Partner kann sich nicht sauber trennen
Hallo, ich habe hier nun einige Threads gelesen, die mir einige Anhaltspunkte gaben, bitte Euch aber um Eure Meinung, die ich in meine Überlegung miteinbeziehen kann.
Ich habe vor ein paar Monaten den Mann meines Lebens kennengelernt.
Es war von Beginn an besonders, er war anders und wir verliebten uns ineinander. An sich perfekt, doch die Sache hat einen Haken: er ist noch verheiratet. Ich war mit dieser Info raus, er erzählte jedoch, dass diese Ehe beteits seit langem zerrüttet sei. Die Details möchte ich hier nicht nennen, doch glaubt mir, diese Ehe ist zerrüttet. Kein geteiltes Schlafzimmer, keine Gespräche, keine Beziehung.
Die Umstände dort mussten und müssen katastrophal sein. Es zerreißt mir fast das Herz, wenn mein Partner erzählt.
Das Paar hat mehrere Kinder, von denen mindestens zwei im Haushalt leben...das jüngste ist erwachsen, mit welchem ihn eine besonders intensive Beziehung zu verbinden scheint, die für meinen Geschmack ebenfalls merkwürdig ist. Dieses Kind ist Einzelgänger, hat keine Freunde, keine Beziehung, kann mut dem Vater nicht darüber reden, weil er nicht möchte, dass es eine hat, erledigt mit dem Vater, der unter der Woche aus beruflichen Gründen in einer anderen Stadt lebt, den Familieneinkauf und möchte am Wochenende Zeit mit dem Vater, v a wenn es um Einkäufe, Bring- und Abholdienste um auszugehen geht...
Meinem Partner schien es ernst mit uns zu sein und ich ließ mich auf die Geschichte ein...und verbringe nun seit Monaten meine Wochenenden entweder ganz oder zur Hälfte allein, da mein Partner jedes Wochenende heimfährt, um sich um den Haushalt und seine Kinder zu kümmern. Seine Frau geht keiner Beschäftigung nach und er muss das Haushaltgeld rationieren.
Diese Ehe hätte nie geschlossen werden sollen, dahingehend sind sich die beiden einig.
Mein Partner leidet unter den Umständen, hängt aber sehr ausgeprägten altruistischen Phantasien an, spricht von Schuldigkeit und Verpflichtung, davon, dass er so lange nicht mehr an sich dachte oder eigene Ansprüche entwickelte... er ist ein sehr sensibler, hochsozialer, in vielerlei Hinsicht kindlich denkend, in mancherlei beinahe schon wahnhaft verirrt. Er lebt ein regelrechtes Hundeleben. Und wollte einfach durchhalten, da er sich nicht wichtig sei.
Nun hat er, auf mein Drängen, zuhause reinen Tisch gemacht.... das volljährige Kind lässt sich nun nicht mehr von ihm berühren, spricht von Verrat, flieht wenn er da ist, zu Freunden, die Frau hat gerade eine schwierige Phase, aber ist wohl grundsätzlich einverstanden.
Es geht darum, dass er weiterhin dorthin fährt, obwohl sie getrennt sind, um a) den Haushalt zu erledigen und b) um die Absolution seines Kindes zu betteln, das ihn schlicht emotional erpresst und ihn aushorchen möchte, um die Info an die Mutter weiterzugeben. Es soll alles so weitergehen, als wäre nichts geschehen, nur existiere ich halt nun ganz offiziell.
Er schafft es nicht, sich sauber zu trennen, die Verantwortung abzugeben, läßt mich aber auch nicht gehen. Ich bin auf Grund dieser unklaren Verhältnisse schon einige Male ausgeschert. Es belastet mich, ich möchte sowas nicht und ich bin mir eigentlich auch zu schade, eine Nebenfrau zu sein.
Hinzu kommt ein gravierender Unterschied hinsichtlich der finanziellen Möglichkeiten. Ich verdiene gut, er nicht, gibt jeden Cent zuhause ab und ich meine das wörtlich...er spart sich den Tank, um zu mir zu kommen wortwörtlich vom Mund ab. Er trägt löchrige und immergleiche Kleidung, hat sich total aufgegeben, keinerlei Ansprüche, gibt keinen Cent aus, da er jeden heimträgt, er hat das Haus im Alleingang und unter Entbehrungen abbezahlt. Wie es ihm geht, ob man ihm was helfen könne, fragt dort keiner. Er bekommt nicht mal Essen gekocht. Er schläft zwei-dreimal die Woche hier, viel zu kurz, da wir auch Zeit als Paar brauchen, und geht völlig übermüdet zur Arbeit. Er kam auch schon mal am Samstag, meist Sonntag Abend, nachdem er Freitag nachhause fuhr.
