teman_12544479huh?
Deine Vorstellung irrt da. Das was Du beschreibst, sind Dates, keine ONS o.ä.
Nach Deiner Beschreibung ist es eine Konurrenz-Situation, ja.
Klar, man unterhält sich, vielleicht geht man auch Essen oder spazieren - aber da habe ich die gleiche emotionale Distanz, wie ich sie hätte, wenn ich mit einer Bekannten etwas Essen gehen oder spazieren gehen würde. Da kommt mir auch nicht der Gedanke, dass es mit meinem Mann da jetzt schöner an selbigem Ort wäre ;) Schon weil das... hmpf, wie erkläre ich es... ein völlig anderes "schön" ist.
"Sehr angetan" ist da auch so ein Ding. Ich finde auch Menschen sexuell interessant, bei denen es emotional noch nicht mal zu einer Freundschaft reichen würde - von Beziehung nicht zu reden. Ich habe nicht eine einzige Freundin, meine Freunde sind alle männlich - ich habe in meinem Leben noch keine Frau gefunden, auf die ich mich so weit einlassen, der ich mich so weit öffnen könnte (und wollte) - und verlieben eh nicht, in Beziehungen bin ich stock hetero, nur sexuell bi. Aber sexuell interessant - na definitiv!
"Es wäre jetzt schöner mit ..." bedingt eine Vergleichbarkeit - aber in dem Falle würde man ja Äpfel mit Birnen vergleichen... nein, eigentlich eher Äpfel und einen Zug.
Mein Mann und mein Kind sind für mich die wichtigsten Menschen auf der Welt, dann kommt erst mal nichts, dann kommen meine Freunde und dann kommt sehr, sehr, sehr, sehr, sehr lange nichts. Aber das heißt ja nun nicht, dass ich keine Zeit mit anderen verbringen kann und Zeit, die ich mit anderen verbringe, nicht genießen kann.
Genauso bei meinem Mann, ich teile nicht alle seine Interessen, nicht alle seine Hobbys und nicht alle seine sexuellen Vorlieben. Also warum sollte er unbedingt alles mit mir zusammen machen oder verzichten müssen?