Nach einer wahren Geschichte
Hallo liebe Community,
ich hoffe hier auf offene Ohren zu stoßen - auch wenn die Sache an sich vermutlich schwer sein wird nachzuvollziehen.
Der Titel ist bewusst so gewählt, da dass was ich nun erzählen werde schon ziemlich unglaubwürdig klingt.
Meine jetzige Freundin und ich haben uns 09/2019 kennengelernt, es traf uns beide wie ein Blitz. Wir lernten die Liebe komplett neu kennen. Unsere Körper ließen uns fühlen was es heißt richtig zu lieben.
Problem an der Sache war nur, dass sie in einer Beziehung war und 07/2019 auch noch einen Hausvertrag (zu 50/50) mit ihrem Partner abgeschlossen hat.
Bei Vertragsabschluss hatte sie schon ein komisches Gefühl und wie ich in ihr Leben trat, wußte sie das es ein großer Fehler war diesen unterschrieben zu haben.
Bis dato lebten beide noch bei ihren Eltern. Das Haus befand sich noch im Innenausbau.
Sie distanzierte sich immer mehr von ihm und das Sexleben wurde auch auf 0 gestellt. Getroffen haben sie sich aber weiterhin, sie steckte nun einmal im Vertrag und wußte nicht rauszukommen aus ihrer Situation.
Dann kam auf das sie aus dem Vertrag mit dem Haus möchte und die Beziehung mit ihm keine Zukunft hätte. Es stieß bei ihm jedoch auf taube Ohren - er hielt es für eine launische Phase, die sich schon wieder legen würde.
Nach 3 Monaten (12/2019) hatte er seine Hormone nicht mehr im Griff. Er recherchierte wann sie in ihrer heißen Phase ist und zwang sie zum Sex. Er kam in ihr mit den Worten "Du wirst mich noch lieben lernen".
Richtig, er wollte ihr ein Kind anhängen. Da er wußte das sie es nicht abtreiben würde. Die Pille danach verhinderte zum Glück schlimmeres.
Jetzt sollte man denken, dass der Moment eintritt, wo jeder Mensch aufwacht und sich von so einem abscheulichen Wesen trennt.
- Pustekuchen -
Sie redeten miteinander und haben sich darauf geeinigt das Haus miteinander fertigzustellen und das so, dass es optisch noch nach einer heilen Welt aussieht zwischen den beiden.
Warum? Er hätte laut ihrer Aussage sonst den Geldhahn zugedreht und sie steht mit der Sicherheit, ihrem Elternhaus, im Vertrag.
Sie wollten somit gemeinsam das Haus fertigstellen und dann verkaufen / vermieten / etc.
Auf gar keinen Fall wollte sie mit ihm dort hinein ziehen.
Während der Bauphase verlief soweit alles in Ordnung. 2020 hatte sie soweit mit ihm alles unter "Kontrolle".
04/2021 vergriff er sich auf der Baustelle wieder an ihr, sie konnte aber nach einem Gegenstand greifen und zog ihm eins über - so entkam sie. Er fand es noch geil... (einfach nur krank).
Er verstand nicht das es wirklich aus ist und meinte das ihre Phase doch langsam mal vorbei sein müsste. Ab da fingen die Grabbelleien wieder an.
Sie hat sich untenrum alles wachsen lassen, weil er das absolut nicht mochte sobald da Stoppeln oder Haare waren.
Somit konnte Sie ihn wieder auf Distanz halten.
03/2022 war es dann soweit, lange hat es gedauert, viele Nerven hat es gekostet. Das Haus war einzugsbereit. Kam nun das langersehnte Ende?
Nein - es sollte noch schlimmer kommen! Sie zog tatsächlich mit ihm dort ein.
Nach erneuten Gesprächen wollten sie wenigstens ein halbes Jahr auf Schein zusammenwohnen um dann sagen zu können das es einfach nicht gepasst hat. Es war seine Bedingung um im Familien- und Freundeskreis nicht als Depp darzustehen.
Für mich war es nur Taktik um sie evtl. noch umzustimmen.
So gutmütig und naiv wie meine Freundin ist, hat sie dem natürlich zugestimmt. Sie wollte nach wie vor immer noch im guten aus diesem Vertrag und war gewillt alles dafür zu tun und somit unterstützte sie auch das.
Zu allem Überfluss arbeitet sie auch in der Firma von seiner Schwester. Es blitzte wohl schon auf, dass wenn sie nicht mehr mit ihm zusammen ist - sie auch keinen Job mehr hat.
Hausschulden, keinen Job und ein Elterhaus als Sicherheit... deswegen spielt sie das Spiel weiterhin brav mit.
Sie sagte auch mal Worte wie: Sie würde fast alles tun um daraus zu kommen. Man muss gucken wo man bleibt.
Ich bin nervlich stark und mach vieles mit, wo andere schon die Beine in die Hand genommen hätten - aber wir wissen beide das wir uns lieben und deswegen stehe ich noch an ihrer Seite.
Keine Frage, mir zerreißt es das Herz wenn ich sie in der Stadt sehe, Händchen haltend, weil sie es gerade müssen wegen der Freunde die mit ihnen unterwegs sind.
Jedoch bin ich aktuell auch am Ende meiner Kräfte. Sie teilen sich jeden Abend ein Bett und gehen zusammen schlafen. Er umarmt, küsst und busselt sie - er denkt immer noch das wird wieder - aber sie lässt das alles nur mit sich machen wegen des Vertrages.
Aktive Küsse gehen von ihr nicht aus, sie hält quasi nur hin und hofft das es schnell wieder vorbei ist.
Seit der Frauenarzt Anfang August bei ihr einen Befund festgestellt hatte der ihm nicht gefällt, sollte sie erst versuchen über Tabletten die Angelegenheit in den Griff zu bekommen. Da sie jetzt so einen extremen Kinderwunsch hat, dachte sie das es Gebärmutterhalskrebs sein wird und war so aufgelöst das sie ihre Ruhe bräuchte.
Sie hatte schon mal versucht schwanger zu werden 03/2019, aber da hat sie es verloren. Deswegen kam ich ihrem Wunsch nach.
Mitte September kam dann das erfreuliche Ergebnis, dass alles in Ordnung sei
Kurze Zeit später erzählte sie mir das bei ihr Burnout festgestellt wurde. Angeblich wäre es auch schon einmal sehr knapp gewesen. Sie wollte darüber aber nicht mit mir sprechen.
Wundern tut es mich nicht, ich war immer ihr Ruhepol, ihr Anker, jetzt wo sie in dem Haus wohnt mit ihm - habe ich nicht mehr den Zugriff auf sie wie vorher. Sie war immer für alle da, immer wenn einer Hilfe gebraucht hat schrie sie hier. Ihr Leben ist auf der Arbeit stressig, weil sie alle Aufgaben annimmt und dem Zeitdruck gerecht werden will. Noch dazu Privat, wo sie auf jeder Hochzeit versucht zu tanzen. Sie kennt kein Stop oder nein, deswegen überrascht mich die Diagnose nicht.
Zusätzlich setzt ihr natürlich auch die Scheinbeziehung zu, was in meinen Augen eher eine Nötigung ist.
Zu allem Übel meidet sie mich dadurch noch mehr, weil sie mit sich zu kämpfen hat und sie will auch keine Hilfe. Sie will das allein schaffen mit ihrer Therapeutin.
Ich kann für mich nur sagen das ich mittlerweile ziemlich im Eimer bin. Ich fühle mich so hilflos und leer. Am liebsten würde ich mit ihr kämpfen, wie dass sie mich vor allem beschützen will und abweist.
