Trotz jahrelanger Partnerschaft erst mit 35+ ein Baby.
Wie findet ihr das?
Meine Freundin (40) hat es nun endlich, nach 2 Jahren "Bemühungen" geschafft, schwanger zu werden.
Sie freut sich natürlich riesig, aber mir tut das Kind irgendwie leid.
Sie schafft es nicht einmal, sich um ihr Pferd zu kümmern (ist dauernd unterwegs) und hat extrem hohe materielle Ansprüche (die sie sich als Zahnarzthelferin nicht selbst erfüllen kann).
Dazu ist sie noch eine sehr kontrollierende, launische Persönlichkeit.
Sie möchte mit Kind aufhören, zu arbeiten, und ich habe den Eindruck, dass das die entscheidende Motivation ist. Ihr Mann verdient viel, sie könnte auch jetzt schon aufhören, aber sie meint, dann hätten sie zu wenig Geld. Ich bezweifle, dass sie mit Kind mehr haben werden... :FOU:
Ich bin nun 28 und für mich steht fest: Ich will die nächsten 1, 2 Jahre keine Kinder haben.
Das liegt daran, dass mein Mann einen befristeten Arbeitsvertrag hat, wir für ein Baby erstmal umziehen müssten und auch kein Geld mehr übrig bliebe. Mir ist es aber sehr wichtig, Urlaub machen zu können und viel zu unternehmen.
Allerdings möchte ich mich dann mit 30 schon entscheiden.
Bin gespannt, wie das ablaufen wird. Wenn ich mich dann immer noch so fühle, wie jetzt, dann wirds wohl nix mehr mit Nachwuchs.
Mein Mann ist auch froh, einfach nur seine Ruhe zu haben. Der ist mit seinem derzeitigen Leben total happy. Ok, die eine oder andere Fernreise wäre schön, aber alles in allem will er momentan nichts ändern.
Ich finde "alte Mütter" nicht nachahmenswert und frage mich bei Vielen, wo die Lebensumstände schon früher gepasst hätten, warum sie das nicht eher angegangen sind.
Meine Freundin lebt immer noch eine einzige Dauerparty und kann sie mir mit Kind noch gar nicht vorstellen, weil sie dann quasi auf ihr komplettes Leben verzichten müsste. Sie meinte, sie habe das mit 30 noch nicht gewollt (obwohl sie seit ihrem 22. Lebensjahr einen tollen Partner hat und durchgehend berufstätig war).
Ich frage mich wirklich, wie man in dem Alter noch auf so eine Idee kommen kann.
Wenn ich mir vorstelle, wie das für die Kinder ist... :MAL: Wenn sie zur weiterführenden Schule gehen, sieht Mama schon aus wie eine alte Frau und Oma & Opa werden bereits sterben, wenn das Enkelkind noch jung ist.
Wie mag das sein, sich in "fortschreitendem Alter" noch so einschränken zu müssen?
Naja, ich kann ja generell nicht verstehen, warum andere ihr Leben so "lahmarschig" angehen.
Ich hätte gerne mit 20 geheiratet und mit 25 schon ein Kind gehabt (und vorher die passende Arbeitsstelle).
Mir ist klar, dass sich nun einige "alte Mütter" aufregen werden, aber meine Meinung wird sich dadurch nicht ändern.
Ich würde es nur gerne verstehen, weshalb man mit 35+ nichts Besseres zu tun hat, als sich schwängern zu lassen.
Ich meine hierbei die Frauen, die mit 35+ schon jahrelang einen festen Partner haben.
Wenn man mit über 30 erst den Richtigen findet, könnte ich es ja noch verstehen...
Weshalb ergreifen diejenigen Menschen, denen alle Türen offen stehen, nicht ihre Chancen?