betta_12632396Hallo zauberfee,
es sollte klar sein, dass wenn du weitermachst wie bisher, sich dieses System, indem ihr euch befindet, nicht verändern wird. Von daher ist es wichtig zu realisieren, dass eine Aktion deinerseits von Nöten ist, sofern du daran interessiert bist, dass sich überhaupt etwas ändert, wovon ich aber jetzt einmal ausgehe.
Dass eine Veränderung in einem System nicht ohne Widerstand passiert ist eine logische Folgerung daraus.
Die Frage ist nun, was für eine Veränderung du anstößt. Die größte Veränderung wäre natürlich, ihn zu verlassen. Ich interpretiere aber aus deinem Text, dass das nur die Ultima Ratio sein kann.
Die kleinst mögliche Veränderung, die ich mir nun vortsllen kann, ist es, mit ihm ein offenes und ehrliches Gespräch zu suchen, indem du deine Situation darlegst und zwar (GANZ WICHTIG) nicht als Folge seiner Krankheit oder seines Zustandes, sondern schlichtweg dein Gefühl bzw. dein Empfinden in dieser Beziehung.
Also nicht: "Seit du Schmerzen hast sitzt du ja nur noch rum und deswegen fühl ich mich schlehct"
Sondern:
"Ich fühle mich momentan nicht mehr wohl in unserer Beziehung. Es belastet mich, dass du Schmerzen hast und ich dir nicht helfen kann."
Ich hoffe die Unterschiede sind deutlich.
Ihr seid ein Paar, das bedeutet gleichberechtigte Partner. Es geht ihm momentan nicht gut, das entbindet ihn aber nicht davon, sich um die Beziehung zu kümmern. Sicherlich braucht er hier und da deine Unterstützung und die solltest du ihm auch geben. Aber du kannst diese Beziehung nicht zu 100% tragen.
LG
Julian