Ich hoffe immer noch darauf das wir wieder zueinander finden, aber diese Ungewissheit und das Warten macht mich einfach verrückt.
Ich bin kein Psychologe, aber die ein oder andere Sitzung wird sie ja jetzt schon gehabt haben.
Erkennt die Therapeutin nicht auch das sie erst einmal aus diesem Haus muss, weg von diesem Kerl, bevor bei ihr nur Ansatzweise Besserung eintritt?
Es kann doch nicht sein das ein Mensch einen anderen Menschen so beeinflusst und über ihn herrscht, mittels eines Vertrages, dass man nicht aus diesem Ban entkommt und mit sich alles machen lässt.
Existenzängste, Geldsorgen, das Gefühl versagt zu haben, all das kann doch nicht so ein großes Gewicht haben wie endlich wieder glücklich durchs Leben zu laufen?!
LG
Euer Mo
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Ich habe von so verzwickten Angelegenheiten schon gehört und gelesen. Aber in der Realität ist das ziemlich irre. "Mit dem Elternhaus im Vertrag stehen": Wie stecken denn die Eltern mit da drin? Haben sie irgendeinen Einfluss, Vorbehalte, Vorlieben, was den Partner betrifft? Dann die psychologische Seite: Du mutmaßt einen Einfluss ihrer Therapeutin. Weißt Du das mit Sicherheit? Gute Therapeuten nehmen - was die Außenbeziehung angeht - eine möglichst unvoreingenommene Haltung ein. In solchen Fällen raten sie eher dazu, jede Art von persönlicher Beziehung erst einmal längere Zeit ad acta zu legen (ich selbst halte diesen Rat nicht immer für gut, auch nicht alle Therapeuten handhaben das so strikt, aber in dem konkreten Fall spricht doch viel dafür, dass sie erst einmal zu sich selbst kommen muss. Und zwar weder beeinflusst von Eltern, Bekannten, Freunden, ihm und auch nicht von Dir. Ich gebe zu, dass es für Dich schwer ist, das zu akzeptieren).
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das leben ist eine Schule und du lernst gerade eine schwere Lektion würde ich sagen. Sowas ähnliches habe ich auch schon durch und werde, falls es wieder eine Gelegenheit gibt, den anderen Part genau prüfen ob das auch wirklich eine Zukunft haben kann. Sonst lasse ich es besser. Sex, Gefühle usw. sind die eine Sache, sich dadurch nicht an den Abgrund drängen zu lassen, die andere. Wahre Liebe heißt, dem anderen auch seine Freiheit zu lassen, notfalls sein Leben ohne sich, auch wenn man sich für unentbehrlich hält, gehen zu lassen.
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Ich habe von so verzwickten Angelegenheiten schon gehört und gelesen. Aber in der Realität ist das ziemlich irre. "Mit dem Elternhaus im Vertrag stehen": Wie stecken denn die Eltern mit da drin? Haben sie irgendeinen Einfluss, Vorbehalte, Vorlieben, was den Partner betrifft? Dann die psychologische Seite: Du mutmaßt einen Einfluss ihrer Therapeutin. Weißt Du das mit Sicherheit? Gute Therapeuten nehmen - was die Außenbeziehung angeht - eine möglichst unvoreingenommene Haltung ein. In solchen Fällen raten sie eher dazu, jede Art von persönlicher Beziehung erst einmal längere Zeit ad acta zu legen (ich selbst halte diesen Rat nicht immer für gut, auch nicht alle Therapeuten handhaben das so strikt, aber in dem konkreten Fall spricht doch viel dafür, dass sie erst einmal zu sich selbst kommen muss. Und zwar weder beeinflusst von Eltern, Bekannten, Freunden, ihm und auch nicht von Dir. Ich gebe zu, dass es für Dich schwer ist, das zu akzeptieren).
- Die Eltern sehen das da was nicht stimmt, sie kennen ja ihr Kind.
Sie sagen sogar immer, Kind wie lange willst du dir das noch antun, komm wieder zurück. (will sie aber nicht, weil sie denkt dann versagt zu haben)
- Die Eltern sagen so viel wie: "Du strahlst richtig. Warst du beim Moritz? Du siehst so glücklich aus."
- Dadurch das sein Papa mit die Finger im Vertrag hatte und der Sohn macht was die Eltern sagen, hat er mit ihr das Haus gekauft. Seine Eltern hatten keine Rücklagen, deswegen haben sie sie gebraucht mit ihrem Elternhaus.
- Wenn das ein therapeutischer Zug ist, Kontakt abbrechen, Selbstfindung, dann funktioniert das.
Aber ich würd mir dann auch ein Bett kaufen um nicht mit ihm jeden Abend ins gleiche steigen zu müssen.
Aber sie ist einfach so am Boden, dass ihr das so egal ist ob er jetzt neben ihr liegt oder nicht.
- sie denkt da auch nicht an mich. Sie sagt selbst sie hat ein Herz aus Eis aktuell.
Wobei sie gesagt hat, dass sie mein Bild öfter anschaut und unsere gemeinsame Lampe von uns (mit unserem Bild) anschaltet wenn er nicht da ist.
Für mich ist es einfach tierisch hart...
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Das klingt alles nach Hören-Sagen an.
Bist du dir sicher, dass sie dir wirklich reinen Wein einschenkt und dich nicht nur hinhält?
Absolut keinen Zweifel?
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Das klingt alles nach Hören-Sagen an.
Bist du dir sicher, dass sie dir wirklich reinen Wein einschenkt und dich nicht nur hinhält?
Absolut keinen Zweifel?
Was glaubst du macht ein Abgang bei sehnlichstem Kinderwunsch, Geldsorgen, Existenzängste, eine Vergewaltigung und kein Ausweg daraus finden mit einer schwachen Person?
Sie lebte immer sparsam um sich den Traum vom Haus zu erfüllen und eine Familie zu gründen. Jetzt geht bei ihr alles den Bach runter, das Ersparte geht in ein Haus mit dem falschen Mann.
Sie vegetiert quasi nur vor sich hin.
Ich glaube nicht das man erfindet das man sich umbringen wollte und einen Therapeuten bezieht.
Ich verstehe deine Gedanken, natürlich habe ich in die Richtung auch gedacht und ihr oft die Gelegenheit gegeben mir es einfach zu sagen wenn da wieder was ist - zwischen ihr und ihm.
Dann wäre sie mich los und hat eine Sorge weniger, aber nein dem wäre nicht so. Warum sollte man die Einladung nicht annehmen, wenn es stimmen würde das sie mich nicht mehr liebt?
Demnach kann ich sagen, ja ich glaube es ihr. Auch wenn es eine sehr irre Situation ist, woran ich stark zu beißen habe. Es war nie leicht, aber aktuell ist es besonders hart.
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Was glaubst du macht ein Abgang bei sehnlichstem Kinderwunsch, Geldsorgen, Existenzängste, eine Vergewaltigung und kein Ausweg daraus finden mit einer schwachen Person?
Sie lebte immer sparsam um sich den Traum vom Haus zu erfüllen und eine Familie zu gründen. Jetzt geht bei ihr alles den Bach runter, das Ersparte geht in ein Haus mit dem falschen Mann.
Sie vegetiert quasi nur vor sich hin.
Ich glaube nicht das man erfindet das man sich umbringen wollte und einen Therapeuten bezieht.
Ich verstehe deine Gedanken, natürlich habe ich in die Richtung auch gedacht und ihr oft die Gelegenheit gegeben mir es einfach zu sagen wenn da wieder was ist - zwischen ihr und ihm.
Dann wäre sie mich los und hat eine Sorge weniger, aber nein dem wäre nicht so. Warum sollte man die Einladung nicht annehmen, wenn es stimmen würde das sie mich nicht mehr liebt?
