Hallo liebes Forum,
würde mich gern mal wieder bei euch ausheulen. Folgende Situation:
Habe mich vor ca. 7 Monaten von meinem (noch) Mann getrennt und auch in etwa zeitgleich eine neue Beziehung begonnen (Bitte keine Moralpredigt! Ich hab mir auch nicht ausgesucht in wen und wann ich mich verliebe.)
Wir sind jetzt zwar getrennt aber mein (noch) Mann wohnt immer noch in unserer Wohnung. Er hatte nach der Trennung wieder einen neuen Job gefunden in dem er auch so gut verdient, dass er auf eigenen Beinen stehen kann, befindet sich aber noch für ca. 3 Monate in der Probezeit.
Wir diskutieren das Thema "Auszug" wirklich oft und er hat mir gesagt, dass er auch wirklich gern ausziehen möchte (aber noch keinen Mietvertrag unterschreiben möchte, solange die Probezeit nicht um ist). Außerdem muss er auch ein wenig Geld sparen damit er sich die Mietkaution (und evtl. Provision) für eine neue Wohnung auch wirklich leisten kann und nicht extra einen Kredit aufnehmen muss.
Das sind (für mein Verständnis) alles vernünftige Argumente nicht überstürtzt ins nächstbeste "Loch" zu ziehen.
Jetzt stehe ich aber vor dem Problem, dass mein Freund mich ja auch ab und zu gern mal besuchen würde und es auch begrüßen würde wenn nicht nur immer ich an den Wochenenden bei ihm bin. Außerdem halten wir unsere Beziehung geheim solange mein (noch) Mann nicht ausgezogen ist (nur ein enger Freund von uns weiß über uns bescheid).
Gestern hab ich mit meinem Freund mal wieder über meinen (noch) Mann gesprochen. Er hat mir gesagt, dass er LANGSAM ungeduldig wird (er hat mir aber auch im selben Atemzug noch gesagt, dass er viel Geduld hat).
Für mich klang das jetzt nicht so als würde er unsere Beziehung in naher Zukunft beenden wollen. Aber ich möchte nicht, dass er darunter leidet, dass es so lange dauert bis mein (noch) Mann ausgezogen ist.
Ich kann die Argumente beider Männer gut nachvollziehen, weiß aber jetzt auch nicht so richtig was ich tun kann um 1. den Auszug meines (noch) Mannes voranzutreiben und 2. meinen Freund zu beruhigen (der sich in der momentanen Situation bestimmt unsicher fühlt und befürchtet ich KÖNNTE wieder zu meinem (noch) Mann zurückkehren so lange der noch bei mir wohnt).
Jetzt fragt Ihr euch warum ich nicht selbst ausziehe. Das hat den Grund, dass ich mein ganzes Leben lang ca. alle 3 Jahre (bin jetzt 26) umgezogen bin und einfach gern mal nur für 5 Jahre am selben Platz bleiben möchte. Ich habe hier ein Zuhause gefunden und möchte das nicht so einfach aufgeben. Ich würde das für meinen Freund zwar tun, aber es würde mir unglaublich schwer fallen.
Was würdet ihr tun wenn ihr in meiner Situation wärt? Mit welchen Worten würdet ihr meinen Freund beruhigen? Wie könnte man meinen (noch) Mann bei Auszug unterstützen?
Vielen Dank dafür, dass ihr euch mein "Gejammer" durchgelesen habt. Ich freue mich auf kreative Antworten!
Liebe Grüße
LovinB