Das kommt mir bekannt vor...
in meiner früheren Studentenbude gab es dieses Problem auch.
Es war ein Altbauhaus, wohl nicht sonderlich gut gedämmt und mit wahnsinnig hohen Räumen, in denen sich der Schall super übertragen hat.
Der Vermieter meinte auch zuerst, es gäbe keine Lösung, es wäre nun mal so.
Wir haben dann mit den Mietern über uns geredet. Die haben uns kaum gehört, sie sind uns aber auf dem Kopf rumgetrampelt, wenn auch unabsichtlich.
Erste Abhilfe hat ein Teppichboden mit Trittschalldämmung (gibts als Auslegware für Laminat) in deren Wohnzimmer geschaffen. Man hat zumindest die Tritte weniger gehört. Musik oder Fernseher bleiben aber ein Problem.
Wir sind mittlerweile ausgezogen, da die Studentenzeit sich dem Ende geneigt hat. Nach unserem Auszug hat der Vermieter sich offensichtlich doch ein Herz gefasst und die Zwischendecke zwischen beiden Stockwerken bearbeiten lassen. Es wurde eine Art Dämmplatte an die Zimmerdecke des Erdgeschoss angebracht. Im Bad war das wohl wegen der Feuchtigkeit nicht möglich. Dort wurde eine Zwischendecke eingezogen (quasi eine Decke aus Gipskarton unter der Decke. der Zwischenraum zwischen beiden Decken wurde mit Dämmwolle gedämmt). Keine Ahnung, was soetwas kostet. Vielleicht könnt ihr aber mit den Übermietern reden und gemeinsam den Vermieter ansprechen. Vorausgesetzt ihr habt vor, dort lange wohnen zu bleiben.
lg