Demnach kann ich sagen, ja ich glaube es ihr. Auch wenn es eine sehr irre Situation ist, woran ich stark zu beißen habe. Es war nie leicht, aber aktuell ist es besonders hart.
Nach nochmaligem Lesen ist mir klar geworden, dass Du unbedingt einen Paradigmenwechsel benötigst. Was heißt das in paar einfachen Worten?
Für Dich sind verständlicherweise ihre Probleme auch Deine Probleme. Dies kann in so einer verzwickten Situation krank und handlungsunfähig machen. Deinetwegen (und ein wenig auch ihretwegen) darf das aber nicht sein!
Folglich ist es wichtig, dass Du einen distanzierten Standpunkt gewinnst. Dies funktioniert durch eine mentale Technik, in welcher Du mit Deinem beobachtenden Ich Dir Deine Gefühle gegenüberstellst. Damit gewinnst Du eine gesunde Distanz, ohne irgendein Iota an Deinen Gefühlen für sie zu verändern. Nicht jeder kann dies auf Anhieb, und man muss es erlernen. Z.B. in ersten kleinen Übungsschritten: "Ich beobachte mich dabei, wie ich die tickende Uhr höre." Der zweite Schritt ist die Akzeptanz nicht einfach der Situation, sondern dass diese "negativen" Gefühle ein Teil von Dir sind und Dich nicht schlechter und auch nicht besser machen. Die Lebenssituation musst Du jetzt ausstehen, bis sich Lösungsperspektiven ergeben. Und die werden sich - das ist der Lauf des Lebens - ergeben, wenn auch nicht immer so und dort, wo man es vermutet. Nichts hindert Dich daran, konstruktive Lösungswege zu beschreiten - aber solange sie sich nicht gerade aufdrängen, brauchst Du genau diesen Paradigmenwechsel, um auch mal Dich selbst wieder zu spüren und nicht mit ihren Problemen unterzugehen (was sie auch nicht wollen würde).
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Nach nochmaligem Lesen ist mir klar geworden, dass Du unbedingt einen Paradigmenwechsel benötigst. Was heißt das in paar einfachen Worten?
Für Dich sind verständlicherweise ihre Probleme auch Deine Probleme. Dies kann in so einer verzwickten Situation krank und handlungsunfähig machen. Deinetwegen (und ein wenig auch ihretwegen) darf das aber nicht sein!
Folglich ist es wichtig, dass Du einen distanzierten Standpunkt gewinnst. Dies funktioniert durch eine mentale Technik, in welcher Du mit Deinem beobachtenden Ich Dir Deine Gefühle gegenüberstellst. Damit gewinnst Du eine gesunde Distanz, ohne irgendein Iota an Deinen Gefühlen für sie zu verändern. Nicht jeder kann dies auf Anhieb, und man muss es erlernen. Z.B. in ersten kleinen Übungsschritten: "Ich beobachte mich dabei, wie ich die tickende Uhr höre." Der zweite Schritt ist die Akzeptanz nicht einfach der Situation, sondern dass diese "negativen" Gefühle ein Teil von Dir sind und Dich nicht schlechter und auch nicht besser machen. Die Lebenssituation musst Du jetzt ausstehen, bis sich Lösungsperspektiven ergeben. Und die werden sich - das ist der Lauf des Lebens - ergeben, wenn auch nicht immer so und dort, wo man es vermutet. Nichts hindert Dich daran, konstruktive Lösungswege zu beschreiten - aber solange sie sich nicht gerade aufdrängen, brauchst Du genau diesen Paradigmenwechsel, um auch mal Dich selbst wieder zu spüren und nicht mit ihren Problemen unterzugehen (was sie auch nicht wollen würde).
Danke für deine Worte. Du hast vermutlich Recht. Ich werde es versuchen.
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Ja, du hast recht - es ist ziemlich unglaubwürdig. Ich verstehe das Verhalten dieser beiden Menschen in keiner Weise.
Wenn ich mich tatsächlich trennen möchte, dann trenne ich mich. Da kann mich nichts davon abhalten, auch kein gemeinsames Haus. Wäre der Mensch, von dem ich mich trennen möchte, so drauf wie der Mann in der Geschichte, dann erst recht - dann würde ich da nämlich gar nicht mehr groß diskutieren, sondern meine Sachen packen und gehen. Ist er nicht bereit, die Sache mit dem Haus einvernehmlich zu lösen, muss da eben ein Anwalt ran.
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Was glaubst du macht ein Abgang bei sehnlichstem Kinderwunsch, Geldsorgen, Existenzängste, eine Vergewaltigung und kein Ausweg daraus finden mit einer schwachen Person?
Sie lebte immer sparsam um sich den Traum vom Haus zu erfüllen und eine Familie zu gründen. Jetzt geht bei ihr alles den Bach runter, das Ersparte geht in ein Haus mit dem falschen Mann.
Sie vegetiert quasi nur vor sich hin.
Ich glaube nicht das man erfindet das man sich umbringen wollte und einen Therapeuten bezieht.
Ich verstehe deine Gedanken, natürlich habe ich in die Richtung auch gedacht und ihr oft die Gelegenheit gegeben mir es einfach zu sagen wenn da wieder was ist - zwischen ihr und ihm.
Dann wäre sie mich los und hat eine Sorge weniger, aber nein dem wäre nicht so. Warum sollte man die Einladung nicht annehmen, wenn es stimmen würde das sie mich nicht mehr liebt?
Demnach kann ich sagen, ja ich glaube es ihr. Auch wenn es eine sehr irre Situation ist, woran ich stark zu beißen habe. Es war nie leicht, aber aktuell ist es besonders hart.
Die Frage ist vielmehr: was möchtest du von so einer schwachen Person, die einen Haufen Probleme mit sich herumschleppt? Eine glückliche und harmonische Beziehung wirst du nicht bekommen, dazu müsste diese Frau erst einmal ihr eigenes Leben in den Griff bekommen und das dauert Jahre. In dieser Zeit kannst du eine harmonische Beziehung vergessen.
Hast du ein Helfersyndrom oder warum suchst du dir ausgerechnet so einen Menschen aus? Wieso wählst du keine gesundene, gestandene Frau, die mit beiden Beinen am Boden steht und beziehungfähig ist?
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Ich habe von so verzwickten Angelegenheiten schon gehört und gelesen. Aber in der Realität ist das ziemlich irre. "Mit dem Elternhaus im Vertrag stehen": Wie stecken denn die Eltern mit da drin? Haben sie irgendeinen Einfluss, Vorbehalte, Vorlieben, was den Partner betrifft? Dann die psychologische Seite: Du mutmaßt einen Einfluss ihrer Therapeutin. Weißt Du das mit Sicherheit? Gute Therapeuten nehmen - was die Außenbeziehung angeht - eine möglichst unvoreingenommene Haltung ein. In solchen Fällen raten sie eher dazu, jede Art von persönlicher Beziehung erst einmal längere Zeit ad acta zu legen (ich selbst halte diesen Rat nicht immer für gut, auch nicht alle Therapeuten handhaben das so strikt, aber in dem konkreten Fall spricht doch viel dafür, dass sie erst einmal zu sich selbst kommen muss. Und zwar weder beeinflusst von Eltern, Bekannten, Freunden, ihm und auch nicht von Dir. Ich gebe zu, dass es für Dich schwer ist, das zu akzeptieren).
Dass man jede Beziehung ad acta legen soll, habe ich noch nie gehört als Rat von Therapeuten. Vielmehr geht es darum, nicht auch noch eine Liebesbeziehung einzugehen als zusätzlichen Stressfaktor. Bestehende Freundschaften, Liebesbeziehungen, soziale Kontakte sollte man natürlich schon aufrechterhalten, diese geben ja auch Halt.
