kala_12569009Ich habe da eine Theorie....
... Survival of the fittest, der Angepassteste ueberlebt. So weit muss ich da ausholen :mrgreen: Der Mensch ist deswegen so ueberlegen im Ueberleben, weil er sich nicht wie andere Tiere an ihre Umwelt anpasst, sondern weil er sein Gehirn benutzt, um die Umwelt an ihn anzupassen (soweit moeglich). Sprich: Der Mensch nutzt seine Denkleistung vor allen Dingen zum Ueberleben. Hat man nun geschlafen, gegessen, getrunken, Sex gehabt und vielleicht noch mit andere Substanzen den Geist beruhigt/veraendert, dann faehrt das menschliche Gehirn die Leistung runter, damit andere Funktionen Vorrang bekommen (zB. Verdauung, Schlaf, Regeneration). Das kann man doch an der eigenen Motivation sehen: Wenn du etwas sehnlichst erreichen moechtest, laesst du dir etwas kompliziertes (oder vielleicht etwas "nicht so naheliegend" einfaches) einfallen, um dein Wunsch zu erfuellen. Sind alle deine Wuensche erfuellt, gibt es dann ueberhaupt noch eine Motivation etwas zu tun? Wuerdest du im Lotto gewinnen, wuerdest du dann weiterstudieren, einen Job annehmen, der vielleicht Geld bringt, aber dir nicht ganz so viel Freude bereitet? Nein. Wieso sollte dein Gehirn Leistung erbringen, wenn es alles hat, wenn es dir gut geht? Menschen haben nunmal den "Energiesparmodus" drin, das hilft auch zu Ueberleben... ;-)
Ich weiß, dass Neurowissenschaften viel zu komplex sind... die einzig sichere Erkenntnis, die man gemacht hat, ist dass man eben nichts wirklich sicher sagen kann ueber das menschliche Gehirn. Es gibt nur Wahrscheinlichkeiten, Einschaetzungen, Mutmaßungen etc. Vielleicht trifft das alles nur auf mich zu und niemanden anderes. Aber ich habs versucht und ich habe - fuer mich - gute Ergebnisse erzielt. Dazu verbindet man mit dem Ende der Klausur dann auch immer etwas Gutes, man konditioniert sich praktisch selbst.
Kann aber auch alles Quatsch sein. :FOU:
Was studierst du denn und was hast du studiert?