Vorsichtig angehen,
wenn Du Dich ein halbes Jahr freistellen kannst - ist doch ne gute Idee. Da hält sich das Risiko in Grenzen. Wenn die Arbeit dann futsch ist.....hmmmm..schwierig.
Ich habe auch mal für eine Saison in einem Dorf am Meer auf der Peleponnes gelebt, hab in einer kleinen Taverne gearbeitet. War aber nicht wegen der Liebe zu einem Mann, sondern wegen der Liebe zum Meer.
Ich hab das nie bereut, wollte das immer schonmal machen. Ich habe aber generkt, dass das Dorfleben, mit all seinem Klatsch und Tratsch absolut nix für mich ist - bin Stadtkind. Wie froh war ich auch, hier endlich wieder ins Kino gehen zu können, ohne da gleich nen Tagesausflug machen zu müssen ;)
Eine meiner besten Freundinnen ist vor über einem Jahr nach Athen gezogen. Sie arbeitet dort in einem kleinen mittelständischen Unternehmen und macht das Marketing. Auch sie nicht wegen einem Mann. Aber mittlerweile ist sie sich sicher, dass sie dort nicht ewig arbeiten mag. Das ist für sie teilweise viel zu anstrengend. Sie hat als Deutsche teilweise echte Probleme mit der griechischen Art der Organisation, da treffen schon manchmal verschiedene Kulturen aufeinander...
Wenn Du da ernsthaft erwägst, eine feste Arbeit zu suchen, wirst Du auch ums Griechisch-lernen nicht drumrum kommen, sonst bleibt wirklich nur die Arbeit als Saisonkraft in einem Hotel/Taverne o.ä., was Dich auf Dauer wohl nicht befriedigen wird. Allerdings, wenn Du griechisch gelernt hast (wie meine Freundin), sind die Aussichten wohl gar nicht so schlecht. Eben weil Griechenland auch in der EU ist, werden mehrsprachige Fachkräfte gesucht, von Firmen die EU-weit operieren (hat gar nicht lange gedauert, dass meine Freundin den sehr gut bezahlten Job bekommen hat).
Ansonsten find ich Griechenland wunderschön und sicher einen Versuch wert. Ich selbst überlege da mein Lebensabend zu verbringen (kenne da ja mittlerweile auch viele liebe Menschen).
Viel Erfolg, sowas ist doch toll und aufregend :)