Wir stehen da auch in Kontakt, er hintergeht mich bestimmt nicht. Ich glaube ihm, was er sagt.
Er ist zu unsicher und zu schwach, alles sauber durchzuziehen, denn er hat massive Schuldgefühle gegenüber den Kindern. Er sagte immer, er geht, wenn die außer Haus wären... nur hat er nun mich kennengelernt... Und er hat eine offen zugegegebene Phase der Co-Abhängigkeit hinter sich - ich halte diese für nach wie vor nicht beendet..
Zuletzt hemmt ihn noch etwas... er hat enorme Verlustangst, sagt er. Er glaube nicht, mich verdient zu haben, er habe Angst, sich einzulassen, aufzublühen und mich dann zu verlieren.
Sein Plan wäre: weiterhin nachhause zu fahren, dort auch zu übernachten, den Haushalt zu erledigen, all sein Geld reinzustecken (wir können nicht mal ein Eis essen gehen, es sei denn, ich bezahle), für seine Kinder da zu sein und die Wochenenden mit ihnen zu verbringen, und wenn seine Frau jemals einen Job gefunden hätte, was nicht passieren wird, die Kinder dann ausziehen und sie dieses viel zu kostenintensive Haus durch ein Geldquelle, auf deren Sprudeln sie warten, erhalten könnten, dann hätten wir Zeit...
Es ist nur... so habe ich mir eine Partnerschaft nicht vorgestellt. Ich ertrage das auch nicht. Ich fühle mich mittlerweile so elend, da er lieber auf mich verzichtet, die ich laut ihm ja ohnehin nicht bei ihm bliebe, als seinen Leuten nicht gerecht zu werden. Er spricht ja nicht mal mit der Frau und die Kinder sind volljährig und sollte auch mal jedes zweite Woe ohne ihren Papi auskommen und sich ein eigenes Leben aufbauen..was soll das denn alles?
Was haltet Ihr davon?
Ich habe die Geschichte nun beendet. Ich wollte mit diesem Mann neu anfangen, mir mit ihm ein gemeinsames Leben aufbauen, wollte eine Beziehung führen...es ist unmöglich. Ich will nicht mehr hören dass und wie sehr er mich liebt, er hat es nicht gelebt. Und ich will auch nicht jahrelang geparkt werden.
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Mir fallen als erstes die Widersprüche in deinem Text auf. "Mehrere Kinder", das Jüngste ist erwachsen (also sind alle erwachsen?) Wie viele Kinder sind es überhaupt insgesamt?
Das jüngste Kind hat auf der einen Seite keine Freunde, auf der anderen Seite "flieht" es jetzt zu Freunden, wenn er nach Hause kommt?
Ich glaube tatsächlich nicht, dass dieser Typ so altruistisch ist, wie er dir vorgemacht hat. Und wenn doch, dann ist er einfach der größe Waschlappen den man sich vorstellen kann. So einen braucht doch niemand. Ich frag mich, was du jemals in ihm gesehen hast, wenn er in Lumpen rumläuft und seine Freizeit damit verbringt, für seine Ex zu putzen?
Trennung ist vermutlich das einzig richtige. Alles Gute
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Hallo Maxi,
die Trennung war jetzt wirklich die beste Entscheidung. Du hast lange abgewartet, dass er sich bewegt, aber er scheint total festgefahren zu sein in seiner Situation. Ob die für ihn und seine Familie überhaupt gesund ist, ist ja auch fraglich...aber das ist seine Angelegenheit und die seiner Familie. Du kannst jetzt nach vorne schauen und das alles hinter dir lassen. Es wird auch wieder ein Mann in dein Leben treten, der nicht so eine komplizierte Konstellation leben möchte.
Alles Gute dir.
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Mir fallen als erstes die Widersprüche in deinem Text auf. "Mehrere Kinder", das Jüngste ist erwachsen (also sind alle erwachsen?) Wie viele Kinder sind es überhaupt insgesamt?
Das jüngste Kind hat auf der einen Seite keine Freunde, auf der anderen Seite "flieht" es jetzt zu Freunden, wenn er nach Hause kommt?
Ich glaube tatsächlich nicht, dass dieser Typ so altruistisch ist, wie er dir vorgemacht hat. Und wenn doch, dann ist er einfach der größe Waschlappen den man sich vorstellen kann. So einen braucht doch niemand. Ich frag mich, was du jemals in ihm gesehen hast, wenn er in Lumpen rumläuft und seine Freizeit damit verbringt, für seine Ex zu putzen?
Trennung ist vermutlich das einzig richtige. Alles Gute
Danke, Loomida, dass Du Dir die Zeit nahmst, den ganzen Wust durchzulesen.
Ich habe versucht, möglichst wenig konkrete Anhaltspunkte zu nennen und diese Familie nicht der Öffentlichkeit "auszuliefern".
