Kein wunder.
welche perspektiven gibt es heute noch? wie viele kommen aus familien, in denen ihnen so etwas wie normalität, oder geschweige denn geborgenheit überhaupt nicht mehr vorgelebt wird. ausbildungsplätze? zukunft? fremdworte heutzutage- und das einzige, das bleibt, ist die flucht in die mutterschaft.
die sogenannte freie gesellschaft befindet sich im freien fall- sexualität ist für jugendliche zum konsum verkommen, so etwas wie liebe steht kaum mehr zur debatte- wie auch, wenn unglaublich viele aus familien kommen, in der so etwas wie eine gute beziehung zwischen zwei menschen nicht an der tagesordnung steht und vertrauen und kommunikation fremdworte sind.
was bleibt, ist ein kind- und die hoffnung, daß man eine kleine familie aufbauen kann- nur WIE dies funktionieren soll, hat ihnen niemand gesagt. nur diesen mädels die schuld für ihre naivität zu geben wäre meines erachtens unsinn, sie wurden vorher alleine gelassen und danach auch. wohin sollten sie denn auch gehen? sie wissen doch, daß sie mit hauptschule keinen blumentopf gewinnen können-wozu sich dann noch anstrengen?
das ist der spiegel der gesellschaft, die spitze des eisberges. eines tages werden uns die nicht-ausgebildeten fehlen- denn die mit den super abschlüssen haben schon lange ihr schäfchen im trockenen und ihre arbeitsplätze im ausland gefunden.
trauriges land ohne große zukunft- denn es wird immer weniger motivierte geben, die lust haben, etwas zu verändern. für wen und für was auch? sehr schade, aber leider kaum mehr zu verändern.
lg