Hallo,
ich poste hier zum ersten Mal, weil ich mir zum ersten Mal auch nach Grübeln nicht sicher bin, wie ich folgende Situation einschätzen soll:
Mein Freund, mit dem ich seit ein paar Monaten zusammen bin, ist zu zwei Hochzeiten eingeladen, ohne mich. Als wir ganz frisch zusammen waren, meinte er, er möchte mich auf jeden Fall dabei haben. Der Grund, warum ich nicht eingeladen bin, ist seine Exfreundin, von der er aber seit einem knappen Jahr (!) getrennt ist. Diese hängt immer noch an ihm und um ein potentielles Drama auf den Hochzeiten zu vermeiden, wurde ich nicht eingeladen, obwohl ich beide Brautpaare kenne. Mein Freund und seine Exfreundin waren 4 Jahre zusammen und haben immer noch einen gemeinsamen Freundeskreis aus Schulzeiten. Hinzukommt dass sich nur einer der Männer knapp für diese blöde Lage entschuldigt hat und das andere Paar mich einfach nicht eingeladen hat (und in dem Freundeskreis ist es, so wie ich es sonst auch kenne, üblich immer den Partner/die Partnerin mit einzuladen).
So locker ich auch damit umgehen will, fühle ich mich sowohl von meinem Freund wie dessen Freunden vor den Kopf gestoßen. Zumal er bis heute erfolgreich abwenden konnte, dass wir (seine Ex und ich) aufeinander treffen. Ende des Jahres wird sie wegziehen und sich das Problem damit lösen, aber bei mir bleibt das ungute Gefühl, dass nicht er es war, der den Konflikt gelöst hat...
Ist es überzogen zu erwarten, dass er sagt: Jetzt ist mal Schluss, meine Freundin gehört ebenso dazu?!?!