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Die Frage ist vielmehr: was möchtest du von so einer schwachen Person, die einen Haufen Probleme mit sich herumschleppt? Eine glückliche und harmonische Beziehung wirst du nicht bekommen, dazu müsste diese Frau erst einmal ihr eigenes Leben in den Griff bekommen und das dauert Jahre. In dieser Zeit kannst du eine harmonische Beziehung vergessen.
Hast du ein Helfersyndrom oder warum suchst du dir ausgerechnet so einen Menschen aus? Wieso wählst du keine gesundene, gestandene Frau, die mit beiden Beinen am Boden steht und beziehungfähig ist?
Danke für deine Worte und deine Meinung.
Gehört ein Mensch, nur weil er in Problemen steckt, fallen gelassen?
Ich weiß nicht wie du das handhabst in Beziehungen, aber ich steh dann zu meinem Partner.
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Dass man jede Beziehung ad acta legen soll, habe ich noch nie gehört als Rat von Therapeuten. Vielmehr geht es darum, nicht auch noch eine Liebesbeziehung einzugehen als zusätzlichen Stressfaktor. Bestehende Freundschaften, Liebesbeziehungen, soziale Kontakte sollte man natürlich schon aufrechterhalten, diese geben ja auch Halt.
geben die auch Halt wenn man den Leuten davon gar nichts erzählt hat oder ist es dann doch eher eine Belastung, da die Leute ihr Verhalten ja gar nicht unbedingt nachvollziehen / verstehen können in dem Moment?
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Ja, du hast recht - es ist ziemlich unglaubwürdig. Ich verstehe das Verhalten dieser beiden Menschen in keiner Weise.
Wenn ich mich tatsächlich trennen möchte, dann trenne ich mich. Da kann mich nichts davon abhalten, auch kein gemeinsames Haus. Wäre der Mensch, von dem ich mich trennen möchte, so drauf wie der Mann in der Geschichte, dann erst recht - dann würde ich da nämlich gar nicht mehr groß diskutieren, sondern meine Sachen packen und gehen. Ist er nicht bereit, die Sache mit dem Haus einvernehmlich zu lösen, muss da eben ein Anwalt ran.
Das ist der Punkt, diesen Schritt will sie nicht gehen. Sie will immer alles im guten Regeln und ihm nicht weh tun.
Wenn ich dann sage, dass sie mal schauen soll was er mit ihr macht - dann spielt sie es runter und gibt ihr selbst die Schuld dafür das es so passiert ist.
Da sie schließlich die Person ist, die sich in einen anderen verliebt hat. Seine Taten wären nur deswegen so eingetreten, weil sie "fremdgeht".
Er ist da ja nicht doof, er dreht es immer passend und sie glaubt den Psychoterror noch.
- Ich würde ihm schon gerne weh tun, aber das steht auf einem anderen Blatt und führt zu nichts -
Ich wünschte es wäre nur eine Geschichte, dass kannst du mir glauben.
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bzgl. Anwalt sagt sie auch immer das sie dafür nicht genug Geld hat und er da am deutlich längeren Hebel sitzt. Sie hat nicht die finanziellen Mittel und Reserven wie er sie aufbringen kann.
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Danke für deine Worte und deine Meinung.
Gehört ein Mensch, nur weil er in Problemen steckt, fallen gelassen?
Ich weiß nicht wie du das handhabst in Beziehungen, aber ich steh dann zu meinem Partner.
Wenn man in einer gut funktionierenden Partnerschaft lebt, sollen Probleme natürlich gemeinsam angegangen werden. Du bist allerdings Lichtjahre davon entfernt mit dieser Frau jemals in einer festen Partnerschaft zu leben. Ich denke du rennst einer Illusion hinterher. Du schreibst selbst das du an deine Grenzen kommst. Da ist die Frage berechtigt warum du dir das antust?! Du wirst sie nicht retten können und sie wird sich wohl nicht von ihrem Partner trennen. Dein Thread aus Frauensicht geschrieben, gibt es hier zu Haufen. Die Frauen jammern immer rum aber trennen sich dann trotzdem nicht. Das wird für dich eine never ending story ohne happy end.
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Wenn man in einer gut funktionierenden Partnerschaft lebt, sollen Probleme natürlich gemeinsam angegangen werden. Du bist allerdings Lichtjahre davon entfernt mit dieser Frau jemals in einer festen Partnerschaft zu leben. Ich denke du rennst einer Illusion hinterher. Du schreibst selbst das du an deine Grenzen kommst. Da ist die Frage berechtigt warum du dir das antust?! Du wirst sie nicht retten können und sie wird sich wohl nicht von ihrem Partner trennen. Dein Thread aus Frauensicht geschrieben, gibt es hier zu Haufen. Die Frauen jammern immer rum aber trennen sich dann trotzdem nicht. Das wird für dich eine never ending story ohne happy end.
Ich hatte schon relativ privt mit Moritz ausführlich geschrieben. Aber eigentlich sagt globetrotter hier alles wichtige. Ich habe etwas halbwegs vergleichbares erlebt (3 Stufen weniger krass, da es bei meiner Ex und ihrem Typ nie um sexuele Gewalt ging). Ich hätte den Satz, dass ich sie nicht retten kann, wahrscheinlich nicht wahrhaben wollen. Aber das trifft es gut. Mich haben mehrere Personen aus unterschiedlichen Gründen davor gewarnt, weiter daran festzuhalten, da es aufgrund ihrer Probleme und ihres Umgangs damit niemals funktionieren kann. Aber ich dachte, ich weiß es besser und wir haben uns mehr geliebt, als ich jemals jemanden geliebt habe.
Und wie ging es aus? Als wir nach der Trennung kurzzeitig Kontakt hatten, wirkte sie in ihren Status-Meldungen verliebt wie ein Teenageri in den Mann, wegen dem sie sich für einge Wochen Nachts im Schlafzimmer eingeschlossen hat und vor dessen Laune sie jahrelang Angst hatte. Könnte sein, dass sie heiraten.
Das Ganze scheint weniger außergewöhnlich zu sein, als ich damals dachte. Und wie Moritz dachte ich immer, dass das doch alles völlig absurd ist, gar nicht sein kann.
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Hallo liebe Community,
ich hoffe hier auf offene Ohren zu stoßen - auch wenn die Sache an sich vermutlich schwer sein wird nachzuvollziehen.
Der Titel ist bewusst so gewählt, da dass was ich nun erzählen werde schon ziemlich unglaubwürdig klingt.
Meine jetzige Freundin und ich haben uns 09/2019 kennengelernt, es traf uns beide wie ein Blitz. Wir lernten die Liebe komplett neu kennen. Unsere Körper ließen uns fühlen was es heißt richtig zu lieben.
Problem an der Sache war nur, dass sie in einer Beziehung war und 07/2019 auch noch einen Hausvertrag (zu 50/50) mit ihrem Partner abgeschlossen hat.
Bei Vertragsabschluss hatte sie schon ein komisches Gefühl und wie ich in ihr Leben trat, wußte sie das es ein großer Fehler war diesen unterschrieben zu haben.
Bis dato lebten beide noch bei ihren Eltern. Das Haus befand sich noch im Innenausbau.
Sie distanzierte sich immer mehr von ihm und das Sexleben wurde auch auf 0 gestellt. Getroffen haben sie sich aber weiterhin, sie steckte nun einmal im Vertrag und wußte nicht rauszukommen aus ihrer Situation.
