Einige von Euch kennen meine kleine Geschichte in Paris... aber lädt die Stadt der Liebe nicht gerade für romantische Gefühle ein???
Eine gute Freundin von mir hat beobachet, dass ich mehr oder weniger "passiv" geworden bin in der Sache mit meinem Freund.
Aktivitäten gehen nur noch von ihm aus ... ich sage nicht immer nein, nicht immer ja ... aber ich schlage auch nichts mehr vor. Und auch so verlaufen unsere Treffen ... ich weiss oft gar nicht, was ich sagen soll, selbst wenn ich mich bemühe. Ich merke, dass er dann anfängt zu schwimmen, da sich unsere Freundschaft so aufgebaut hat, dass ich geplappert habe wie ein Wasserfall und er sich irgendwie hat berieseln lassen. Er kommt damit nicht zurecht, beschwert sich zum Glück noch nicht... aber ich merke, wie unbeholfen er ist, wenn ER ein Gespräch führen muss.
Warum? Ich weiss es nicht. Es ist nicht so, dass ich ihn nicht mag, dass ich wütend auf ihn bin oder dass er mir egal ist. Aber ich habe aufgehört auf ihn zu warten, darum zu bangen, wie er was wohl meint. Ich bin dem müde geworden, mir immer zu überlegen, was hinter der vermeindlichen "Tante seines Freundes" steht, mit der die beiden "so oft" weggehen... welche 2 jungen Männer Anfang 20 gehen SOOO oft mit einer End-Fünfzigjährigen weg, die noch NIE jemand gesehen hat? Glaubt er, ich bin bescheuert???
Und auch sonst... selbst wenn ich nicht egal bin, er ist wie ein Windhund, mal so, mal so.
Und irgendwie ist es, als ob mir ein Stein vom Herzen fällt... ich werde ihn den Sommer über sowieso 3 oder 4 Monate nicht sehen und ich glaube kaum, dass unser wackeliges "WIR" das überleben wird.
Ein Freund gestern hat mir dafür ein sehr liebes Kompliment gemacht, er hat mich "lange nicht mehr so sehr lachen sehen... was passiert wäre? Ich würde toll aussehen...". Ich wusste nicht, was ich ihm sagen sollte... es ist eben dieser "Stein", der sich von meinem Herzen löst.