@Kuschro
Hallo Kuschro,
Ich verstehe deine Ausführungen zwar, finde es aber schade, dass du nicht differenzierst.
Die Beispiele die du gibst, rechtfertigen deinen Ärger, dennoch sind solche Verhaltensweise keine gängige Praxis von Personalern.
Ich sage dir mal, wie ich es als Personalerin handhabe:
Zunächst bekommt jeder Bewerber und jede Bewerberin eine Eingangsbestätigung.
Natrülixh schreiben wir auch viele Absagen, da wir pro Tag um die 20 Bewerbungen bekommen und nicht jeden berücksichtigen können.
Wir schreiben dazu keinen 3-Zeiler, sondern ein sehr nettes und ausführliches Absageschreiben.
Weiterhin geben wir auf Wunsch immer ein persönliches Feedback.
Heisst, bei Rückfragen rufen wir den Bewerber zurück und erklären ihm auch die Hintergründe einer Absage.
Das erfolgt natürlich nur auf Wunsch und natürlich können wir nicht bei jeder Absage einen Bewerber anrufen, zumal man auch gestehen muss, dass es einzelne Bewerber gibt, die sich nicht sonderlich Mühe geben.
Aber gerade bei Bewerbern, gegen die wir uns nach einem ersten Gespräch entscheiden, bekommen immer das Angebot eines persönlichen Feedbacks, worüber sich viele sehr freuen.
Da ich selber in einem Personaler Netzwerk bin, weiss ich, dass viele es auch so handhaben und glaub mir, auch ich ärgere mich, wenn ich keine Rückmeldung von einem Unternehmen bekomme und solche Hinhalteverfahren stehen auch bei uns Personalern unter harter Kritik.
Ich verstehe daher deine Denkweise, tue mich aber schwer zu glauben, dass das die Mehrheit der Personaler so macht.
Vielmehr hört ich dein Post etwas frustriert an und ich hoffe, du strahlst diesen nicht bei Vorstellungsgesprächen aus.
Es ist mittlerweile leider so, dass auch gut qualifizierte Leute suchen müssen, da die Konkurrenz in vielen Bereichen groß ist.
Gkaube mir, auch ich habe einen 1er Abschluss und einen guten Lebenslauf, Diplomarbeit wurde publiziert und ich mache viel im Ehrenamt und spreche 2 Sprachen.
Dennoch muss man damit leben, dass man auch Absagen bekommt.