Dann kam auf das sie aus dem Vertrag mit dem Haus möchte und die Beziehung mit ihm keine Zukunft hätte. Es stieß bei ihm jedoch auf taube Ohren - er hielt es für eine launische Phase, die sich schon wieder legen würde.
Nach 3 Monaten (12/2019) hatte er seine Hormone nicht mehr im Griff. Er recherchierte wann sie in ihrer heißen Phase ist und zwang sie zum Sex. Er kam in ihr mit den Worten "Du wirst mich noch lieben lernen".
Richtig, er wollte ihr ein Kind anhängen. Da er wußte das sie es nicht abtreiben würde. Die Pille danach verhinderte zum Glück schlimmeres.
Jetzt sollte man denken, dass der Moment eintritt, wo jeder Mensch aufwacht und sich von so einem abscheulichen Wesen trennt.
- Pustekuchen -
Sie redeten miteinander und haben sich darauf geeinigt das Haus miteinander fertigzustellen und das so, dass es optisch noch nach einer heilen Welt aussieht zwischen den beiden.
Warum? Er hätte laut ihrer Aussage sonst den Geldhahn zugedreht und sie steht mit der Sicherheit, ihrem Elternhaus, im Vertrag.
Sie wollten somit gemeinsam das Haus fertigstellen und dann verkaufen / vermieten / etc.
Auf gar keinen Fall wollte sie mit ihm dort hinein ziehen.
Während der Bauphase verlief soweit alles in Ordnung. 2020 hatte sie soweit mit ihm alles unter "Kontrolle".
04/2021 vergriff er sich auf der Baustelle wieder an ihr, sie konnte aber nach einem Gegenstand greifen und zog ihm eins über - so entkam sie. Er fand es noch geil... (einfach nur krank).
Er verstand nicht das es wirklich aus ist und meinte das ihre Phase doch langsam mal vorbei sein müsste. Ab da fingen die Grabbelleien wieder an.
Sie hat sich untenrum alles wachsen lassen, weil er das absolut nicht mochte sobald da Stoppeln oder Haare waren.
Somit konnte Sie ihn wieder auf Distanz halten.
03/2022 war es dann soweit, lange hat es gedauert, viele Nerven hat es gekostet. Das Haus war einzugsbereit. Kam nun das langersehnte Ende?
Nein - es sollte noch schlimmer kommen! Sie zog tatsächlich mit ihm dort ein.
Nach erneuten Gesprächen wollten sie wenigstens ein halbes Jahr auf Schein zusammenwohnen um dann sagen zu können das es einfach nicht gepasst hat. Es war seine Bedingung um im Familien- und Freundeskreis nicht als Depp darzustehen.
Für mich war es nur Taktik um sie evtl. noch umzustimmen.
So gutmütig und naiv wie meine Freundin ist, hat sie dem natürlich zugestimmt. Sie wollte nach wie vor immer noch im guten aus diesem Vertrag und war gewillt alles dafür zu tun und somit unterstützte sie auch das.
Zu allem Überfluss arbeitet sie auch in der Firma von seiner Schwester. Es blitzte wohl schon auf, dass wenn sie nicht mehr mit ihm zusammen ist - sie auch keinen Job mehr hat.
Hausschulden, keinen Job und ein Elterhaus als Sicherheit... deswegen spielt sie das Spiel weiterhin brav mit.
Sie sagte auch mal Worte wie: Sie würde fast alles tun um daraus zu kommen. Man muss gucken wo man bleibt.
Ich bin nervlich stark und mach vieles mit, wo andere schon die Beine in die Hand genommen hätten - aber wir wissen beide das wir uns lieben und deswegen stehe ich noch an ihrer Seite.
Keine Frage, mir zerreißt es das Herz wenn ich sie in der Stadt sehe, Händchen haltend, weil sie es gerade müssen wegen der Freunde die mit ihnen unterwegs sind.
Jedoch bin ich aktuell auch am Ende meiner Kräfte. Sie teilen sich jeden Abend ein Bett und gehen zusammen schlafen. Er umarmt, küsst und busselt sie - er denkt immer noch das wird wieder - aber sie lässt das alles nur mit sich machen wegen des Vertrages.
Aktive Küsse gehen von ihr nicht aus, sie hält quasi nur hin und hofft das es schnell wieder vorbei ist.
Seit der Frauenarzt Anfang August bei ihr einen Befund festgestellt hatte der ihm nicht gefällt, sollte sie erst versuchen über Tabletten die Angelegenheit in den Griff zu bekommen. Da sie jetzt so einen extremen Kinderwunsch hat, dachte sie das es Gebärmutterhalskrebs sein wird und war so aufgelöst das sie ihre Ruhe bräuchte.
Sie hatte schon mal versucht schwanger zu werden 03/2019, aber da hat sie es verloren. Deswegen kam ich ihrem Wunsch nach.
Mitte September kam dann das erfreuliche Ergebnis, dass alles in Ordnung sei
Kurze Zeit später erzählte sie mir das bei ihr Burnout festgestellt wurde. Angeblich wäre es auch schon einmal sehr knapp gewesen. Sie wollte darüber aber nicht mit mir sprechen.
Wundern tut es mich nicht, ich war immer ihr Ruhepol, ihr Anker, jetzt wo sie in dem Haus wohnt mit ihm - habe ich nicht mehr den Zugriff auf sie wie vorher. Sie war immer für alle da, immer wenn einer Hilfe gebraucht hat schrie sie hier. Ihr Leben ist auf der Arbeit stressig, weil sie alle Aufgaben annimmt und dem Zeitdruck gerecht werden will. Noch dazu Privat, wo sie auf jeder Hochzeit versucht zu tanzen. Sie kennt kein Stop oder nein, deswegen überrascht mich die Diagnose nicht.
Zusätzlich setzt ihr natürlich auch die Scheinbeziehung zu, was in meinen Augen eher eine Nötigung ist.
Zu allem Übel meidet sie mich dadurch noch mehr, weil sie mit sich zu kämpfen hat und sie will auch keine Hilfe. Sie will das allein schaffen mit ihrer Therapeutin.
Ich kann für mich nur sagen das ich mittlerweile ziemlich im Eimer bin. Ich fühle mich so hilflos und leer. Am liebsten würde ich mit ihr kämpfen, wie dass sie mich vor allem beschützen will und abweist.
Ich hoffe immer noch darauf das wir wieder zueinander finden, aber diese Ungewissheit und das Warten macht mich einfach verrückt.
Ich bin kein Psychologe, aber die ein oder andere Sitzung wird sie ja jetzt schon gehabt haben.
Erkennt die Therapeutin nicht auch das sie erst einmal aus diesem Haus muss, weg von diesem Kerl, bevor bei ihr nur Ansatzweise Besserung eintritt?
Es kann doch nicht sein das ein Mensch einen anderen Menschen so beeinflusst und über ihn herrscht, mittels eines Vertrages, dass man nicht aus diesem Ban entkommt und mit sich alles machen lässt.
Existenzängste, Geldsorgen, das Gefühl versagt zu haben, all das kann doch nicht so ein großes Gewicht haben wie endlich wieder glücklich durchs Leben zu laufen?!
LG
Euer Mo
Ja, da hast du recht, das klingt alles äußerst unglaublich.
Seit nun fast drei Jahren geht das so?
Wenn beide noch bei den Eltern wohnen, dann sind beide noch Anfang 20 und da bauen (und finanzieren!?) sie ein Haus?!
Dann wird sie (mehrfach?) vergewaltigt und kommt angeblich nicht aus dem Vertrag raus?
Dann hat sie schon eine Schwangerschaft? Und jetzt (mit ihm?) Kinderwunsch? Und dann noch Arbeitsstress, weil sie bei seiner Schwester angestellt ist?
