Wer wollte sich hier ...
zum 'Richter' aufschwingen?
Es scheint mir die sattsam bekannte Geschichte von der Liebe 'für immer' zu sein, die dann nach ein, zwei, drei Jahren ihr entweder beklagenswertes oder nur sang- und klangloses Ende findet.
Wie sehr Menschen von der Biologie zu ihrem Trieb getrieben werden, ist dieser Biologie ziemlich wurscht, Beziehungen scheinen so oder so unter einem tendenziell unseligen Stern zu stehen:
Mit Kind 'leidet' die Leidenschaft, ohne Kind hat das Ganze für viele ohnehin keinen Sinn.
Es bleiben Fragezeichen. Und die zum Klagen anlassgebende Erkenntnis, dass offenbar nichts planbar ist.
Zu sagen: Leute, reift bitte erst einmal im Geiste, versucht euch selbst richtig einzuschätzen, versucht Verantwortungen zu ergründen, die Konsequenzen zu durchdenken bevor ihr sie eingeht und traut euch selbst nicht, hat gerade bei der recht jungen jungen Generation nix anderes zur Folge, als für pessimistisch, griesgrämig oder gar tot gehalten zu werden.
Tatsächlich wissen wir nicht, ob es jetzt zum Beispiel für madagascar eine gewisse Gelassenheit bringen würde, ein erfülltes Sexualleben zu haben und somit sogar für das kind ein angenehmerer Umgang zu sein. Psychologen würden es vermutlich bejahen. Die 'Versorgungsgemeinschaft' für das Kind wird dieses ohnehin irgendwann als womöglich lieb-los erkennen, wobei ich Zweifel habe, dass die Scheinbeziehung überhaupt solange hält.
Es ist leicht zu sagen, dass 'du nun als Mutter nun gefälligst deine Triebe im Zaum zu halten hast... mach' doch Sport... geh' kalt duschen ...'.
Entschuldigung: Kuhdung!
Solche Ratschläge helfen den allermeisten Männern in ähnlicher Lage nicht, warum sollte es nicht auch Frauen geben, die sozusagen mit gesteigerter sexueller Appetenz versehen sind und danach dürsten, diese Appetenz zu befriedigen? Was nun einmal da ist, lässt sich nicht einfach wegdiskutieren und falls die Beziehung mit ihrem LAP (!) intakt wäre, wäre ja auch das kein allzu grosses Problem. Da liesse sich so manches im 'Vorbeigehen' erledigen ...
Die Situation von madagascar ist nun einmal eine, die für sie udn womöglcih auch für den WG-Mitbewohner und womöglich früher oder später sogar für das Kind nachhaltig unbefriedigend bleiben muss und somit sucht schon alleine das Unterbewusstsein von madagascar nach IRGENDWELCHEN Auswegen.
In übrigen sagt das Triebleben eines Menschen rein gar nix über dessen Qualitäten als Mutter oder Vater aus. Es gibt Prostituierte die 'bessere Mütter' sind (man verzeihe mir den ungelenken Ausdruck...) als die landläfig als 'gutbürgerlich' titulierten. Dass dort aber eventuell mit der kindlichen Erkenntnis über die Tätigkeit der Mutter Probleme entstehen, hat nichts mit der Zuwendung und Fürsorge zum Kind zu tun.
Ein Rat?
Eigentlich nicht ...
asteus