Partner hat aus Vernunft Schluss gemacht - gibt’s noch Hoffnung?
Mein kinderloser Freund (43) ist gleichzeitigzeitig mein unmittelbarer Nachbar und hat mich (36) vor zweieinhalb Wochen verlassen. Wir waren sechs Monate zusammen. Er „schmachtet“ mich seit über fünf Jahren an und wünschte sich über Jahre, dass wir schon früher ein Paar geworden wären. Das wusste ich damals aber alles nicht. Ich bin alleinerziehende Mutter von vier Kindern, drei davon noch im Kita-Alter. Der Kindsvater kümmert sich nicht, ich hab also quasi nur abends kinderfrei. Die Trennungsgründe waren: Er hat andere Wünsche und Vorstellungen vom Leben, will noch viel erleben, was mit meinen Kindern nicht geht. Und wenn er das alles allein macht, dann macht er mich damit unglücklich. Das will er nicht. Außerdem zeige ich nicht exakt das Verhalten, was er sich von seiner Freundin wünscht. Aber auch überwiegend nur, wenn wir mit den Kindern zusammen sind. Bin ich mit ihm allein, dann bin ich perfekt und super toll. So eine liebe und tolle Frau hätte er noch nie gehabt. Wir hatten in der Vergangenheit oft Streit, weil ihm meine Kindererziehung, meine Tischmanieren oder Wortwahl nicht gefielen. Dann war er bockig und hat Tage lang geschmollt. In der Tat ist er ein schwieriger und beziehungsmäßig eher unerfahrener Typ, war in seinem Leben länger Single als gebunden. Dagegen steht, dass er mich angeblich liebt, ich ihm sehr wichtig bin und er mich eigentlich behalten will. Aber er weiß nicht wie das funktionieren soll, ohne dass wir unglücklich sind. Er kommt nicht aus seiner Haut und will mich nicht unglücklich machen. Daher hat er aus der Vernunft heraus die Entscheidung getroffen sich zu trennen. Er ist überaus rational. Darauf folgend hatte er etwa eine Woche fürchterlichen Liebeskummer, den er in Alkohol ertränkt hat.
Ich war nun 10 Tage im Urlaub, wo wir nur ganz am Anfang kurz geschrieben haben. Sonst gab es keinen Kontakt. Es ging ihm wieder besser, der Kummer wurde weniger. Ich stand dann mit einer selbstgebastelten Box mit Fotos, Briefen, Karten und Erinnerungen vor seiner Tür und hab ihm klar gemacht, dass ich ihn zurück will. Er war baff. Ich hab viel geweint. Er ist kurz eingebrochen, wir haben zwei Tage durchgehend geredet, ich habe Kompromisse angeboten und Vorschläge gemacht. Wir haben zwei Nächte miteinander verbracht, kuschelnd und eng umschlungen, hatten einmal Sex. Er wollte den einen Abend unbedingt meine Kinder sehen und Hallo sagen, warum auch immer. Er sagte, er vermisst mich ganz schrecklich und wenn er mich vor 15 Jahren kennengelernt hätte, dann wäre er mit mir durchgebrannt und wir hätten heute die Kinder zusammen. Immer wieder hatte er kurze emotionale Einbrüche, in denen er unfassbar traurig war und fast geweint hat und um Worte rang. Er hat sich aber immer zügig wieder berappelt und ging zurück auf die Vernunftebene, wo es für ihn keine Zukunft für uns gibt. Er kommt einfach nicht aus seiner Haut. Es bleibt bei der Trennung. Eine Freundschaft oder weiterhin nur Sex habe ich entschieden abgelehnt, meine Gründe sieht er ähnlich. Ich hab dann unter Tränen seine Wohnung verlassen und seitdem ist Funkstille. Da wir Nachbarn sind und er im Home Office arbeitet sehe ich ihn regelmäßig (vom Fenster aus, wir begegnen uns nicht) und er scheint wieder großen Kummer zu haben, trinkt nun bereits mittags mitten auf der Straße Alkohol, guckt traurig und lässt sich gehen. Durch unsere Nachbarschaft hören und sehen wir uns leider indirekt, er beobachtet mich viel im Garten von seinem Fenster aus. Ich bin also quasi immer irgendwie präsent, auch wenn ich mich bemühe ihm aus dem Weg zu gehen. In den kommenden Tagen wird er verreisen und ist dann erstmal weg. Er wird viel Ablenkung durch ihn begleitende Freunde haben, aber auch insgesamt fünf Tage ganz allein sein.
Nun möchte ich euch fragen: Wie wahrscheinlich ist es, dass durch Zeit und Abstand seine Emotionen überhand gewinnen und seine Vernunftgründe besiegen? Sprich: Wie wahrscheinlich ist es, dass er zu mir zurück kommt, wir wieder ein Paar werden?
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Naja wenn du ihm seine Vernunft mal lässt, wäre es auch nicht ganz verkehrt... es geht halt auch nicht immer nur um Liebe und Emotionen.
Ich hätte ehrlich gesagt kein gutes Gefühl, wenn einer nur emotional reagiert, sondern es sollte schon ein gewisser Gleichklang sein zwischen den Instanzen. Und wenn er sich jetzt öffentlich zulaufen lässt, zeugt das nicht gerade von einer stabilen Persönlichkeit, und das würde ich dir wünschen mit deinen Kindern.
Was führt er denn an als Grund für die Trennung?
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Die ko-Kriterien Kinder sind eine schwache Ausrede für eine Trennung. Es ist ihm einfach Zuviel, das hat er in den letzten Monaten mit gekriegt und sagt das nicht klipp und klar.
Wenn er dich schon seit 5 Jahren anschmachtet, ohne was zu sagen, finde ich sein "hätte ich dich früher kennen gelernt" auch etwas komisch. Hättest dann wohl ein paar Kinder weniger oder mit ihm, falls das wirklich so gut passen würde wie du vermutest.
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Hier spielen Wahrscheinlichkeiten überhaupt keine Rolle. Fakt ist, dass eure Lebensmodelle nicht zusammenpassen, er sich ein Leben mit Deinen 4 Kindern nicht vorstellen kann. Dich gibts aber nur mit diesen 4 Kindern. Das weiß er. Eure Liebe ist Opfer eurer Lebensumstände, so etwas kommt leider vor.
Auf der anderen Seite würde ein Partner, der wirklich zu Dir passt, sich auf Deine Situation einlassen. Das kann er nicht. Also passt er eben nicht zu Dir. In der Zweisamkeit vielleicht schon, aber nicht im Familienverbund.
Das ist sehr schade, aber ich sehe keine Chance, dass das funktionieren wird.
