Hallo liebe Community,
es geht um flogendes:
Mein Freund hat vor 1 Jahr übermäßig viel gezockt. Es fing an nach der Arbeit bis er schlafen gegangen ist und am WE vom Aufstehen bis 4/5 Uhr nachts. Ich habe dann eine Pause eingelegt mit dem Ergebnis, dass er angfangen hat um mich zu kämpfen und sich ändern will.
Wir sind den Kompromiss eingegangen, dass er am Tag 2 Stunden zockt. Ich fande es am Anfang auch eine gute Lösung, nur gibt es da noch einige Sachen, über dich ich mir Gedanken mache.. vielleicht übertreibe ich auch einfach. Aber ich brauch einfach mal eine Antwort von einer außenstehenden person.
Also folgendes, sein Bruder wohnt seit Juli 15 in München und seitdem fährt mein Freund auch mal runter. Anfangs bin ich mitgefahren, aber die zocken nur und das möchte ich mir nicht geben. Jedoch kommt er auch hoch und ich wohne so gut wie bei meinem Freund. Wenn er dann da war, haben sie bis jetzt auch immer gezockt. Ich kann verstehen, dass es Brüder sind und sie sich sehen wollen, aber ich möchte nicht, dass den ganzen Tag nur gezockt wird, wenn, ich da bin. Aber was mich zumindest dieses Jahr am Meisten stört, ist, dass sie sich 'oft' sehen. Mein Freund war Ende Januar und Ende April unten. Dann kam sein Bruder Mitte Mai und Ende Mai wieder zu uns, dann fuhr mein Freund Ende Juni wieder runter und jetzt kommt sein Bruder dieses Wochenende wieder hoch. Wenn ich dann mit meinem Freund sage, dass es 'oft' war und ich auch mal ein Wochenende mit ihm möchte, sagte er, dass es genug Wochenende gibt an denen er mit mir Zeit verbringt (zockt aber abends auch 2 Stunden). Ich fühle mich dann vor den Kopf gestoßen und denke, dass ihm das Zocken wichtiger ist als ich.
Ich muss dazu noch sagen, vor ca. 1 Monat habe ich den Spieß mal umgedreht, habe fast jeden Tag was mit meiner Besten Freundin gemacht. Daraus entwickelt sich ein riesen Streit, weil mein Freund sich vernachlässigt fühlte (gebe aber auch selber zu, dass es von mir übertrieben war). Wir haben uns ausgesprochen, haben beide gesagt, wir ändern was.
Es ist auch so, dass ich zurzeit arbeitsunfähig bin aufgrund psychischer Erkrankungen. Er sagte mir, ich sei den ganzen Tag daheim, kann machen, was ich will und zocken sei sein Ausgleich zur Arbeit.
Ich zweifel aber oft daran, ob er mich wirklich noch so liebt oder wertschätzt. Zweifel auch an der Beziehung. Aber er hatte andererseits auch Recht damit, dass man zwar in einer Beziehung ist, aber immer noch sein eigenes Leben hat. Zocken ist eben sein 'Hobby'. Es ist auch so, dass ich nichts mit mir anzufangen weiß. Ich habe nur diese eine Freundin, sonst unsere Haustiere, aber kein Hobby..
Nur frage ich mich eben auch, warum er sich für seinen Bruder Urlaub nimmt, aber für mich nicht.. liegt es vielleicht daran, dass ich kein Geld verdiene? Oder ist ihm das Zocken wirklich einfach wichtiger? Ich fühle mich einfach nicht wertgeschätzt von ihm..
Mein Kopf ist so randvoll & ich weiß nicht, was richtig oder falsch ist..
Danke schonmal.