an0N_1257711799z...
danke erst mal für eure ganzen denkanstöße :) ich bin diese woche einen schritt weitergekommen. ich hab in zwei klausuren, die es dieses semester gab, jeweils 1,0 geschrieben und wieder das gefühl: ich werde von allen gemocht, ich werde von dozenten gefragt, ob ich ein tutor werden möchte, ich werde anerkannt.
nur innerlich macht mich das traurig, weil ich weiß, dass ich nur wegen der noten anerkannt werde: es ist alles oberflächlichkeit, ein denkfehler... in wirklichkeit sind all die menschen nicht an MIR interessiert, sondern an einer nichtssagenden zahl
meine freundin meinte zu mir, ich soll das nächste mal in den klausuren auf keinen fall eine 1 schreiben, sondern zum beispiel eine 3, um einmal die erfahrung zu machen, dass man dann immer noch gemocht wird. doch ich kann das - glaub ich- nicht. ich würde mich für eine 3 selbst ablehnen, alle selbstakzeptanz wäre weg
sie meint, ich solle nicht das, was in meinem eigenen kopf vorgeht, immer als "gesellschaftliche dimension" sehen und verallgemeinern: sie zum beispiel würde mich immer mögen, egal welche sch... noten ich schreibe...
mir tuts so gut, das zu hören, nur ich glaube es irgendwie einfach nicht - ich hab angst, wenn ich dann doch mal schlecht bin, dann sieht sie es doch plötzlich anders und das war
s. ich weiß, dass das nicht rational ist, aber die angst ist da und lässt sich nicht abstellen...
welchen wert hat man denn, wenn man nur eine zahl ist?