Ja, für mich klingt das äußerst unglaublich
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Erkennt die Therapeutin nicht auch das sie erst einmal aus diesem Haus muss, weg von diesem Kerl, bevor bei ihr nur Ansatzweise Besserung eintritt?
Warum sollte das die Therapeutin erkennen müssen?
Deine Affäre sollte es erkennen, dazu ist aber werder fähig, gewillt noch auch nur ansatzweisen in der Lage.
Was du beschreibst was sie mit sich machen lässt ist total verkopft ohne Bilck auf ihre Umwelt und krank.
Gerade wenn man bedenkt was sie dir mit ihrem Verhalten antut.
Was er tut ist natürlich total fies und will ich nicht verharmlosen, aber sie lässt es auch mit sich machen.
Wenn sie es nicht schafft zu gehen, dann musst du dich von ihr trennen, anderes wirst du nicht froh.
Und du solltest erkennen das Ihr keine Zukunft habt, selbst wenn sie sich von ihm löst hat sie so viele Probleme das ich ihr dringend raten würde erstmal keine Partnerschaft einzugehen und anfänhgt zu lernen in ihrem Leben allein klar zu kommen.
Sie ist absolut unzuverlässig, manipulierbar, zu sehr finanziell orientiert und hat meiner Meinung nach keinen Charakter.
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Ja, da hast du recht, das klingt alles äußerst unglaublich.
Seit nun fast drei Jahren geht das so?
Wenn beide noch bei den Eltern wohnen, dann sind beide noch Anfang 20 und da bauen (und finanzieren!?) sie ein Haus?!
Dann wird sie (mehrfach?) vergewaltigt und kommt angeblich nicht aus dem Vertrag raus?
Dann hat sie schon eine Schwangerschaft? Und jetzt (mit ihm?) Kinderwunsch? Und dann noch Arbeitsstress, weil sie bei seiner Schwester angestellt ist?
Ja, für mich klingt das äußerst unglaublich
Zu früh auf die falsche Taste. 🫣
Ich denke alleine mit der Anzeige wegen (mehrfacher) Vergewaltigung wäre sie ihn ja schon los. 🤷♂️
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Hey Moritz,
ich habe mich jetzt extra wegen Deinem Threads hier angemeldet, denn man könnte grad meinen man liest meine Geschichte hier.
Auch ich habe 2019 mit meinem damaligen Partner ein Haus gekauft, und wir haben uns kurze Zeit später getrennt (von mir ausgehend). Gleiche Situation, 50/50 Grundbuch, Grundschuld auf Haus der Eltern.
Auch hier unschöne Trennung, er dachte auch, dass ich nur "vorübergehend spinne und sich das wieder legt".
Ich habe es dennoch durchgezogen, zugegeben es war nicht einfach, und die ersten zwei Jahre danach konnte ich finanziell keine großen Sprünge machen - aber lass Dir gesagt sein: es geht, wenn man wirklich will. Und ich bin soo froh, dass ich mich durchgekämpft habe.
Zuallererst würde ich Deiner Freundin empfehlen, einen Anwalt zu suchen, das Erstgespräch kostet nicht die Welt, und dann sieht sie, was sie für Möglichkeiten hat und zu welchen Konditionen...
Dann das Gespräch mit den Eltern suchen, so wie Du schreibst, scheinen die ja Bescheid zu wissen... Vielleicht bekommt sie da Hilfe und Zuspruch.
Anschließend Gespräch mit ihm und mit der Bank.
Er muss kapieren, dass es kein Zurück mehr gibt, und dass es ihr voller Ernst ist und dass sie nicht mehr mit ihm zusammen bleiben will. Das heißt:
1. getrennt schlafen
2. getrennt den Alltag verbringen
3. keine gemeinsamen Unternehmungen mehr, und schon gar nicht mit Händchen halten etc.
4. diese ganze "Scheinwelt" nicht mitmachen
Wenn er merkt, dass der Ofen aus ist, und es kein Zurück mehr gibt, wird er auch einlenken, denn letztlich hat er ja nichts davon. Das braucht Ausdauer und starke Nerven, ich war in der Zeit auch ein Schatten meinerselbst, aber es lohnt sich!
Wenn ich Deinen Satz lese: "Existenzängste, Geldsorgen das Gefühl versagt zu haben, all das kann doch nicht so ein großes Gewicht haben, wie endlich wieder Glücklich durchs Leben zu gehen?" läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken. Denn du triffst damit den Nagel auf den Kopf. Das kann es definitiv nicht, und das ist es tatsächlich auch nicht ansatzweise wert.
Ich möchte ihr nichts unterstellen, da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass diese Situation sehr schwer ist.
Aber wenn sie das alles so über sich ergehenlässt, schadet sie nicht nur sich selbst, sondern auch Dir.
Du solltest dringend mit ihr sprechen, und ihr vor Augen halten, dass dies kein Zustand ist, den Du noch jahrelang mitmachen wirst...
Wenn ich sonst noch irgendwie helfen kann, lass es mich wissen
Ich wünsche Dir ganz viel Glück, dass sich das alles bald zum Guten wendet und der Spuk ein Ende hat.
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Wenn man in einer gut funktionierenden Partnerschaft lebt, sollen Probleme natürlich gemeinsam angegangen werden. Du bist allerdings Lichtjahre davon entfernt mit dieser Frau jemals in einer festen Partnerschaft zu leben. Ich denke du rennst einer Illusion hinterher. Du schreibst selbst das du an deine Grenzen kommst. Da ist die Frage berechtigt warum du dir das antust?! Du wirst sie nicht retten können und sie wird sich wohl nicht von ihrem Partner trennen. Dein Thread aus Frauensicht geschrieben, gibt es hier zu Haufen. Die Frauen jammern immer rum aber trennen sich dann trotzdem nicht. Das wird für dich eine never ending story ohne happy end.
Danke für deine Einschätzung!
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Ja, da hast du recht, das klingt alles äußerst unglaublich.
Seit nun fast drei Jahren geht das so?
Wenn beide noch bei den Eltern wohnen, dann sind beide noch Anfang 20 und da bauen (und finanzieren!?) sie ein Haus?!
Dann wird sie (mehrfach?) vergewaltigt und kommt angeblich nicht aus dem Vertrag raus?
Dann hat sie schon eine Schwangerschaft? Und jetzt (mit ihm?) Kinderwunsch? Und dann noch Arbeitsstress, weil sie bei seiner Schwester angestellt ist?
Ja, für mich klingt das äußerst unglaublich
glaube ich schon, dass dies äußerst unglaubwürdig für dich erscheint. Würde es mir auch, da du bis auf den Punkt mit der Schwester nichts richtig aufgefasst hast.
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Erkennt die Therapeutin nicht auch das sie erst einmal aus diesem Haus muss, weg von diesem Kerl, bevor bei ihr nur Ansatzweise Besserung eintritt?
Warum sollte das die Therapeutin erkennen müssen?
Deine Affäre sollte es erkennen, dazu ist aber werder fähig, gewillt noch auch nur ansatzweisen in der Lage.
Was du beschreibst was sie mit sich machen lässt ist total verkopft ohne Bilck auf ihre Umwelt und krank.
Gerade wenn man bedenkt was sie dir mit ihrem Verhalten antut.
Was er tut ist natürlich total fies und will ich nicht verharmlosen, aber sie lässt es auch mit sich machen.
Wenn sie es nicht schafft zu gehen, dann musst du dich von ihr trennen, anderes wirst du nicht froh.
