In erster Linie.....
stelle Dir gewissenhaft die Frage, ob Du die Kraft aufbringen kannst und willst, einen weitern gemeinsamen Weg zu beschreiten, der ungewiss bleiben wird.
Wenn ja, reiche ihr die Hand und dann Schritt für Schritt. Ist sie unreflektiert, benötigt sie dringend einen Psychologen. Reflektiert sie sich selbst genug, weiß warum sie wann, was tut, hat sich mit sich selbst bereits bis ins kleinste Detail auseinander gesetzt (k.a. wie alt sie ist, spielt aber in diesem Fall eine Rolle, da man sich selbst erst nach vielen Krankheitsjahren wirklich gut kennt), ist der Psychodoc, aus eigener Erfahrung und oft genug, in einschlägigen Foren gelesen, manchmal hinderlich.
Lies Dich mal hier durch: borderlinezone.org ....es hilft verstehen und es wird Dir dabei helfen, zu entscheiden ob Du den "Kampf" aufnehmen willst bzw. es überhaupt kannst.
Wenn das Grundproblem bei Deiner Liebsten "lediglich" das 1-2 monatige, unschöne Verhalten Dir gegenüber ist, ist das wirklich noch die milde Form. Keine Sucht, kein selbstverletzendes Verhalten ect.
Das wichtigste ist, dass ihr einen Weg findet....das sie Zugang findet, zu dem eigentlichen Gefühl was wiederum ein anderes Gefühl verursacht, sie es schafft, es klar einzuordnen und Dir mitteilen zu können.
Da kannst Du ansetzen und ihr Halt und Zuversicht geben. Das wirst Du immer und immer wieder tun müssen, fiese Rückschläge eingerechnet.
Bist Du zu all dem nicht bereit, bin auch ich als selbst Betroffene dafür, dass Du Dich trennst, denn eines brauchen wir ganz sicher nicht. Menschen die uns keinen Halt geben.
Es gibt da so ein schönes Sprichwort: "Liebe mich, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten"
Ich wünsche Euch von Herzen viel Glück.