fancy_20416839Liebes Miezelein,
jetzt ist die Situation etwas klarer.
Die erste Option wäre, natürlich, den Freund aufzugeben, da hier ein ganzer Freundes-Cluster zu erobern wäre, und das scheint nicht deine Vorgehensweise zu sein.
Die zweite Option, mit deinem Freund zu reden und ihm deine Gefühle, Bewertungen, Erfahrungen darzulegen einschließlich dem Sche**ßgefühl, nicht seine #1 zu sein, erfordert Erfahrung in Gesprächsführung und Kommunikation, wo jede Geste, körperliche Reaktion und Mimik von großer Wichtigkeit sind. Ich hatte nicht den Eindruck, daß du das (schon) kannst.
So bleibt nur noch, den Mund zu halten und die gemeinsame Zeit als Geschenk anzunehmen. Daß dein Freund mit der Freundin seines Freundes den Beischlaf* pflegte, ist (hoffentlich) vorbei und nur die Sache dieser Drei. Darüber solltest du dir keine Gedanken machen, es darf aber natürlich in deine Gesamtbewertung - aus welchem Holz er und seine Freunderln geschnitzt sind - einfließen. Züchte kein Kopfkino, das sich wie Windmühlenflügel in deinem Kopf dreht und dir nur Kraft und Energie raubt.
Daher vermute ich, daß du aus einem anderen Stall, einem anderen Umfeld als dein Freund und seine Kumpels, kommst. Und am Scheideweg stehst, so zu bleiben, wie du bist oder so zu werden wie sie. Vielleicht hast du schon mal darüber nachgedacht und hast die darin verborgene Zwickmühle erkannt. Dies würde mich am meisten beschäftigen, wenn ich in deinen Stiefeln steckte.
Jedenfalls, du wirst viel Kraft brauchen, die ich dir wünsche,
Pi