Es ist kein Widerspruch... das jüngste Kind ist volljährig und das zweite ein Jahr älter, glaube ich... die wohnen noch daheim, es gibt noch mehr, aber die wohnen wohl nicht mehr dort.
Er spricht tatsächlich immer von "den Kindern".
Er sagt, er kann seine Kinder nicht einfach so im Stich lassen... dieses eine volljährige dreht eben total durch, seit sie von uns weiß. Zunächst meinte sie, es sei kein Pribkem, da ihre Eltern ja schon lange getrennt leben und sie sie so wahrnimmt. Dann will sie vor ihm ausziehen, damit er sie nicht verlässt, sondern sie ihn, dann redet sie nicht mehr mit ihm, dann fährt sie eben zu "Freunden"...es ist ein weiteres Kind.
Der Vater sitzt den ganzen Tag daheim, kümmert sich nicht um die Hausarbeit und kommt auch nicht zu mir, wird von Schuldgefühlen dem Kind ggüber zerfressen, sagt mir, er habe durch all die Vorwürfe von dem Kind schon das Gefühl, falsch zu handeln... und gleichzeitig entschuldigt er sich bei mir für sein Zögern und meint, er habe eben solche Angst, mit mir endgültig zusammenzusein, da er mich nicht verdiene, er mir nicht gerecht werden könne und mir nicht genügen könne.
Er kann sich nicht mal zu seinen Wünschen äußern, da er jetzt seit 28 Jahren nicht gewohnt sei, darauf zu achten, sich niemand dafür interessiere, für ihn sei alles schön...
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Hallo Maxi,
die Trennung war jetzt wirklich die beste Entscheidung. Du hast lange abgewartet, dass er sich bewegt, aber er scheint total festgefahren zu sein in seiner Situation. Ob die für ihn und seine Familie überhaupt gesund ist, ist ja auch fraglich...aber das ist seine Angelegenheit und die seiner Familie. Du kannst jetzt nach vorne schauen und das alles hinter dir lassen. Es wird auch wieder ein Mann in dein Leben treten, der nicht so eine komplizierte Konstellation leben möchte.
Alles Gute dir.
Vielen Dank auch Dir, Simona.
Er schrieb heute wieder, er schaffe ja doch die Voraussetzungen, seine Frau müsse doch erst mal ein Auskommen finden und er will so lange dorthin fahren und dort sein Gehalt und seine Arbeitskraft investieren, bis sie das Haus alleine handeln können.
An sich ja ein feiner Zug... ich wünsche mir ja einen verantwortungsbewussten, lieben Menschen an meiner Seite... aber das ist schon etwas zuviel des Guten. Er schläft dort, erledigt den Einkauf, erledigt die Arbeit...also alles wie in einer intakten Familie, nicht wie nach oder im Zuge einer Trennung.
Mich wundert auch, dass diese Frau das so hinnimmt. Sie liebt ihn angeblich nicht. Aber wäre ich sie, würde ich ihn nicht mehr am Wochenende im Haus haben und die Routine erfüllen wollen und mich auch extrem wundern, dass die neue Partnerin das toleriert und jedes Woe auf ihren Partner verzichtet.
Er meint, er könne das ja regeln und sich in ein paar Monaten wieder melden, wenn ich ihm nicht vertraue... Aber ich will nicht am Abstellgleis geparkt werden und dann hervorgeholt, wenn Plan B durchführbar ist.
Ich habe von Beginn an gehört, sie seien getrennt und die Ehe existiere nur am Papier. Aber dass er derart gebunden und investiert ist, derart um ihr Wohlergehen besorgt, während ich hier, ja, es ist miese, kleine Eifersucht, hier tatsächlich Dinge stemme, die für eine Frau komplett allein eigentlich zuviel sind... das bekümmert ihn nicht.
ich sagte neulich, dass es mir schlecht ginge, ich das und die ganzen Rückzieher und das Schweigen nicht mehr aushielte. Da war er erstUnt. Er dachte, ich sei so tough und stecke das weg...
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Sehe auch einige Wiedersprüche in der Aufzählung... In der heutigen Zeit ist ein Haus doch erst im Renteneintrittsalter abgezahlt. Der Mann hingegen ist schon fertig. So schlecht kann er also nicht verdienen ?
-------------------------------------
Zur Sache:
Eine meiner Grundregeln: Niemand daten, der noch in einer Beziehung oder gar Ehe ist. Bzw. frisch getrennt ist.
Nahtlose Übergänge sind bei Designfragen und Deezer manchmal echt elegant, in Liebesdingen funktionieren sie selten. Hier sind eher harte Cuts und Reflektion die Gamgechanger, bevor man wieder bereit ist für etwas neues.