Und du solltest erkennen das Ihr keine Zukunft habt, selbst wenn sie sich von ihm löst hat sie so viele Probleme das ich ihr dringend raten würde erstmal keine Partnerschaft einzugehen und anfänhgt zu lernen in ihrem Leben allein klar zu kommen.
Sie ist absolut unzuverlässig, manipulierbar, zu sehr finanziell orientiert und hat meiner Meinung nach keinen Charakter.
Danke für dein Feedback!
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Zu früh auf die falsche Taste. 🫣
Ich denke alleine mit der Anzeige wegen (mehrfacher) Vergewaltigung wäre sie ihn ja schon los. 🤷♂️
Ja das will sie nur nicht, da dies vorab ein langjähriger Freund war und sie sich die Schuld an allem gibt. Seine Worte befeuern das auch immer.
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glaube ich schon, dass dies äußerst unglaubwürdig für dich erscheint. Würde es mir auch, da du bis auf den Punkt mit der Schwester nichts richtig aufgefasst hast.
Dann hilf mir mal auf die Sprünge, was hab ich - bis auf den Punkt mit der Schwester - nicht richtig aufgefasst?
Du schreibst, beide haben bei den Elter gewohnt - von welcher Alterstufe reden wir? Im Regelfall ziehen die Kinder mit Anfang 20 aus (und ich als Elternteil würde meine Kinder auch nicht mehr mit 30 oder 40 bei mir haben wollen).
Sie hat für die Grundschuld (ihre 50%) mit dem Haus der Eltern abgesichert - somit hat sie kein eigenes Kapital und das Haus muss dementsprechend finanziert werden. Wer in so jungen Jahren bindet sich so einen finanziellen Klotz ans Bein?
Deinen Erzählungen nach, wurde sie mehrfach von ihrem "Freund" vergewaltigt ("Er recherchierte wann sie in ihrer heißen Phase ist und zwang sie zum Sex." oder "04/2021 vergriff er sich auf der Baustelle wieder an ihr, sie konnte aber nach einem Gegenstand greifen und zog ihm eins über - so entkam sie."
Sprich, er ist Straffällig geworden, das heißt für ihn Knast!
Irrwitzig finde ich, dass er sich durch ihre Schamhaare von seinen Trieben abhalten lässt, wo er sich vorher mit Gewalt genommen hat, was er wollte.
Was hab ich mit der Schwangerschaft und dem Kinderwunsch (von ihm!) falsch verstanden?
"Sie hatte schon mal versucht schwanger zu werden 03/2019, aber da hat sie es verloren." "Da sie jetzt so einen extremen Kinderwunsch hat, ..." --> und das mit ihrem Vergewaltiger???
Vielleicht kannst du mir auf die Sprünge helfen, denn ich würde es ja schon gern richtig auffassen.
Danke
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Ja das will sie nur nicht, da dies vorab ein langjähriger Freund war und sie sich die Schuld an allem gibt. Seine Worte befeuern das auch immer.
Natürlich, das ist eine sehr gute Begründung. Bei einem langjährigen Freund würde ich auch von einer Anzeige wegen (mehrfacher) Vergewaltigung und Erpressung durch die Schwester absehen. (Ironie)
Wenn sie sich die Schuld an allem gibt, dann sollte sie endlich mal aufwachen und der Realität in die Augen sehen. Wenn ihre Eltern - die ja wohl von all dem wissen - nichts für ihre Kind tun und für sie einschreiten, dann solltest du mit ihr darüber sprechen, dass sie vergewaltigt wurde (vielleicht noch wird?) und seine Schwester sie kaltschnäutzig erpresst und sie damit zur Polizei gehen muss.
Damit sitzt nicht er am längeren Hebel, sondern sie und er muss sich um seine Finanzierung Sorgen machen.
Wenn du damit nicht zu ihr durchdringst, dann - so leid es mir tut - dann musst du sie ziehen lassen. Schon allein um dich selbst zu schützen. Du bist nicht für ihr Glück verantwortlich, das ist schon sie selbst.
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Natürlich, das ist eine sehr gute Begründung. Bei einem langjährigen Freund würde ich auch von einer Anzeige wegen (mehrfacher) Vergewaltigung und Erpressung durch die Schwester absehen. (Ironie)
Wenn sie sich die Schuld an allem gibt, dann sollte sie endlich mal aufwachen und der Realität in die Augen sehen. Wenn ihre Eltern - die ja wohl von all dem wissen - nichts für ihre Kind tun und für sie einschreiten, dann solltest du mit ihr darüber sprechen, dass sie vergewaltigt wurde (vielleicht noch wird?) und seine Schwester sie kaltschnäutzig erpresst und sie damit zur Polizei gehen muss.
Damit sitzt nicht er am längeren Hebel, sondern sie und er muss sich um seine Finanzierung Sorgen machen.
Wenn du damit nicht zu ihr durchdringst, dann - so leid es mir tut - dann musst du sie ziehen lassen. Schon allein um dich selbst zu schützen. Du bist nicht für ihr Glück verantwortlich, das ist schon sie selbst.
Da bin ich bei dir. Das ist auch meine Ansicht. Der Spaß hat nämlich ab da spätestens ein Loch und somit ein Ende.
Die Konfrontation damit vereist unser Verhältnis jedoch, weil sie das körperlich nicht packt.
Je mehr ich mich einmische, umso mehr entfernt sie sich von mir und ich weiß nicht ob ich alles auf eine Karte setzen sollte um mit der Brechstange zu handeln.
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Natürlich, das ist eine sehr gute Begründung. Bei einem langjährigen Freund würde ich auch von einer Anzeige wegen (mehrfacher) Vergewaltigung und Erpressung durch die Schwester absehen. (Ironie)
Wenn sie sich die Schuld an allem gibt, dann sollte sie endlich mal aufwachen und der Realität in die Augen sehen. Wenn ihre Eltern - die ja wohl von all dem wissen - nichts für ihre Kind tun und für sie einschreiten, dann solltest du mit ihr darüber sprechen, dass sie vergewaltigt wurde (vielleicht noch wird?) und seine Schwester sie kaltschnäutzig erpresst und sie damit zur Polizei gehen muss.
Damit sitzt nicht er am längeren Hebel, sondern sie und er muss sich um seine Finanzierung Sorgen machen.
Wenn du damit nicht zu ihr durchdringst, dann - so leid es mir tut - dann musst du sie ziehen lassen. Schon allein um dich selbst zu schützen. Du bist nicht für ihr Glück verantwortlich, das ist schon sie selbst.
versuch meinen Text evtl. nochmal in einer ruhigen Minute mit klarem unvoreingenommenem Kopf zu lesen. Nicht böse gemeint, aber evtl. hattest du gerade nur einen schlechten Zeitpunkt um solch einen Text zu lesen.
Danke dir.
LG Mo
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Hallo,
die Frage, die sich mir aktuell gerade stellt ist, ist das Liebe oder ist das Abhängigkeit und zwar auf beiden Seiten. Eine Beziehung mit dieser Frau ist momentan gar nicht möglich. Ich kann dir nur dazu raten, dich aus dem Teufelkreis der wohldosierten Liebesbeweise zu befreien, bevor die Zwei dich mit in den Abgrund reißen.
Ich habe grün und blau geprügelte Frauen erlebt, die von einem rührend besorgten Partner in einen Rollstuhl gesetzt wurden mit vielen sanften Worten und noch mehr Streicheleinheiten. Wenn du glaubst, dass diese Frauen froh waren zumindest für ein paar Tage ihrem Partner zu entkommen, dann irrst du dich gewaltig. Sie gingen sofort nach einer medizinischen Versorgung wieder zu ihm zurück, mit der Begründung, dass daheim ihre Tiere auf sie warten würden und ihr dies gut täte und überhaupt ist ihr Mann "sonst" ganz anders. Er ist zuvorkommend, besorgt und liebevoll. Er kümmert sich um alles, auch um sie. Die kleinen Ausrutscher tun ihm jedesmal selber so unglaublich leid, er entschuldigt sich unter Tränen soetwas würde niemals wieder vorkommen. Und er beteuert immer wieder, wie sehr er sie liebt.