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Mein kinderloser Freund (43) ist gleichzeitigzeitig mein unmittelbarer Nachbar und hat mich (36) vor zweieinhalb Wochen verlassen. Wir waren sechs Monate zusammen. Er „schmachtet“ mich seit über fünf Jahren an und wünschte sich über Jahre, dass wir schon früher ein Paar geworden wären. Das wusste ich damals aber alles nicht. Ich bin alleinerziehende Mutter von vier Kindern, drei davon noch im Kita-Alter. Der Kindsvater kümmert sich nicht, ich hab also quasi nur abends kinderfrei. Die Trennungsgründe waren: Er hat andere Wünsche und Vorstellungen vom Leben, will noch viel erleben, was mit meinen Kindern nicht geht. Und wenn er das alles allein macht, dann macht er mich damit unglücklich. Das will er nicht. Außerdem zeige ich nicht exakt das Verhalten, was er sich von seiner Freundin wünscht. Aber auch überwiegend nur, wenn wir mit den Kindern zusammen sind. Bin ich mit ihm allein, dann bin ich perfekt und super toll. So eine liebe und tolle Frau hätte er noch nie gehabt. Wir hatten in der Vergangenheit oft Streit, weil ihm meine Kindererziehung, meine Tischmanieren oder Wortwahl nicht gefielen. Dann war er bockig und hat Tage lang geschmollt. In der Tat ist er ein schwieriger und beziehungsmäßig eher unerfahrener Typ, war in seinem Leben länger Single als gebunden. Dagegen steht, dass er mich angeblich liebt, ich ihm sehr wichtig bin und er mich eigentlich behalten will. Aber er weiß nicht wie das funktionieren soll, ohne dass wir unglücklich sind. Er kommt nicht aus seiner Haut und will mich nicht unglücklich machen. Daher hat er aus der Vernunft heraus die Entscheidung getroffen sich zu trennen. Er ist überaus rational. Darauf folgend hatte er etwa eine Woche fürchterlichen Liebeskummer, den er in Alkohol ertränkt hat.
Ich war nun 10 Tage im Urlaub, wo wir nur ganz am Anfang kurz geschrieben haben. Sonst gab es keinen Kontakt. Es ging ihm wieder besser, der Kummer wurde weniger. Ich stand dann mit einer selbstgebastelten Box mit Fotos, Briefen, Karten und Erinnerungen vor seiner Tür und hab ihm klar gemacht, dass ich ihn zurück will. Er war baff. Ich hab viel geweint. Er ist kurz eingebrochen, wir haben zwei Tage durchgehend geredet, ich habe Kompromisse angeboten und Vorschläge gemacht. Wir haben zwei Nächte miteinander verbracht, kuschelnd und eng umschlungen, hatten einmal Sex. Er wollte den einen Abend unbedingt meine Kinder sehen und Hallo sagen, warum auch immer. Er sagte, er vermisst mich ganz schrecklich und wenn er mich vor 15 Jahren kennengelernt hätte, dann wäre er mit mir durchgebrannt und wir hätten heute die Kinder zusammen. Immer wieder hatte er kurze emotionale Einbrüche, in denen er unfassbar traurig war und fast geweint hat und um Worte rang. Er hat sich aber immer zügig wieder berappelt und ging zurück auf die Vernunftebene, wo es für ihn keine Zukunft für uns gibt. Er kommt einfach nicht aus seiner Haut. Es bleibt bei der Trennung. Eine Freundschaft oder weiterhin nur Sex habe ich entschieden abgelehnt, meine Gründe sieht er ähnlich. Ich hab dann unter Tränen seine Wohnung verlassen und seitdem ist Funkstille. Da wir Nachbarn sind und er im Home Office arbeitet sehe ich ihn regelmäßig (vom Fenster aus, wir begegnen uns nicht) und er scheint wieder großen Kummer zu haben, trinkt nun bereits mittags mitten auf der Straße Alkohol, guckt traurig und lässt sich gehen. Durch unsere Nachbarschaft hören und sehen wir uns leider indirekt, er beobachtet mich viel im Garten von seinem Fenster aus. Ich bin also quasi immer irgendwie präsent, auch wenn ich mich bemühe ihm aus dem Weg zu gehen. In den kommenden Tagen wird er verreisen und ist dann erstmal weg. Er wird viel Ablenkung durch ihn begleitende Freunde haben, aber auch insgesamt fünf Tage ganz allein sein.
Nun möchte ich euch fragen: Wie wahrscheinlich ist es, dass durch Zeit und Abstand seine Emotionen überhand gewinnen und seine Vernunftgründe besiegen? Sprich: Wie wahrscheinlich ist es, dass er zu mir zurück kommt, wir wieder ein Paar werden?
So, wie du deinen Ex beschreibst, glaube ich, dass es sich hier um einen absolut bindungsunfähigen Menschen handelt, der sich nicht festlegen kann und will und der vermutlich warum auch immer nicht richtig lieben kann. Oft wurden solche Menschen selbst nicht richtig angenommen und können dieses Gefühl dann auch nicht weitergeben. Meistens sind diese Menschen auch sehr anspruchsvoll und perfektionistisch, weil ihnen die Liebe fehlt, die einen Menschen komplett und annehmbar macht. So einer schmachtet dich lieber an und träumt von dir oder hat deinetwegen Liebeskummer und stilisiert irgenwelche vermeintlichen Hindernisse hoch, als dass er mit dir lebt - weil er das auch gar nicht kann. Ich glaube, dein Freund ist ein chronisch unzufriedener Mensch, ein ewig Suchender, der seine eigenen Probleme auf andere projiziert und nicht sieht oder sehen kann oder will, dass die Arbeit auf seiner Seite erledigt werden müsste, damit irgendetwas -mit wem auch immer- funktionieren kann. Die Trennung wurde meiner Ansicht nach auch nicht aus rationalen, sondern hochgradig emotionalen und irrationalen Gründen ausgesprochen.
Die Kinder sind für mich nur ein Aufhänger für das Drama, das dein Freund inszeniert, wenn er sich binden soll. Wären sie nicht, würde es an etwas anderem scheitern. Ich glaube, du brauchst deine Zeit nicht mit Kompromissen oder Lösungsvorschlägen zu verschwenden.
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Ich meine auch, es ist nicht die Vernunft, das rationale, das ihn von dir wegschiebt.Es sind seine Gefühle, denen er nicht vertraut, die ihn überfordern, sich für dich zu entscheiden. Genau, er schmachtet vorzugsweise dich an. In seinem Traum stellst du keine "Gefahr" für ihn dar, in der Realität mag er sich den An-und Herausforderungen nicht stellen.
Das "Spiel" ist recht simple: du teilst ihm deine Bedenken mit, du teilst ihm mit, dass er weder über die notwendige emotionale Reife noch über ausreichend Selbständigkeit verfügt, um eine Liebesbeziehung mit dir einzugehen. ..Ab hier wirst du einen "treuen Träumer" an deiner Seite haben. Denn er wird stets dort andocken, wo ihm die vermeintlich unvollkommene Liebe entgegnet... willst du aber einen Mann und Partner an deiner Seite, schließe am besten zügig mit ihm ab, anderenfalls wirst du dich wiederholt im Kreis mit ihm drehen - das wäre reine Zeitverschwendung.
