Schmerzen und Schmerz Tabletten kommt.
Als es ihm immer schlechter geht, kamen auch noch kaum liebe Worte. Was ich alles auch verstehen kann.
Jedoch bin ich auch momentan ziemlich fertig. Ich habe momentan eine ebenfalls harte Zeit.
Mitleerweile bin ich verzweifelt. Ich erkenne ihn nicht mehr wieder und er steht total neben sich. Ich bin auch kein Mensch der wegen Krankheit die Beziehung aufgibt. Sowas gehört sich nicht.
Meine Frage:
wie würdet ihr in so einer Situation reagieren? wie würdet ihr eine gesunde Distanz schaffen zwischen euer Leben und ein Leben mit der Krankheit vom Partner,die je nach Verlauf ca. 6 Monate gehen kann. Vom Heilungsprozess.
Wenn ihr eure Bedürfnisse in dieser schweren Zeit nicht befriedigt bekommt? Sprich liebe,Zuneigung, Spass haben, füreinander da sein, normales Gespräch führen zu können usw.
Ja,wie würdet ihr mit umgehen?
Wenn ich mich von ihm entferne, kommt er zu mir an und sucht meine Nähe so ist das nicht. Er redet auch oft über seine jetzige Situation nicht weil er weiss wie viel ich um die Ohren habe.