Antwort
Du schreibst, ich hätte dann kein eigenes Leben und keine eigenen vier Wände. Aber geht das nicht jeder Frau dann so, die zu ihrem Freund zieht? Ich denke, jeder Mensch, der meint einem anderen zusammen zieht, gibt dabei Freiheiten auf. Seine eigenen vier Wände behält man nur, wenn man allein wohnt, ansonsten muss man sie teilen.
Mir ist auch nicht ganz klar, warum ich abhängiger sein soll als in anderen Familienmodellen.
Dass vieles vertraglich geregelt werden muss, ist klar, aber das betrifft ja jede Partnerschaft, zumindest jede, die ohne Ehe läuft.
Ich dachte, ich sei seine geheime Affäre, tatsächlich hat seine andere Partnerin von Anfang an gewusst, dass es mich gibt. Es ist aber keine offene Beziehung in dem Sinne, dass er ständig mit anderen Frauen schläft, die Beziehung zu mir ist neben der zu ihr die einzige. Gedacht war das ganze zuerst als eine reine Sexbeziehung, dass dann die Liebe dazu kam, war von meiner Seite nicht geplant. Ebenso war die Schwangerschaft nicht geplant..
Die von dir dargestellte Reihenfolge ist natürlich die sinnvollere, nur lief das bei mir nicht alles so nach Plan ab, sondern eher etwas chaotisch.
Sicherlich wird seine Frau einen Kompromiss eingehen, denn ich denke nicht, dass es von den beiden so geplant war, einen Kleinstharem aufzubauen. Ich bin aber ziemlich sicher, dass das Angebot, zu ihnen zu ziehen und Teil der Familie zu werden, von beiden mitgetragen wird, sie sich also nicht nur fügt, weil sie nicht anders kann. Dafür war sie mir gegenüber einfach zu herzlich.