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Mein kinderloser Freund (43) ist gleichzeitigzeitig mein unmittelbarer Nachbar und hat mich (36) vor zweieinhalb Wochen verlassen. Wir waren sechs Monate zusammen. Er „schmachtet“ mich seit über fünf Jahren an und wünschte sich über Jahre, dass wir schon früher ein Paar geworden wären. Das wusste ich damals aber alles nicht. Ich bin alleinerziehende Mutter von vier Kindern, drei davon noch im Kita-Alter. Der Kindsvater kümmert sich nicht, ich hab also quasi nur abends kinderfrei. Die Trennungsgründe waren: Er hat andere Wünsche und Vorstellungen vom Leben, will noch viel erleben, was mit meinen Kindern nicht geht. Und wenn er das alles allein macht, dann macht er mich damit unglücklich. Das will er nicht. Außerdem zeige ich nicht exakt das Verhalten, was er sich von seiner Freundin wünscht. Aber auch überwiegend nur, wenn wir mit den Kindern zusammen sind. Bin ich mit ihm allein, dann bin ich perfekt und super toll. So eine liebe und tolle Frau hätte er noch nie gehabt. Wir hatten in der Vergangenheit oft Streit, weil ihm meine Kindererziehung, meine Tischmanieren oder Wortwahl nicht gefielen. Dann war er bockig und hat Tage lang geschmollt. In der Tat ist er ein schwieriger und beziehungsmäßig eher unerfahrener Typ, war in seinem Leben länger Single als gebunden. Dagegen steht, dass er mich angeblich liebt, ich ihm sehr wichtig bin und er mich eigentlich behalten will. Aber er weiß nicht wie das funktionieren soll, ohne dass wir unglücklich sind. Er kommt nicht aus seiner Haut und will mich nicht unglücklich machen. Daher hat er aus der Vernunft heraus die Entscheidung getroffen sich zu trennen. Er ist überaus rational. Darauf folgend hatte er etwa eine Woche fürchterlichen Liebeskummer, den er in Alkohol ertränkt hat.
Ich war nun 10 Tage im Urlaub, wo wir nur ganz am Anfang kurz geschrieben haben. Sonst gab es keinen Kontakt. Es ging ihm wieder besser, der Kummer wurde weniger. Ich stand dann mit einer selbstgebastelten Box mit Fotos, Briefen, Karten und Erinnerungen vor seiner Tür und hab ihm klar gemacht, dass ich ihn zurück will. Er war baff. Ich hab viel geweint. Er ist kurz eingebrochen, wir haben zwei Tage durchgehend geredet, ich habe Kompromisse angeboten und Vorschläge gemacht. Wir haben zwei Nächte miteinander verbracht, kuschelnd und eng umschlungen, hatten einmal Sex. Er wollte den einen Abend unbedingt meine Kinder sehen und Hallo sagen, warum auch immer. Er sagte, er vermisst mich ganz schrecklich und wenn er mich vor 15 Jahren kennengelernt hätte, dann wäre er mit mir durchgebrannt und wir hätten heute die Kinder zusammen. Immer wieder hatte er kurze emotionale Einbrüche, in denen er unfassbar traurig war und fast geweint hat und um Worte rang. Er hat sich aber immer zügig wieder berappelt und ging zurück auf die Vernunftebene, wo es für ihn keine Zukunft für uns gibt. Er kommt einfach nicht aus seiner Haut. Es bleibt bei der Trennung. Eine Freundschaft oder weiterhin nur Sex habe ich entschieden abgelehnt, meine Gründe sieht er ähnlich. Ich hab dann unter Tränen seine Wohnung verlassen und seitdem ist Funkstille. Da wir Nachbarn sind und er im Home Office arbeitet sehe ich ihn regelmäßig (vom Fenster aus, wir begegnen uns nicht) und er scheint wieder großen Kummer zu haben, trinkt nun bereits mittags mitten auf der Straße Alkohol, guckt traurig und lässt sich gehen. Durch unsere Nachbarschaft hören und sehen wir uns leider indirekt, er beobachtet mich viel im Garten von seinem Fenster aus. Ich bin also quasi immer irgendwie präsent, auch wenn ich mich bemühe ihm aus dem Weg zu gehen. In den kommenden Tagen wird er verreisen und ist dann erstmal weg. Er wird viel Ablenkung durch ihn begleitende Freunde haben, aber auch insgesamt fünf Tage ganz allein sein.
Nun möchte ich euch fragen: Wie wahrscheinlich ist es, dass durch Zeit und Abstand seine Emotionen überhand gewinnen und seine Vernunftgründe besiegen? Sprich: Wie wahrscheinlich ist es, dass er zu mir zurück kommt, wir wieder ein Paar werden?
Ach ich bin so ehrlich und direkt. Bitte habe doch Verständnis für diesen Mann. Du bist nicht die Frau/Partnerin Fieber sich vorstellt. Du bist eine Alleinerziehende Frau von vier Kindern. Drei davon sind davon noch sehr klein. Er kann überhaupt nicht seine Wünsche und Träume Leben. Ist es nicht das wichtigste und das natürlichste auf ferveekt, dass er das möchte? Jemanden haben, mit dem er glücklich sein kann, mit dem er alles umsetzen kann, sein Leben und seine Zukunft gestalten kann? Das kann er mit dir nicht. Da nützt es nichts dass du nur Fotos und traurigen blicken und Versprechungen vor der Tür stehst. Wenn du ihn liebst dann lass ihn frei das Leben zu leben das ihm zusteht, das er will. Er hat es klar geäußert. Deswegen unterlasse es. Geh du deinen weg.
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So, wie du deinen Ex beschreibst, glaube ich, dass es sich hier um einen absolut bindungsunfähigen Menschen handelt, der sich nicht festlegen kann und will und der vermutlich warum auch immer nicht richtig lieben kann. Oft wurden solche Menschen selbst nicht richtig angenommen und können dieses Gefühl dann auch nicht weitergeben. Meistens sind diese Menschen auch sehr anspruchsvoll und perfektionistisch, weil ihnen die Liebe fehlt, die einen Menschen komplett und annehmbar macht. So einer schmachtet dich lieber an und träumt von dir oder hat deinetwegen Liebeskummer und stilisiert irgenwelche vermeintlichen Hindernisse hoch, als dass er mit dir lebt - weil er das auch gar nicht kann. Ich glaube, dein Freund ist ein chronisch unzufriedener Mensch, ein ewig Suchender, der seine eigenen Probleme auf andere projiziert und nicht sieht oder sehen kann oder will, dass die Arbeit auf seiner Seite erledigt werden müsste, damit irgendetwas -mit wem auch immer- funktionieren kann. Die Trennung wurde meiner Ansicht nach auch nicht aus rationalen, sondern hochgradig emotionalen und irrationalen Gründen ausgesprochen.
Die Kinder sind für mich nur ein Aufhänger für das Drama, das dein Freund inszeniert, wenn er sich binden soll. Wären sie nicht, würde es an etwas anderem scheitern. Ich glaube, du brauchst deine Zeit nicht mit Kompromissen oder Lösungsvorschlägen zu verschwenden.
Er hatte aber bereits eine Partnerin mit zwei Kindern. Diese hatte er auch recht lange (~ 4,5 Jahre), die Kinder waren aber ein paar Jahre älter als meine. Mit ihr gab es aber auch viel Streit und zum Ende hin ein stetes On/Off. Diese Beziehung entstand aus einer heimlichen Affäre, wegen ihm trennte sie sich von ihrem Mann.
Da er diese Beziehung eben schon hatte bin ich halt skeptisch, ob er wirklich so unfähig ist... und liebt er mich jetzt oder nicht?
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Ich meine auch, es ist nicht die Vernunft, das rationale, das ihn von dir wegschiebt.Es sind seine Gefühle, denen er nicht vertraut, die ihn überfordern, sich für dich zu entscheiden. Genau, er schmachtet vorzugsweise dich an. In seinem Traum stellst du keine "Gefahr" für ihn dar, in der Realität mag er sich den An-und Herausforderungen nicht stellen.
Das "Spiel" ist recht simple: du teilst ihm deine Bedenken mit, du teilst ihm mit, dass er weder über die notwendige emotionale Reife noch über ausreichend Selbständigkeit verfügt, um eine Liebesbeziehung mit dir einzugehen. ..Ab hier wirst du einen "treuen Träumer" an deiner Seite haben. Denn er wird stets dort andocken, wo ihm die vermeintlich unvollkommene Liebe entgegnet... willst du aber einen Mann und Partner an deiner Seite, schließe am besten zügig mit ihm ab, anderenfalls wirst du dich wiederholt im Kreis mit ihm drehen - das wäre reine Zeitverschwendung.
