an0N_1272679799z*seufz*
Ich fürchte ich verstehe viel zu gut was du meinst.
Wie gesagt habe ich ihn damals auch wirklich geliebt, und habe mir mehr als alles andere gewünscht, das es noch nicht vorbei wäre. Aber leider musste ich es einsehen...es war extrem schwer den Kontakt tatsächlich nicht wieder aufzunehmen, ich musste mich sehr zusammenreißen. Aber es ist zu schaffen...wenn man nur genug Willenskraft hat. Ich habe mich damals an dem Gedanken festgekrallt, das ich ohnehin nur gelitten hätte, wenn es weitergegangen wäre. Warum es also nicht beenden, mit dem Wissen das ich eine Weile leiden würde, und dann auch wieder die Sonne aufgehen könnte? Das kam mir so viel besser vor als so weiter zu machen wie es war, in der ständigen Angst noch mehr unter meinen Gefühlen und seiner Ablehnung zu leiden. Ach, Beziehungen können verdammt kompliziert sein. :roll:
Du musst dich nicht entschuldigen. Mittlerweile kann ich darüber sprechen, ohne das es mir wehtut. Wie gesagt weiß ich ja jetzt, das es richtig war. Es hat lange gedauert, aber man kommt darüber hinweg.
Und ein Feigling war er, weil er sich erstens nicht getraut hat mir zu sagen was er eigentlich wollte, und das er mich die letzten Monate unserer Beziehung nur belogen hatte, was seine Gefühle anging. Versteh mich nicht falsch, ich hasse ihn keineswegs. Hass ist etwas furchtbares...aber ich war anfangs genauso wie du jetzt. Ich habe mir auch so Dinge gedacht wie "Was für ein Trottel, Idiot, Mistkerl" wobei Feigling die einzige Beleidigung war die ich ihm je an den Kopf geworfen habe, weil es das einzige war das tatsächlich zutraf.
Das klingt jetzt vielleicht etwas barsch: Aber dann zwing ihn dazu mit dir zu sprechen. Geh zu ihm, und sag ihm das du nicht ohne Antworten wieder gehst. Er kann dir nicht ewig ausweichen...Lass dich nicht so an der Nase herumführen...
Aber um auch etwas zu seiner Verteidigung zu sagen: Warscheinlich merkt er gar nicht, was er dir damit überhaupt antut. Nicht viele Menschen können sich in den Schmerz anderer hineinversetzen...