Egal wie "schlecht" die Beziehung ist/war, die erste Person mit der man währenddessen/danach Sex hat ist meistens eher Verdrängung oder Bestätigung.
Und in deinem Fall hat der Mann nach der finalen Trennung, sehr viele Baustellen zu bewältigen, auch mit sich selbst. Da ist schon eine neue Beziehung eher hinderlich. Du hingehen sprichst schon vom Aufbau eines neuen gemeinsamen Lebens. Da hättest jeden Mann überfahren, der sich in einer Trennungsphase befindet.
Und für Patchwork muss man glaube ich gemacht sein... Da bin ich mir unsicher, ob dies dauerhaft geklappt hätte bei dir mit deinen Stiefkindern. Vaterschaft bedeutet nun mal Verantwortung. Ein Leben lang. Er kann sie nicht auf dem Flohmarkt abgeben, wie eine nicht mehr benutzte Bowlingkugel.
Zum leidigen Thema Geld gabs hier vor paar Wochen erst ne Diskussion. Ich finde, Paare sollten schon in etwa gleich verdienen. Sonst ist immer ein Bisschen Zunder da, wenn die reichere Hälfte die Ärmere entweder aushalten muss oder seinen eigenen Lebensstandard herunterschrauben muss. Ich werfe mal die Beispiele Autos und Urlaube in den Raum.
Alles in allem war die Trennung meiner Meinung nach richtig. Aber nicht, weil er uns seine Familie so schlimm sind, sondern weil ihr einfach zummanpasst. Vor allem eure jetztigen Lebensumstände.
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Sehe auch einige Wiedersprüche in der Aufzählung... In der heutigen Zeit ist ein Haus doch erst im Renteneintrittsalter abgezahlt. Der Mann hingegen ist schon fertig. So schlecht kann er also nicht verdienen ?
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Zur Sache:
Eine meiner Grundregeln: Niemand daten, der noch in einer Beziehung oder gar Ehe ist. Bzw. frisch getrennt ist.
Nahtlose Übergänge sind bei Designfragen und Deezer manchmal echt elegant, in Liebesdingen funktionieren sie selten. Hier sind eher harte Cuts und Reflektion die Gamgechanger, bevor man wieder bereit ist für etwas neues.
Egal wie "schlecht" die Beziehung ist/war, die erste Person mit der man währenddessen/danach Sex hat ist meistens eher Verdrängung oder Bestätigung.
Und in deinem Fall hat der Mann nach der finalen Trennung, sehr viele Baustellen zu bewältigen, auch mit sich selbst. Da ist schon eine neue Beziehung eher hinderlich. Du hingehen sprichst schon vom Aufbau eines neuen gemeinsamen Lebens. Da hättest jeden Mann überfahren, der sich in einer Trennungsphase befindet.
Und für Patchwork muss man glaube ich gemacht sein... Da bin ich mir unsicher, ob dies dauerhaft geklappt hätte bei dir mit deinen Stiefkindern. Vaterschaft bedeutet nun mal Verantwortung. Ein Leben lang. Er kann sie nicht auf dem Flohmarkt abgeben, wie eine nicht mehr benutzte Bowlingkugel.
Zum leidigen Thema Geld gabs hier vor paar Wochen erst ne Diskussion. Ich finde, Paare sollten schon in etwa gleich verdienen. Sonst ist immer ein Bisschen Zunder da, wenn die reichere Hälfte die Ärmere entweder aushalten muss oder seinen eigenen Lebensstandard herunterschrauben muss. Ich werfe mal die Beispiele Autos und Urlaube in den Raum.
Alles in allem war die Trennung meiner Meinung nach richtig. Aber nicht, weil er uns seine Familie so schlimm sind, sondern weil ihr einfach zummanpasst. Vor allem eure jetztigen Lebensumstände.
Danke für dieses kare Ansage.
Ich bin selber Mutter einer studierenden Tochter, mein Kind hatte sich für mich gefreut und mir viel Glück gewünscht, Interesse gezeigt. Mein Kind war aber durch unsere Zeit alleine auch nie so destruktiv und unkooperativ.
Du hast recht, es passt eigentlich von vorne bis hinten nicht und ich mag ehrlich gesagt auch niemandes Hobby-Therapeuten mimen. Wir starten von ganz unterschiedlichen Ausgangspunkten und Bestürztheit und Mitleid sind keine guten Ingredienzien für eine Beziehung auf Augenhöhe.
ich sehe auch nicht ein, ihn zu sponsern und damit drei Leute, die nichts tun, gleich mit.
Danke für Eure Meinungen, Ihr habt mir geholfen, klar zu sehen, was ich ja schon lange weiß... ich bin nur in einem Sog aus On-Off gefangen gewesen und habe mit von dem Drama fesseln lassen. Ich lasse heute los.
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