Das verwirrt mich alles so. Hat er denn jetzt ehrliche, aufrichtige Gefühle für mich (vor denen er davon läuft?  
oder nicht? Und wenn er an sich arbeiten würde - könnte es dann mit uns klappen?
Seine Ex hat er geliebt. Sie hatte zwei Kinder. Und die waren lange zusammen, weit über vier Jahre. Das hat ja auch geklappt und ihn offensichtlich nicht überfordert 🤷🏻♀️
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Er hatte aber bereits eine Partnerin mit zwei Kindern. Diese hatte er auch recht lange (~ 4,5 Jahre), die Kinder waren aber ein paar Jahre älter als meine. Mit ihr gab es aber auch viel Streit und zum Ende hin ein stetes On/Off. Diese Beziehung entstand aus einer heimlichen Affäre, wegen ihm trennte sie sich von ihrem Mann.
Da er diese Beziehung eben schon hatte bin ich halt skeptisch, ob er wirklich so unfähig ist... und liebt er mich jetzt oder nicht?
Dein Zitat: Mit ihr gab es aber auch viel Streit und zum Ende hin ein stetes On/Off. Diese Beziehung entstand aus einer heimlichen Affäre, wegen ihm trennte sie sich von ihrem Mann.
Meine Antwort: Natürlich bin ich nicht dabei und mag mich irren. Wenn du mich fragst, so wäre meine derzeitige intuitive Einschätzung aber, dass deine Antwort meine Worte nur bestätigt.
Er liebt dich so, wie er kann. Die wenigsten Menschen sind böse oder spielen vorsätzlich mit einem. Aber besser, als es mit der Ex und mit dir war, schafft er es halt nicht. Er aber wird sich immer denken, die Kinder oder dein oder ihr Verhalten waren schuld. Ich aber denke, dieser Mann hat ein Problem damit, sich zu binden und sich festzulegen. Aber damit das klar ist: Das wäre nur meine fehlbare subjektive Laienmeinung.
Aber wenn jemand ständig unglücklich in der Liebe ist, dann denke ich jedenfalls, dass da schon einiges hausgemacht ist.
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Das verwirrt mich alles so. Hat er denn jetzt ehrliche, aufrichtige Gefühle für mich (vor denen er davon läuft?  
oder nicht? Und wenn er an sich arbeiten würde - könnte es dann mit uns klappen?
Seine Ex hat er geliebt. Sie hatte zwei Kinder. Und die waren lange zusammen, weit über vier Jahre. Das hat ja auch geklappt und ihn offensichtlich nicht überfordert 🤷🏻♀️
Er will aber doch nicht, wo kein Wille, auch kein Weg.
Er ist übefordert, warum auch immer, darum lass ihn ziehen. Soll er weiter vor der Liebe flüchten.
Emotional reife Menschen llieben und stehen gemeinsam alles durch.
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Es ist eine Entscheidung. Wenn er sie nicht treffen will, gibt es sie nicht.
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So, wie du deinen Ex beschreibst, glaube ich, dass es sich hier um einen absolut bindungsunfähigen Menschen handelt, der sich nicht festlegen kann und will und der vermutlich warum auch immer nicht richtig lieben kann. Oft wurden solche Menschen selbst nicht richtig angenommen und können dieses Gefühl dann auch nicht weitergeben. Meistens sind diese Menschen auch sehr anspruchsvoll und perfektionistisch, weil ihnen die Liebe fehlt, die einen Menschen komplett und annehmbar macht. So einer schmachtet dich lieber an und träumt von dir oder hat deinetwegen Liebeskummer und stilisiert irgenwelche vermeintlichen Hindernisse hoch, als dass er mit dir lebt - weil er das auch gar nicht kann. Ich glaube, dein Freund ist ein chronisch unzufriedener Mensch, ein ewig Suchender, der seine eigenen Probleme auf andere projiziert und nicht sieht oder sehen kann oder will, dass die Arbeit auf seiner Seite erledigt werden müsste, damit irgendetwas -mit wem auch immer- funktionieren kann. Die Trennung wurde meiner Ansicht nach auch nicht aus rationalen, sondern hochgradig emotionalen und irrationalen Gründen ausgesprochen.
Die Kinder sind für mich nur ein Aufhänger für das Drama, das dein Freund inszeniert, wenn er sich binden soll. Wären sie nicht, würde es an etwas anderem scheitern. Ich glaube, du brauchst deine Zeit nicht mit Kompromissen oder Lösungsvorschlägen zu verschwenden.
@bissfest.
Da Deine Analysen meist treffend sind, wage ich ja kaum zu widersprechen, und es gibt da auch viel Wahrscheinlichkeit.
Aber könnte es nicht auch sein, dass wir einiges gar nicht erfahren? Mal so hypothetisch? Ich weiß, Mütter können sich die Grausamkeit ihrer Kinder nicht vorstellen - vermute, Du hast da auch einen ganz eigenen Standpunkt (sorry, ich will Deine Statements damit nicht billig in Frage stellen, frage ja nur).
Da habe ich auch ganz eigene Erfahrungen, ganz entsetzliche Erfahrungen - mit den Kindern anderer Frauen. Sogar mit erwachsenen Kindern, und Du ahnst nicht, wie weit das geht. Bei kleinen Kindern - damit habe ich auch mal eine Erfahrung gemacht - jeder nur denkbare Anlass wurde gesucht, den Eindringling zu vergraulen.
Daher weiß ich: Hätte ich nochmal die Wahl, niemals eine Frau mit fremden Kindern, niemals. Dann lieber alleine bleiben, meine Erfahrungen sind die schlechtesten, und ich war immer einer der gutmütigsten.
Solche Konflikte sind bekannt, oft beschrieben. Der Paarberater Christian Thiel schrieb mal, dass im Grenzfall der Partner mit Kindern ungeachtet der Schutzbedürftigkeit der Kinder beim anderen Partner sein müsse - in emotionaler Hinsicht. - Meine Erfahrung: Das ist nie so. Sogar Männer ergreifen eher für ihre Kinder Partei als für die Partnerin. Denn Kinder haben immer und überall Priorität, was wir ja alle verstehen, wirklich verstehen. Aber es gibt einen bestimmten Punkt, da müssen die Partner absolut solidarisch sein und den Kindern Grenzen zeigen. Sonst geht es schief. Übrigens war es schon interessant, welche entsetzten Zuschriften der Thiel von Müttern bekommen hat: Vorher wurde er von den Damen angehimmelt, jetzt war er ein männlicher Unempath.
Was jetzt hier wirklich vorliegt, ich weiß es nicht, aber meine Erfahrungen führen dazu, dass ich absolut skeptisch bin. Vielleicht ist es ja eher so, wie Du, Bissfest, schreibst.
Nur wenn man weiß, dass man als Unempath verschrien wird, weil man dem erwachsenen Stiefsohn nicht ebenmal benötigte 50.000 Euro geben will und die Ehefrau ebenfalls schmollt, dann ahnst Du, warum ich gegen das Wort Unempath allergisch reagiere.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?

@bissfest.
