Doch, ich verstehe dich, weil ich unter meinen Freunden jemanden habe, der ähnlich tickt:
Er interprätier ständig alles GEGEN SICH.
Ganz toll finde ich, dass du so reflektiert bist und erkennst, dass es an dir liegt!
Leider ist das im Fall meines Bekannten nicht der Fall, was teilweise sehr negative Auswirkungen hat!
Glaube mir, als neutrale Person kann ich dir versichern, dass das nichts mit dir zu tun hat.
Wir Frauen denken oft auch so: Wenn das mein Mann wäre, .... (was nichts anderes heißt als: "Gott sei Dank, ist das aber nicht mein Mann"). So ist das in deinem Fall auch gemeint: Gott sei Dank ist das aber nicht meine Frau.
Gerade weil DU NICHT SO BIST, kann er ja mit dir zusammen sein.
Wenn du merkst, dass diese Eigenschaft von dir zu einem Problem werden könnte oder bereits eines ist (weil es dich oder die Beziehung belastet), dann würde ich an deiner Stelle über eine Therapie nachdenken, weil das schade wäre, wenn solche psychischen Probleme am Schluss noch euere Beziehung zerstören. Das kann nämlich auch im Lauf der Zeit zunehmen.
Ich habe selber wegen Panikattacken eine Therapie hinter mir und bin froh, die gemacht zu haben. Und ich kenne soooo viele Leute, die heute psychische Probleme irgendeiner Art haben. Wichtig ist, das anzuerkennen und dann Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ich kann dir nur nochmals versichern: Das war niemals gegen Dich gerichtet, sondern ist ein ganz normaler Gedankengang, den dein Partner da hatte.