kaschperle1111Ich verstehe nicht, warum Leute die Situation bei so etwas immer umdrehen müssen. Schlägt ein Mann eine Frau, ist das eine vollkommen andere Verhältnismäßigkeit weil der Macht und Kraftunterschied doch ein ganz anderer ist. Der Mann beherrscht bei so etwas so gut wie immer die Situation und hat die Möglichkeit, als Gewinner herauszukommen- also körperlich intakt-, ob er jetzt der Schläger oder der Geschlagene ist. Die Frau hat diesen Vorteil in der Regel nicht.
Klar ist es moralisch auch verwerflich, wenn eine Frau ihren Mann schlägt, aber erstens scheint der Gute auf Worte nicht gehört zu haben, nachdem er ihr Schmerzen zugefügt und sie klare Grenzen gesetzt hat, und zweitens kann eine Frau ihren Mann eben nicht mit einem einzigen Schlag ins Krankenhaus befördern, und da liegt der Unterschied. Wenn ein Mann sich also nicht im Griff hat, ist es für die Frau schon gefährlicher, als es umgekehrt der Fall ist.
Schlägt eine Frau aus Lust und Laune ihren Mann, jedes Mal, wenn sie verstimmt ist, sollte der Mann schnell das Weite suchen. Wenn der Mann aber vorher mehrmals Grenzen überschritten hat und nicht hören will, dann muss ich ganz ehrlich sagen, möchte ich nicht so tun, als wäre der Kerl Opfer häuslicher Gewalt, wenn er eine gescheuert bekommt, und ich sage ganz offen und ehrlich, dass ich es anders sehen würde, wäre die Frau die Geschlagene. Ihr Männer habt mehr Kraft und, wie gesagt, die Möglichkeit, die meisten Situationen, in der ihr mit einer Frau allein seid, zu beherrschen. Das bringt Privilegien mit sich, aber eben auch Verantwortung. Denn ihr kommt aus so einer Situation in der Regel ohne Notwehr hinaus.
Und bevor jetzt alle "Sexismus" schreien: würden wir hier über einen kleinen schmächtigen Kerl reden und eine Bodybuilderin, wäre SIE es, die in jedem Fall die Verantwortung hätte, ihre Finger bei sich zu behalten. In dem Fall hätte ich mit IHR kein Mitleid, wenn ihr Mann ihr eine Ohrfeige geben würde, nachdem sie ihn schmerzhaft gekniffen und nicht aufgehört hat.
Gleichberechtigung heißt nicht, dass alles gleich ist.