Da Deine Analysen meist treffend sind, wage ich ja kaum zu widersprechen, und es gibt da auch viel Wahrscheinlichkeit.
Aber könnte es nicht auch sein, dass wir einiges gar nicht erfahren? Mal so hypothetisch? Ich weiß, Mütter können sich die Grausamkeit ihrer Kinder nicht vorstellen - vermute, Du hast da auch einen ganz eigenen Standpunkt (sorry, ich will Deine Statements damit nicht billig in Frage stellen, frage ja nur).
Da habe ich auch ganz eigene Erfahrungen, ganz entsetzliche Erfahrungen - mit den Kindern anderer Frauen. Sogar mit erwachsenen Kindern, und Du ahnst nicht, wie weit das geht. Bei kleinen Kindern - damit habe ich auch mal eine Erfahrung gemacht - jeder nur denkbare Anlass wurde gesucht, den Eindringling zu vergraulen.
Daher weiß ich: Hätte ich nochmal die Wahl, niemals eine Frau mit fremden Kindern, niemals. Dann lieber alleine bleiben, meine Erfahrungen sind die schlechtesten, und ich war immer einer der gutmütigsten.
Solche Konflikte sind bekannt, oft beschrieben. Der Paarberater Christian Thiel schrieb mal, dass im Grenzfall der Partner mit Kindern ungeachtet der Schutzbedürftigkeit der Kinder beim anderen Partner sein müsse - in emotionaler Hinsicht. - Meine Erfahrung: Das ist nie so. Sogar Männer ergreifen eher für ihre Kinder Partei als für die Partnerin. Denn Kinder haben immer und überall Priorität, was wir ja alle verstehen, wirklich verstehen. Aber es gibt einen bestimmten Punkt, da müssen die Partner absolut solidarisch sein und den Kindern Grenzen zeigen. Sonst geht es schief. Übrigens war es schon interessant, welche entsetzten Zuschriften der Thiel von Müttern bekommen hat: Vorher wurde er von den Damen angehimmelt, jetzt war er ein männlicher Unempath.
Was jetzt hier wirklich vorliegt, ich weiß es nicht, aber meine Erfahrungen führen dazu, dass ich absolut skeptisch bin. Vielleicht ist es ja eher so, wie Du, Bissfest, schreibst.
Nur wenn man weiß, dass man als Unempath verschrien wird, weil man dem erwachsenen Stiefsohn nicht ebenmal benötigte 50.000 Euro geben will und die Ehefrau ebenfalls schmollt, dann ahnst Du, warum ich gegen das Wort Unempath allergisch reagiere.
So habe ich mir das noch gar nicht überlegt. Ist natürlich auch denkbar, solche Szenarien liest man hier gar nicht so selten. Ich habe eher in Richtung Bindungsunfähigkeit oder -unbeholfenheit und Mangel an Familiensinn tendiert, da die TE ihren Ex als schwierig, beziehungsunerfahren, bockig und Tage lang schmollend beschrieben hat. Ich konnte nicht herauslesen, dass er es mit den Kindern versucht hat und gescheitert ist. Aber das heißt ja nicht, dass es nicht so war.
In meinem Umfeld konnte ich schon beides beobachten: Eine Tochter, die von der Mutter instrumentalisiert die neue Beziehung ihres Vaters nach der Scheidung auf eine harte Probe stellte, obwohl der Vater von der Mutter verlassen worden war (als dieser aber eine andere Frau kennenlernte, anstatt gekrochen zu kommen, war das der Mutter aber auch nicht recht), aber auch neue Partner eines Elternteils, die die Kinder nie richtig annahmen. Es ist von außen schwer zu sagen, was woher rührt, was zuerst da war, ob beides einander bedingt und ohne das andere gar nicht auftritt oder ob in manchen Fällen auch ganz klar ein schuldiger Part vorliegt.
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So habe ich mir das noch gar nicht überlegt. Ist natürlich auch denkbar, solche Szenarien liest man hier gar nicht so selten. Ich habe eher in Richtung Bindungsunfähigkeit oder -unbeholfenheit und Mangel an Familiensinn tendiert, da die TE ihren Ex als schwierig, beziehungsunerfahren, bockig und Tage lang schmollend beschrieben hat. Ich konnte nicht herauslesen, dass er es mit den Kindern versucht hat und gescheitert ist. Aber das heißt ja nicht, dass es nicht so war.
In meinem Umfeld konnte ich schon beides beobachten: Eine Tochter, die von der Mutter instrumentalisiert die neue Beziehung ihres Vaters nach der Scheidung auf eine harte Probe stellte, obwohl der Vater von der Mutter verlassen worden war (als dieser aber eine andere Frau kennenlernte, anstatt gekrochen zu kommen, war das der Mutter aber auch nicht recht), aber auch neue Partner eines Elternteils, die die Kinder nie richtig annahmen. Es ist von außen schwer zu sagen, was woher rührt, was zuerst da war, ob beides einander bedingt und ohne das andere gar nicht auftritt oder ob in manchen Fällen auch ganz klar ein schuldiger Part vorliegt.
Ich will auch nichts behaupten, frage ja nur.
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So habe ich mir das noch gar nicht überlegt. Ist natürlich auch denkbar, solche Szenarien liest man hier gar nicht so selten. Ich habe eher in Richtung Bindungsunfähigkeit oder -unbeholfenheit und Mangel an Familiensinn tendiert, da die TE ihren Ex als schwierig, beziehungsunerfahren, bockig und Tage lang schmollend beschrieben hat. Ich konnte nicht herauslesen, dass er es mit den Kindern versucht hat und gescheitert ist. Aber das heißt ja nicht, dass es nicht so war.
In meinem Umfeld konnte ich schon beides beobachten: Eine Tochter, die von der Mutter instrumentalisiert die neue Beziehung ihres Vaters nach der Scheidung auf eine harte Probe stellte, obwohl der Vater von der Mutter verlassen worden war (als dieser aber eine andere Frau kennenlernte, anstatt gekrochen zu kommen, war das der Mutter aber auch nicht recht), aber auch neue Partner eines Elternteils, die die Kinder nie richtig annahmen. Es ist von außen schwer zu sagen, was woher rührt, was zuerst da war, ob beides einander bedingt und ohne das andere gar nicht auftritt oder ob in manchen Fällen auch ganz klar ein schuldiger Part vorliegt.
Tatsächlich hat er es mit den Kindern "probiert" und festgestellt, dass er zu egoistisch ist. Er ist kinderlos und möchte für fremde Kinder nicht zurück stecken müssen. Er will noch was erleben und sagt selbst, dass er da leider egoistisch denkt. Dazu kommt eben seine Unerfahrenheit. Jahre lang konnte er schalten und walten wie er wollte. Nun kommt nicht nur eine Frau, sondern auch drei kleine Kinder, die Struktur und Aufmerksamkeit brauchen. Und weil er weiß, dass mich dieser Egoismus unglücklich machen würde, schmeißt er lieber gleich hin, um allen Leid zu ersparen.
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@bissfest.
Da Deine Analysen meist treffend sind, wage ich ja kaum zu widersprechen, und es gibt da auch viel Wahrscheinlichkeit.
Aber könnte es nicht auch sein, dass wir einiges gar nicht erfahren? Mal so hypothetisch? Ich weiß, Mütter können sich die Grausamkeit ihrer Kinder nicht vorstellen - vermute, Du hast da auch einen ganz eigenen Standpunkt (sorry, ich will Deine Statements damit nicht billig in Frage stellen, frage ja nur).