Diesen Frauen kannst du nicht sagen, es geht dir besser wenn du dich trennst.
Was solche Männer zerstören muss sehr langsam wieder aufgebaut werden. Und bevor so eine Frau überhaupt an eine Enteidung denken kann muss eine psychische, emotionale Stabilität vorhanden sein. Den Blick, den du dir wünscht hat sie nicht. Mach dir bitte nichts vor. Entscheide du für dich, denk an deine psychische Gesundheit.
LG Sis
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Hallo,
die Frage, die sich mir aktuell gerade stellt ist, ist das Liebe oder ist das Abhängigkeit und zwar auf beiden Seiten. Eine Beziehung mit dieser Frau ist momentan gar nicht möglich. Ich kann dir nur dazu raten, dich aus dem Teufelkreis der wohldosierten Liebesbeweise zu befreien, bevor die Zwei dich mit in den Abgrund reißen.
Ich habe grün und blau geprügelte Frauen erlebt, die von einem rührend besorgten Partner in einen Rollstuhl gesetzt wurden mit vielen sanften Worten und noch mehr Streicheleinheiten. Wenn du glaubst, dass diese Frauen froh waren zumindest für ein paar Tage ihrem Partner zu entkommen, dann irrst du dich gewaltig. Sie gingen sofort nach einer medizinischen Versorgung wieder zu ihm zurück, mit der Begründung, dass daheim ihre Tiere auf sie warten würden und ihr dies gut täte und überhaupt ist ihr Mann "sonst" ganz anders. Er ist zuvorkommend, besorgt und liebevoll. Er kümmert sich um alles, auch um sie. Die kleinen Ausrutscher tun ihm jedesmal selber so unglaublich leid, er entschuldigt sich unter Tränen soetwas würde niemals wieder vorkommen. Und er beteuert immer wieder, wie sehr er sie liebt.
Diesen Frauen kannst du nicht sagen, es geht dir besser wenn du dich trennst.
Was solche Männer zerstören muss sehr langsam wieder aufgebaut werden. Und bevor so eine Frau überhaupt an eine Enteidung denken kann muss eine psychische, emotionale Stabilität vorhanden sein. Den Blick, den du dir wünscht hat sie nicht. Mach dir bitte nichts vor. Entscheide du für dich, denk an deine psychische Gesundheit.
LG Sis
Danke für deine ehrlichen und direkten Worte Sis.
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Danke für deine ehrlichen und direkten Worte Sis.
Es tut mir aufrichtig leid.
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Es tut mir aufrichtig leid.
Alles gut, ich bin dankbar über jede einzelne Meinung - wirklich. Werde es für mich sammeln und mir darüber meine Gedanken machen.
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Dass man jede Beziehung ad acta legen soll, habe ich noch nie gehört als Rat von Therapeuten. Vielmehr geht es darum, nicht auch noch eine Liebesbeziehung einzugehen als zusätzlichen Stressfaktor. Bestehende Freundschaften, Liebesbeziehungen, soziale Kontakte sollte man natürlich schon aufrechterhalten, diese geben ja auch Halt.
Das "ad acta Legen" ist hier ein absolutes Nebenthema und dem TE sicher nicht von mir persönlich empfohlen. Dennoch zur Info: Es gibt oder gab zumindest therapeutische Interventionen solcher Art. Ich kenne persönlich eine Frau, die sich im Rahmen einer stationären Therapie auf Basis der Forderungen dieser Therapeuten von allen persönlichen Kontakten gelöst hat: insbesondere von ihrem Ehemann und von ihren Eltern. - Erst nach vielen Jahren (und natürlich Scheidung) hat sie ihre Eltern wiedergesehen. - Ein ähnlicher Fall wurde hier im Forum vor einiger Zeit einmal ausführlich diskutiert.
Es soll auch einige Kliniken geben, die wegen solcher Art von Therapie als ziemlich umstritten gelten.
Mag also sein, dass solche Kontaktabbrüche nicht (mehr) vom Mainstream der Therapeuten als sinnvoll gesehen werden. Jedenfalls gab es das mal. Hier nur als Nebeninfo.
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Danke für deine Worte und deine Meinung.
Gehört ein Mensch, nur weil er in Problemen steckt, fallen gelassen?
Ich weiß nicht wie du das handhabst in Beziehungen, aber ich steh dann zu meinem Partner.
Ja, unter Umständen schon, wenn es Probleme sind, die mir dann letztendlich auch schaden. Zum Beispiel bei Suchterkrankungen ist das der Fall, wenn der Partner vor lauter Sucht nicht mehr in der Lage ist, vernünftig zu handeln und das Vermögen verjubelt und alle ins Unglück stürzt. Oder bei psychischen Krankheiten, die es verhindern, eine Beziehung auf Augenhöhe zu führen, weil der Partner nicht beziehungsfähig ist.
Vor allem aber lasse ich mich gar nicht erst auf eine Beziehung mit einem solchen Menschen ein, wenn ich das schon vorher weiß oder ganz am Anfang der Kennenlernphase bemerke. Das heißt, ich wäre niemals in deine jetzige Lage gekommen.
Bin ich schon lange mit jemandem zusammen und dann wird diese Person krank, dann würde ich ihr eine Chance geben - aber nur dann, wenn sie sich helfen lässt und wenn diese Hilfe auch eine Besserung bewirkt. Ich sehe mich selbst weder als Pflegekraft noch als Therapeut. Dafür ist das Leben eindeutig zu kurz.
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Das ist der Punkt, diesen Schritt will sie nicht gehen. Sie will immer alles im guten Regeln und ihm nicht weh tun.
Wenn ich dann sage, dass sie mal schauen soll was er mit ihr macht - dann spielt sie es runter und gibt ihr selbst die Schuld dafür das es so passiert ist.
Da sie schließlich die Person ist, die sich in einen anderen verliebt hat. Seine Taten wären nur deswegen so eingetreten, weil sie "fremdgeht".
Er ist da ja nicht doof, er dreht es immer passend und sie glaubt den Psychoterror noch.
- Ich würde ihm schon gerne weh tun, aber das steht auf einem anderen Blatt und führt zu nichts -
Ich wünschte es wäre nur eine Geschichte, dass kannst du mir glauben.
Dann musst du ihre Entscheidung respektieren und dich zurückziehen. Leider kann man niemandem helfen, der sich nicht helfen lassen will.
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geben die auch Halt wenn man den Leuten davon gar nichts erzählt hat oder ist es dann doch eher eine Belastung, da die Leute ihr Verhalten ja gar nicht unbedingt nachvollziehen / verstehen können in dem Moment?
Eine psychische Erkrankung lässt sich auf Dauer nur schwer vor Menschen verbergen, die einem wirklich nahestehen. Denen fällt seltsames/irrationales/nicht nachvollziehbares Verhalten auf und sie fragen dann nach.
Spätestens dann sollte man mit der Sprache rausrücken. Im besten Fall bekommt man Unterstützung, im schlimmsten Fall die Antwort, dass man damit nicht umgehen kann.
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Wahre Geschichte
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Wahre Geschichte
Du darfst den Wahrheitsgehalt des Beitrags gern anzweifeln, dass ist dein gutes Recht - Ich möchte dich dann jedoch bitten auf solche Beiträge zu verzichten.
Vielen Dank.
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