Hallo ihr lieben,
ich bin mir nicht sicher, ob es dieses Thema schon gibt (bestimmt! ^^), gefunden hab ich leider keins ;)
ich bin glücklich verlobt und führe eine harmonische Beziehung mit meinem Traummann. Es ist, als hätte ich mein männliches Gegenstück gefunden :D da gibt es nur ein Thema, welches immer wieder Streit und Tränen hervorruft.. meine minderwertigkeitskomplexe sowie mein radikaler Selbsthass. Diese belasten unsere Beziehung sehr. Es bringt schon (wenn auch einen kleinen) Fortschritt, darüber zu reden und es tut so gut, dass ich mich meinem Freund immer wieder anvertrauen kann. Tatsächlich erkannte ich sogar so etwas wie Hoffnung auf den Ausbau von Selbstwertgefühlen...bis heute Abend. Da war es wieder soweit: der ewige Vergleich mit verflossenen, hübscheren Frauen aus der Vergangenheit und überhaupt der Vergangenheit trieb mir die Tränen in die Augen. Jede Blondine ist attraktiver, bestimmt besser Bett und kann meinem Liebsten da jeden Wunsch erfüllen (ich rede mir ein, ich könne dies nicht) Ich fühle mich oft wegen des Altersunterschiedes so, als hätte ich eine wichtige Phase im Leben meines Freundes verpasst, als käme ich zu spät und hätte alles verpasst. Dabei ist er zum ersten Mal glücklich in einer Beziehung! Er liebt mich abgöttisch und legt mir die Welt zu Füßen.
Mein Kopf begreift auch, warum, doch mein Herz erinnert mich stets an meine "Wertlosigkeit".er ist selbst angefressen, wie ich, und deutet meine komplexe als sein Versagen (was natürlich nicht stimmt! Durch ihn wird es immer besser! )
Liebe community, was soll ich tun? Wir reden und reden, doch mein Freund kann irgendwann nicht mehr und davor fürchte ich mich! Immer reden wir über die gleichen Probleme, er hat es langsam satt und verliert den Mut auf Besserung. All mein beteuern, dass er mir so verdammt viel hilft, streitet er im ganz eigenen Selbsthass ab. Das nimmt mir wiederum die kraft und so ertrinke ich langsam in meinem Hass. Wie können wir in Zukunft damit umgehen?
Ich danke von Herzen für jede Antwort.