Da habe ich auch ganz eigene Erfahrungen, ganz entsetzliche Erfahrungen - mit den Kindern anderer Frauen. Sogar mit erwachsenen Kindern, und Du ahnst nicht, wie weit das geht. Bei kleinen Kindern - damit habe ich auch mal eine Erfahrung gemacht - jeder nur denkbare Anlass wurde gesucht, den Eindringling zu vergraulen.
Daher weiß ich: Hätte ich nochmal die Wahl, niemals eine Frau mit fremden Kindern, niemals. Dann lieber alleine bleiben, meine Erfahrungen sind die schlechtesten, und ich war immer einer der gutmütigsten.
Solche Konflikte sind bekannt, oft beschrieben. Der Paarberater Christian Thiel schrieb mal, dass im Grenzfall der Partner mit Kindern ungeachtet der Schutzbedürftigkeit der Kinder beim anderen Partner sein müsse - in emotionaler Hinsicht. - Meine Erfahrung: Das ist nie so. Sogar Männer ergreifen eher für ihre Kinder Partei als für die Partnerin. Denn Kinder haben immer und überall Priorität, was wir ja alle verstehen, wirklich verstehen. Aber es gibt einen bestimmten Punkt, da müssen die Partner absolut solidarisch sein und den Kindern Grenzen zeigen. Sonst geht es schief. Übrigens war es schon interessant, welche entsetzten Zuschriften der Thiel von Müttern bekommen hat: Vorher wurde er von den Damen angehimmelt, jetzt war er ein männlicher Unempath.
Was jetzt hier wirklich vorliegt, ich weiß es nicht, aber meine Erfahrungen führen dazu, dass ich absolut skeptisch bin. Vielleicht ist es ja eher so, wie Du, Bissfest, schreibst.
Nur wenn man weiß, dass man als Unempath verschrien wird, weil man dem erwachsenen Stiefsohn nicht ebenmal benötigte 50.000 Euro geben will und die Ehefrau ebenfalls schmollt, dann ahnst Du, warum ich gegen das Wort Unempath allergisch reagiere.
Meine Kinder sind noch zu klein für solche Spielchen. Sie sind frische 3 und 4 Jahre alt. Er hatte auch nicht viel am Hut mit den Kids. Maximal 1,5 Tage hat er die Kinder gesehen und das auch ohne pflegerische Leistung. Wir waren also spazieren oder auf dem Spielplatz, Windeln gewechselt, gefüttert oder Zähne geputzt hat er natürlich nicht. Das hab ich gemacht.
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Mein kinderloser Freund (43) ist gleichzeitigzeitig mein unmittelbarer Nachbar und hat mich (36) vor zweieinhalb Wochen verlassen. Wir waren sechs Monate zusammen. Er „schmachtet“ mich seit über fünf Jahren an und wünschte sich über Jahre, dass wir schon früher ein Paar geworden wären. Das wusste ich damals aber alles nicht. Ich bin alleinerziehende Mutter von vier Kindern, drei davon noch im Kita-Alter. Der Kindsvater kümmert sich nicht, ich hab also quasi nur abends kinderfrei. Die Trennungsgründe waren: Er hat andere Wünsche und Vorstellungen vom Leben, will noch viel erleben, was mit meinen Kindern nicht geht. Und wenn er das alles allein macht, dann macht er mich damit unglücklich. Das will er nicht. Außerdem zeige ich nicht exakt das Verhalten, was er sich von seiner Freundin wünscht. Aber auch überwiegend nur, wenn wir mit den Kindern zusammen sind. Bin ich mit ihm allein, dann bin ich perfekt und super toll. So eine liebe und tolle Frau hätte er noch nie gehabt. Wir hatten in der Vergangenheit oft Streit, weil ihm meine Kindererziehung, meine Tischmanieren oder Wortwahl nicht gefielen. Dann war er bockig und hat Tage lang geschmollt. In der Tat ist er ein schwieriger und beziehungsmäßig eher unerfahrener Typ, war in seinem Leben länger Single als gebunden. Dagegen steht, dass er mich angeblich liebt, ich ihm sehr wichtig bin und er mich eigentlich behalten will. Aber er weiß nicht wie das funktionieren soll, ohne dass wir unglücklich sind. Er kommt nicht aus seiner Haut und will mich nicht unglücklich machen. Daher hat er aus der Vernunft heraus die Entscheidung getroffen sich zu trennen. Er ist überaus rational. Darauf folgend hatte er etwa eine Woche fürchterlichen Liebeskummer, den er in Alkohol ertränkt hat.
Ich war nun 10 Tage im Urlaub, wo wir nur ganz am Anfang kurz geschrieben haben. Sonst gab es keinen Kontakt. Es ging ihm wieder besser, der Kummer wurde weniger. Ich stand dann mit einer selbstgebastelten Box mit Fotos, Briefen, Karten und Erinnerungen vor seiner Tür und hab ihm klar gemacht, dass ich ihn zurück will. Er war baff. Ich hab viel geweint. Er ist kurz eingebrochen, wir haben zwei Tage durchgehend geredet, ich habe Kompromisse angeboten und Vorschläge gemacht. Wir haben zwei Nächte miteinander verbracht, kuschelnd und eng umschlungen, hatten einmal Sex. Er wollte den einen Abend unbedingt meine Kinder sehen und Hallo sagen, warum auch immer. Er sagte, er vermisst mich ganz schrecklich und wenn er mich vor 15 Jahren kennengelernt hätte, dann wäre er mit mir durchgebrannt und wir hätten heute die Kinder zusammen. Immer wieder hatte er kurze emotionale Einbrüche, in denen er unfassbar traurig war und fast geweint hat und um Worte rang. Er hat sich aber immer zügig wieder berappelt und ging zurück auf die Vernunftebene, wo es für ihn keine Zukunft für uns gibt. Er kommt einfach nicht aus seiner Haut. Es bleibt bei der Trennung. Eine Freundschaft oder weiterhin nur Sex habe ich entschieden abgelehnt, meine Gründe sieht er ähnlich. Ich hab dann unter Tränen seine Wohnung verlassen und seitdem ist Funkstille. Da wir Nachbarn sind und er im Home Office arbeitet sehe ich ihn regelmäßig (vom Fenster aus, wir begegnen uns nicht) und er scheint wieder großen Kummer zu haben, trinkt nun bereits mittags mitten auf der Straße Alkohol, guckt traurig und lässt sich gehen. Durch unsere Nachbarschaft hören und sehen wir uns leider indirekt, er beobachtet mich viel im Garten von seinem Fenster aus. Ich bin also quasi immer irgendwie präsent, auch wenn ich mich bemühe ihm aus dem Weg zu gehen. In den kommenden Tagen wird er verreisen und ist dann erstmal weg. Er wird viel Ablenkung durch ihn begleitende Freunde haben, aber auch insgesamt fünf Tage ganz allein sein.
Nun möchte ich euch fragen: Wie wahrscheinlich ist es, dass durch Zeit und Abstand seine Emotionen überhand gewinnen und seine Vernunftgründe besiegen? Sprich: Wie wahrscheinlich ist es, dass er zu mir zurück kommt, wir wieder ein Paar werden?
"und er mich eigentlich behalten will."
Also nur die Kinder ins Tierheim, du darfst noch bleiben?
