so mal eine nette geschichte wo ich mich frage welche leute die unverschämtheit besitzen,
solche gesetze abzusegnen wie z.B.
- vaterschaftsanfechtung 2 jahre
- vaterschaftstest nur mit einwilligung der mutter bzw. beider beteiligten
- evtl. unterhaltsrückforderungen auszuschliessen bei bekanntgewordener nicht- vaterschaft
- sowie zahlungen die fortgesetzt werden müssen bei versäumnis dieser 2 jahresfrist der vaterschaftsanerkennung
kindeswohl in allen ehren da bin ich der letzte der in dieser sache widerspricht.
kindeswohl ist allerdings auch vorhanden wenn der leibliche vater bekannt ist
und auch für ihn sorgt. schliesslich kommt die wahrheit früher oder später sowieso heraus
und dann ist es vorbei mit dem kindeswohl da nach so einem knacks kein gesunder
menschenverstand des mannes soetwas hinnehmen wird bzw. kann ich mir nicht vorstellen
das nach so einem vertrauensbruch alles so sein wird wie früher.
auch das kind bekommt es früher oder später mit.
so geschehen:
ich war damals in einer knapp 5-jährigen beziehung. wir waren beide in einer ausbildung
und hatten uns schon die zukunft rosa-rot ausgemalt. unsere erste gemeinsame wohnung hatten wir
uns auch schon ausgesucht und alles schien perfekt.
da wir in naher zukunft heiraten wollten und sie dann auch schwanger wurde, war unser glück perfekt.
das kind war ein gewolltes kind und es passte zeitlich super, direkt nach abschluß der ausbildung
meiner damaligen verlobten.
schwangerschaft sowie geburt verliefen wunderbar, nach ablauf der elternzeit durfte sie auch direkt
weiterarbeiten bei ihrem bisherigem arbeitgeber wo sie ihre lehre mittlerweile erfolgreich absolviert hatte.
aber wie es so ist, holt irgendwann einen das pech wieder ein.
ich arbeitete damals in einem computerladen als einzelhandelskaufmann. kurz nach der geburt dieses kindes
stellte sich heraus, das sie mich zum zeitpunkt der zeugung betrogen hatte.
nach vorigen zahlreichen gescheiterten langzeitbeziehungen (jedesmal fremdgeherei der frau) zog ich
die konsequenzen daraus und verlies sie. der ganze bekanntenkreis sowie familie fing dann natürlich an
so nach dem motto "das könne ich nicht machen etc."
nun wäre der zeitpunkt gewesen von diesen "hellen köpfen" rausgebrachten 2 jahres- vaterschaftsanfechtungsfrist
gebrauch zu machen da ich die vaterschaftsanerkennung kurz nach der geburt unterschrieb wo es diese
zweifel noch nicht gab.
ende vom lied:
alle waren sauer auf mich, ich schmiss meine ausbildung, verfiel dem alkohol und lebte zweieinhalb
jahre auf der straße. bis heute kann ich nicht sagen ob es mein kind ist oder nicht da ich
keinerlei finanzielle mittel habe geschweige denn würde die kindesmutter zustimmen.
auch wenn alle leute sagen er sehe aus wie ich muss ich schmunzeln. meine jetzige lebensgefährtin
dessen sohn sieht mir ähnlicher als mein "vermeintlicher" eigener (aussagen mehrer leute).
ist allerdings unmöglich da wo ich meine jetzige lebensgefährtin kennenlernte war der kleine schon dreieinhalb.
nach dieser turbulenten zeit diagnostizierte der amtsarzt schon vor jahren eine "angeknackste" leber
sowie einen irreperabelen nervenschaden verursucht übermässigem alkoholkosums der sich in form
von heftigem zittern am ganzem körper bemerkbar macht. nun bin ich arbeitsunfähig geschrieben mit 34 jahren.
therapien brachten nichts.
heute ist "mein" sohn 13 jahre alt.
DA WUNDER ICH MICH DAS IRGENDWELCHE SPAßVÖGEL SOLCHE GESETZE HERAUS BRINGEN?????
vielleicht sollte man mal überdenken wessen leben durch solche gesetze zerstört werden.....