hallo!
Ich habe ein völlig verwirrendes Problem, werde versuchen mich kurz zu fassen.
Ich hatte von 16 bis 18 meine erste Beziehung, große Liebe, und es war ein Drama ohne Ende, und dann ein Ende mit jeglichem Schrecken, also Selbstmorddrohungen, zuerschlagene Einrichtung ect.
Danach war ich so unglücklich, und meine Beziehungen haben nicht mehr so richtig geklappt, also es kam nicht mal mehr so weit wie vorher, viele affären oder zweckgem., ich konnte mich nicht mehr wirklich einlassen denke ich nun.
Nachdem ich die letzten Jahre mit meiner "Gefühlsarmut" gekämpft habe, Therapien gemacht habe, hat sich in den letzten 2 Jahren in der Hinsicht immer mehr getan.(ich bin inzwischen 28) Sowohl ich als auch mein letzter Freund mit dem ich 6 jahre zusammen war hatten vor allem seit Winter das gefühl immer mehr aufzutauen, allerdings haben wir uns dann auch irgendwann rel unspektakulär getrennt und sind immer noch Freunde.
Jetzt zu Sache: Ich hab mich nach der trennung anfang sommer in einen freund von mir verliebt. Ich habe den schon länger getroffen, aber wir hatten nichts, da ich nach unseren vielen betrügereien im letzten jahr aufgehört habe fremdzugehen, einfach aus prinzip (konnte die beziehung aber nicht mehr retten, falls es jemals eine hätte werden können).
Nachdem mein Freund und ich uns dann aber getrennt haben habe ich in 2 Wochen mit dem anderem Freund (S) das erste mal geschlafen.(die trennung ging eher von meinem ex aus)
Da wir uns aber schon länger kannten wurde das ganze dann gleich ziemlich intiem und schön (ich mochte den schon vorher so gern, hab mir aber nicht viel gedacht), und ich hab mich zu meiner großen überraschung mehr als nur im Kopf verliebt, hatte den ganzen Sommer den großen Gefühlsrausch, wie mit 17.
Am anfang hab ich mich darüber nur gefreut, für was macht man denn jahrelang therapien ect. Aber mittlerweile bin ich echt besorgt. Ich merke das ich auf S zu fixiert bin, ich denke das läuft bei mir über den Sex. Sex mit liebe und sich öffnen und zärtlichkeit erzeugt bei mir offenbar eine totale fixierung auf einen Menschen, die auch nicht besser wird.
Ich hab eigentlich das gefühl, ich bin mittlerweile, da ich ihn die letzten monate fast jeden tag gesehn habe so abhängig das es mir schwer wird mich auf mich zu konzentrieren, und das schlimmste daran ist das die beziehung zu ihm für meine Psyche so wichtig geworden ist, das ich was meine realitätseinschätzung betrifft , also mein bei mir und klar sein, immer mehr aus dem gleichgewicht gerate.
Praktisch bedeutet das zb das wenn er sich mal nicht meldet bzw wir probleme miteinander haben (und wir haben ziemliche weil er ähnlich verwirrt ist)ich mich sofort so reinsteigere das ich mir zb denke er macht siche rbald schluss und deswegen heule, obwohl das thema gar nicht viel und nüchtern betrachtet das ganze absurd ist.
Also ICH KANN IMMER WENIGER KLAR DENKEN, und irgendwie werde ich schwächer....
Also glaubt ihr kann man die beziehung so leben, MIT Liebe.. kann das was wir haben etwas wert sein.. wir lieben uns so :TRISTE:
Ich möchte nur heulen wenn ich daran denke das es schlecht für uns ist und uns schadet... Auf der einen seite steht der wert den es für mich hat mich wirklich einem menschem zu öffenen, ich hab 10 jahre darauf gewartet, bzw lange nicht mehr daran geglaubt das ich jemanden so lieben kann.
Auf der anderen seite ist abhängigkeit SCHLECHT?... Die dynamik zwischen uns muss zwangsläufig immer mehr aus dem ruder geraten, weil sich bei sovielen gefühlen die muster so schnell verstärken, falls jemand mich versteht...
Sehr verwirrt und unglücklich..