Hallo, liebe Nutzer
worauf ich hier nun hinaus möchte, halte ich mir ehrlich gesagt offen. Was ich weiß ist, daß ich es irgendwie loswerden muß.
Also, ich bin mit meiner Freundin nun bald zwei Jahre zusammen und das auch glücklich und zufrieden. Es gab zu Beginn ein paar kleine Hürden, aber die waren auf meiner Seite. Kurz gesagt, es gab da eine sehr gute Freundin, die wahrscheinlich aus Eifersucht heraus wollte, daß ich die Beziehung schon zu Beginn wieder beende.
Ich habe meine Entscheidung gefällt und seither lief es durchweg gut, im platonisch-zwischenmenschlichen, wie auch im in intimen Sinne (sie war in dem Sinne meine Erste, hatte selber aber schon Erfahrungen vor mir).
Jedenfalls sind wir beide für den anderen der jeweils erste Mensch, den wir wirklich voll und ganz lieben, weil ich ihr erster guter Partner bin und sie die erste, die es wirklich lange mit mir aushält und mich nicht bloß benutzt hat...
Jetzt, vorgestern, hat sie mich jedenfalls zu sich gebeten und als wir uns gegenübersaßen, sie meine Hände hielt, fing sie an, wie noch nie zuvor loszuweinen und sich an mich zu drücken. Sie offenbarte mir, daß sie mich betrogen hat!
Im Gespräch darüber stellte sich dann folgende Fakten für mich heraus:
Ihr viel seit einer gewissen Zeit auf, daß sie nicht mehr einzig durch Berührungen/Küsse von mir feucht würde, daß ich sie nicht in dem Sinne erregen würde, obwohl sie mich immernoch attraktiv findet und mir zusichert, das der Sex mit mir immernoch, wie sie im Unterschied zu früher und dem Seitensprung meint, Liebe machen sei.
Mit diesem Kerl hat sie sich auch, so weiter, ohne jeglichen Hintergedanken getroffen, doch sagt sie, führten beiläufige Kontakte zwischeneinander dazu, daß sie feststellte, erregt zu werden.
Ergebnis dessen war, daß sie ein sehr kurzes und erregendes Abenteuer hatte, in dessen Vorfeld sie zwar an alle Konsequenzen gedacht hat, aber, wie sie zugibt, überaus egoistisch drauf geschissen hat.
Jetzt, wo es geschehen ist, hatte sie eigentlich durchweg schon von dem Tag an Gewissensbisse, leider aber keine Schuldgefühle, da, wie sie mir ansatzweise schon in der Vergangenheit erklärte, Sex und Liebe nicht so eng miteinander verbindet, wie ich. Sie steht beispielsweise auch dem Konzept, Offener Beziehungen aufgeschlossener gegenüber, als ich, wobei sie die monogame Bindung zu mir, mit allem, was dazu gehört, sehr zu schätzen weiß - sie sagt, daß ich ihr so viel geben würde und da in wirklich jeder Hinsicht.
Wir beide wollen auch unsere Beziehung weiterführen (dabei vertrat ich vor unserer noch die Auffassung, in einem solchen Falle sei sofort Schluß zu machen) und ich frage mich jetzt, wie kann man das Problem angehen, daß letztendlich zum Teil für dieses Ereignis verantwortlich ist?
Ich bedauere am meisten, daß mein Vertrauen, daß vorher wirklich sehr weit ging, hin ist und ich mir wohl hinsichtlich einer Sache wohl wirklich etwas vorgemachtz habe. Denn es ist schon ziemlich lange her, da sagte sie zu mir, daß sie es nicht für unmöglich hielte, daß sie mich irgendwann vielleicht mal betrügen könne, ebenso wie umgekehrt (was aber wirklich auszuschließen ist, auch wenn viele Kerle das vllt sagen, ich bin wirklich eine treue Seele) und in meiner Bestürzung über diese Aussage, wollte ich von ihr einen Vergleich der Wahrscheinlichkeit - ihrer war der, eines herutnerstürzenden Ambosses, also eigentlich unwahrscheinlich, aber nicht unbedingt unmöglich.
Ich würde mich über jeden Beitrag zu diesem Thema freuen
mit bestem Gruße,
Lando