Sorry aber er mäkelt nur an dir rum, zeigt bei Stress einen Hang zum Alkohol, deine Kinder sind unnötiger Ballast für ihn, du bietest Lösungsvorschläge und er bleibt stumpf bei seinem Verhalten... Was willst du denn von dem? Anstatt das er jetzt oder aich schon vor der Beziehung groß durchstartet und seine ganzen Dinge tut die er noch erlebt haben will, sucht er Gründe warum er es nicht tut.
Der muss erstmal seinen Kram geregelt bekommen und erwachsen werden, das ist nicht deine Aufgabe, sein Unvermögen in Beziehung und Reife zieht sich ja scheinbar schon eine Weile.
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Mein kinderloser Freund (43) ist gleichzeitigzeitig mein unmittelbarer Nachbar und hat mich (36) vor zweieinhalb Wochen verlassen. Wir waren sechs Monate zusammen. Er „schmachtet“ mich seit über fünf Jahren an und wünschte sich über Jahre, dass wir schon früher ein Paar geworden wären. Das wusste ich damals aber alles nicht. Ich bin alleinerziehende Mutter von vier Kindern, drei davon noch im Kita-Alter. Der Kindsvater kümmert sich nicht, ich hab also quasi nur abends kinderfrei. Die Trennungsgründe waren: Er hat andere Wünsche und Vorstellungen vom Leben, will noch viel erleben, was mit meinen Kindern nicht geht. Und wenn er das alles allein macht, dann macht er mich damit unglücklich. Das will er nicht. Außerdem zeige ich nicht exakt das Verhalten, was er sich von seiner Freundin wünscht. Aber auch überwiegend nur, wenn wir mit den Kindern zusammen sind. Bin ich mit ihm allein, dann bin ich perfekt und super toll. So eine liebe und tolle Frau hätte er noch nie gehabt. Wir hatten in der Vergangenheit oft Streit, weil ihm meine Kindererziehung, meine Tischmanieren oder Wortwahl nicht gefielen. Dann war er bockig und hat Tage lang geschmollt. In der Tat ist er ein schwieriger und beziehungsmäßig eher unerfahrener Typ, war in seinem Leben länger Single als gebunden. Dagegen steht, dass er mich angeblich liebt, ich ihm sehr wichtig bin und er mich eigentlich behalten will. Aber er weiß nicht wie das funktionieren soll, ohne dass wir unglücklich sind. Er kommt nicht aus seiner Haut und will mich nicht unglücklich machen. Daher hat er aus der Vernunft heraus die Entscheidung getroffen sich zu trennen. Er ist überaus rational. Darauf folgend hatte er etwa eine Woche fürchterlichen Liebeskummer, den er in Alkohol ertränkt hat.
Ich war nun 10 Tage im Urlaub, wo wir nur ganz am Anfang kurz geschrieben haben. Sonst gab es keinen Kontakt. Es ging ihm wieder besser, der Kummer wurde weniger. Ich stand dann mit einer selbstgebastelten Box mit Fotos, Briefen, Karten und Erinnerungen vor seiner Tür und hab ihm klar gemacht, dass ich ihn zurück will. Er war baff. Ich hab viel geweint. Er ist kurz eingebrochen, wir haben zwei Tage durchgehend geredet, ich habe Kompromisse angeboten und Vorschläge gemacht. Wir haben zwei Nächte miteinander verbracht, kuschelnd und eng umschlungen, hatten einmal Sex. Er wollte den einen Abend unbedingt meine Kinder sehen und Hallo sagen, warum auch immer. Er sagte, er vermisst mich ganz schrecklich und wenn er mich vor 15 Jahren kennengelernt hätte, dann wäre er mit mir durchgebrannt und wir hätten heute die Kinder zusammen. Immer wieder hatte er kurze emotionale Einbrüche, in denen er unfassbar traurig war und fast geweint hat und um Worte rang. Er hat sich aber immer zügig wieder berappelt und ging zurück auf die Vernunftebene, wo es für ihn keine Zukunft für uns gibt. Er kommt einfach nicht aus seiner Haut. Es bleibt bei der Trennung. Eine Freundschaft oder weiterhin nur Sex habe ich entschieden abgelehnt, meine Gründe sieht er ähnlich. Ich hab dann unter Tränen seine Wohnung verlassen und seitdem ist Funkstille. Da wir Nachbarn sind und er im Home Office arbeitet sehe ich ihn regelmäßig (vom Fenster aus, wir begegnen uns nicht) und er scheint wieder großen Kummer zu haben, trinkt nun bereits mittags mitten auf der Straße Alkohol, guckt traurig und lässt sich gehen. Durch unsere Nachbarschaft hören und sehen wir uns leider indirekt, er beobachtet mich viel im Garten von seinem Fenster aus. Ich bin also quasi immer irgendwie präsent, auch wenn ich mich bemühe ihm aus dem Weg zu gehen. In den kommenden Tagen wird er verreisen und ist dann erstmal weg. Er wird viel Ablenkung durch ihn begleitende Freunde haben, aber auch insgesamt fünf Tage ganz allein sein.
Nun möchte ich euch fragen: Wie wahrscheinlich ist es, dass durch Zeit und Abstand seine Emotionen überhand gewinnen und seine Vernunftgründe besiegen? Sprich: Wie wahrscheinlich ist es, dass er zu mir zurück kommt, wir wieder ein Paar werden?
"und er mich eigentlich behalten will."
Also nur die Kinder ins Tierheim, du darfst noch bleiben?
Sorry aber er mäkelt nur an dir rum, zeigt bei Stress einen Hang zum Alkohol, deine Kinder sind unnötiger Ballast für ihn, du bietest Lösungsvorschläge und er bleibt stumpf bei seinem Verhalten... Was willst du denn von dem? Anstatt das er jetzt oder aich schon vor der Beziehung groß durchstartet und seine ganzen Dinge tut die er noch erlebt haben will, sucht er Gründe warum er es nicht tut.
Der muss erstmal seinen Kram geregelt bekommen und erwachsen werden, das ist nicht deine Aufgabe, sein Unvermögen in Beziehung und Reife zieht sich ja scheinbar schon eine Weile.
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Tatsächlich hat er es mit den Kindern "probiert" und festgestellt, dass er zu egoistisch ist. Er ist kinderlos und möchte für fremde Kinder nicht zurück stecken müssen. Er will noch was erleben und sagt selbst, dass er da leider egoistisch denkt. Dazu kommt eben seine Unerfahrenheit. Jahre lang konnte er schalten und walten wie er wollte. Nun kommt nicht nur eine Frau, sondern auch drei kleine Kinder, die Struktur und Aufmerksamkeit brauchen. Und weil er weiß, dass mich dieser Egoismus unglücklich machen würde, schmeißt er lieber gleich hin, um allen Leid zu ersparen.
