Ich kann Dir nur sagen, dass meine Erfahrung mit 2 Jungs (inzwischen 16 und 18) anders sind. Für das eigene Kind Partei ergreifen, ist sicher nicht selbstbewusstseins-schädigend. Für das Kind alles zu lösen, aber schon.
Dem Kind mitzugeben, dass es eben genaus Assi sein soll, wie das andere Kind ist meiner Meinung nach daneben. Sich auf dieses Niveau hinunter zu begeben, zeigt dem Kind nur eins: Unsere Familie kann sich mit eigenen Mitteln nicht helfen. Dabei gibt es genug Wege, wie man gemeinsam gegen Mobbing vorgehen kann.
Aber ich sagte ja bereits: es kommt stark aufs soziale Umfeld an. In unserem Bekanntenkreis würden Eltern mobbende Kinder nicht tolerieren. Meinen eigenen Kinder habe ich auch schon klar machen müssen, dass bei einer winzigen weiteren Beschwerde ihre nächsten Vergünstigungen erst mit der Volljährigkeit sein werden.
Ich bin ein Mensch, der überzeugt ist, dass Reden hilft. Und manchmal ist es auch ganz erhellend, mal die Sicht der anderen Seite zu sehen. Denn zur eigenen Überraschung beruhte da Mobbing manchmal auf Gegenseitigkeit.
Im übrigen finde ich Deinen Mutmaßungen, was alles mit einem Kind passiert, dessen Eltern es unterstützen, oberflächlich und vorurteilsbeladen.