Wenn ich zauderers Worte richtig verstanden habe, geht es ihm um Kinder, die entweder weil vom anderen Elternteil instrumentalisiert oder weil eifersüchtig neue Beziehungen eines Elternteils beeinträchtigen oder gar zerstören, und zwar in einer Weise, dass jedem Außenstehenden die Haare zu Berge stehen, während der in die Beziehung involvierte Elternteil betriebsblind und fraglos hinter den Kindern steht. Partner solcher Elternteile müssen sich oft unfassbare Frechheiten und Ausgrenzungen bieten lassen und leiden oft sehr - ungeachtet der Gründe, die Kinder für ein derartiges Verhalten haben mögen, und versuchen über lange Zeiträume oft unermüdlich doch die Gunst des Kindes zu gewinnen, um sich in diesem Gefüge in einer halbwegs lebbaren Stellung zu positionieren, und geben nicht selten irgendwann auf, weil sie sich dessen bewusst werden, dass sie auf verlorenem Posten sind. Solche Geschichten kann man hier auch immer wieder lesen. Mit meiner Formulierung in Erwiderung auf zauderer, dass ich nicht herauslesen konnte, dass dein Ex es mit den Kindern versucht hat und gescheitert ist, meinte ich, dass ich oben stehenden Mechanismus (als etwaigen Trennungsgrund) nicht aus deinen Schilderungen herauslesen konnte. Ich meinte mit meinen Worten nicht, dass dein Ex versucht hat, sich auf eine Frau mit Kindern einzustellen und dass er das doch nicht schaffte. Diesen Umstand habe ich deinem Eingangspost schon entnommen, halte ihn aber nach wie vor nicht für plausibel. Wenn das von zauderer angesprochene Szenario ausgeschlossen werden kann, so tendiere ich nach wie vor zur Theorie vom einsamen bindungsscheuen Wolf mit idealisiertem Bild von Liebe, Beziehung und Familie, dem kein realer Mensch gerecht werden kann und der immer ein Haar in der Suppe findet, damit es nicht passieren kann. Wären es nicht die Kinder, würde er etwas anderes finden. Wären meine Gedanken zu deiner Geschichte und zu deiner Beschreibung deines Exfreundes. Dass ich mich irren mag, habe ich dir ja schon geschrieben.
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Wenn ich zauderers Worte richtig verstanden habe, geht es ihm um Kinder, die entweder weil vom anderen Elternteil instrumentalisiert oder weil eifersüchtig neue Beziehungen eines Elternteils beeinträchtigen oder gar zerstören, und zwar in einer Weise, dass jedem Außenstehenden die Haare zu Berge stehen, während der in die Beziehung involvierte Elternteil betriebsblind und fraglos hinter den Kindern steht. Partner solcher Elternteile müssen sich oft unfassbare Frechheiten und Ausgrenzungen bieten lassen und leiden oft sehr - ungeachtet der Gründe, die Kinder für ein derartiges Verhalten haben mögen, und versuchen über lange Zeiträume oft unermüdlich doch die Gunst des Kindes zu gewinnen, um sich in diesem Gefüge in einer halbwegs lebbaren Stellung zu positionieren, und geben nicht selten irgendwann auf, weil sie sich dessen bewusst werden, dass sie auf verlorenem Posten sind. Solche Geschichten kann man hier auch immer wieder lesen. Mit meiner Formulierung in Erwiderung auf zauderer, dass ich nicht herauslesen konnte, dass dein Ex es mit den Kindern versucht hat und gescheitert ist, meinte ich, dass ich oben stehenden Mechanismus (als etwaigen Trennungsgrund) nicht aus deinen Schilderungen herauslesen konnte. Ich meinte mit meinen Worten nicht, dass dein Ex versucht hat, sich auf eine Frau mit Kindern einzustellen und dass er das doch nicht schaffte. Diesen Umstand habe ich deinem Eingangspost schon entnommen, halte ihn aber nach wie vor nicht für plausibel. Wenn das von zauderer angesprochene Szenario ausgeschlossen werden kann, so tendiere ich nach wie vor zur Theorie vom einsamen bindungsscheuen Wolf mit idealisiertem Bild von Liebe, Beziehung und Familie, dem kein realer Mensch gerecht werden kann und der immer ein Haar in der Suppe findet, damit es nicht passieren kann. Wären es nicht die Kinder, würde er etwas anderes finden. Wären meine Gedanken zu deiner Geschichte und zu deiner Beschreibung deines Exfreundes. Dass ich mich irren mag, habe ich dir ja schon geschrieben.
Inzwischen sehe ich Eure Deutung stabil, schliesse mich an.
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Vier fremde Kinder sind eine große Hypothek die den meisten zu groß ist. Ich habe es im Freundeskreis erlebt, dass es geklappt hat. Er hat sich auf die vier Kinder eingelassen, es war sich nicht immer einfach mit den Stiefkindern und er war da auch sicher nicht der Überstiefvater aber es funktioniert bis heute. ABER ich denke dass er einfach psychisch stabiler ist und einfach eine tiefe Liebe zu der Frau empfand so dass er diese Hypothek auf sich genommen hat.
Ich denke, Dein Ex ist eben nicht stark und stabil genug und seine Liebe ist eben nicht so bedingungslos und tief dass es von Dauer wäre. Ich wäre noch nicht mal überzeugt, dass es ohne Kinder auf Dauer mit Euch klappen müsste. Die vorherige Beziehung mit den Kindern ist ja Beispiel genug, dass es im Fiasko geendet ist.
Am sinnvollsten wäre es, er würde umziehen, denn auch das öffetlich Alkohol trinken finde ich wirklich bedenklich wegen der Botschaft "sieh wie schlecht es mir geht". Wie soll da Normalität eintreten wenn Ihr weiterhin so aufeinanderhockt
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Meine Kinder sind noch zu klein für solche Spielchen. Sie sind frische 3 und 4 Jahre alt. Er hatte auch nicht viel am Hut mit den Kids. Maximal 1,5 Tage hat er die Kinder gesehen und das auch ohne pflegerische Leistung. Wir waren also spazieren oder auf dem Spielplatz, Windeln gewechselt, gefüttert oder Zähne geputzt hat er natürlich nicht. Das hab ich gemacht.
Liebe Wilma,
Ich kann mir schon vorstellen, dass es schwer ist zu akzeptieren, dass die große Sause mit gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten mit dem Kerl nicht stattfinden wird. Auch wenn es dein Nachbar ist.
Aber es hat nie gepasst, es passt jetzt nicht und es wird in Zukunft auch nicht passen. Ihr hattet jahrelang Zeit und es ist nix Gescheites dabei raus gekommen. Was soll also jetzt Gescheites bei rumkommen?
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Liebe Wilma,
Ich kann mir schon vorstellen, dass es schwer ist zu akzeptieren, dass die große Sause mit gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten mit dem Kerl nicht stattfinden wird. Auch wenn es dein Nachbar ist.
Aber es hat nie gepasst, es passt jetzt nicht und es wird in Zukunft auch nicht passen. Ihr hattet jahrelang Zeit und es ist nix Gescheites dabei raus gekommen. Was soll also jetzt Gescheites bei rumkommen?
Py hat wohl leider recht.
Wenn es nur darum ginge, dass er eine Therapie macht (Alkoholtherapie sollte er freilich machen, aber das rettet eure Beziehung auch nicht).
Was Beziehungen angeht, wird es mit diesem Mann niemals klappen.
Du wirst es da allgemein schwer haben, aber das weißt Du ja selbst, und ich wünsche Dir viel Glück. Jedenfalls gibt es ein paar männliche "Ausnahmen":
Da wäre ich aber auch schon wieder vorsichtig.
Ein früherer Bekannter von mir heiratete eine Frau, weil er eigentlich das Kind so mochte. Ich behaupte nicht, dass er übergriffig geworden ist. Irgendwann brach ich den Kontakt ab. Aber seine Einstellung fand ich seltsam. Zu große Kinderfreunde können auch eine Gefahr sein, aber ich will nicht alle über einen Kamm scheren. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Auch Männer mit Kindern müssen meist alleine bleiben. Ist leider so, und man muss sich dann eine andere Art von "Ausgleich" suchen.
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