Hallo,
seit 14 Tagen bin ich total am Boden zerstört.
Hier meine Geschichte:
Ich lernte meine Frau vor 11 Jahren kennen. Vor 10 Jahren heirateten wir, haben einen 9-jährigen Sohn und sind seit 8 Jahren Hausbesitzer.
Unsere Beziehung verlief sehr harmonisch, bis meine Frau vor 3 Jahren an Trigeminusneuralgie erkrankte.
Seit diesem Tag hat sich einiges in unserer Beziehung verändert.
Sie wurde neurologisch behandelt, mußte richtige "Hammertabletten" einnehmen, verbrachte 3 Wochen in einer Schmerzklinik. Seit Ausbruch der Krankheit hat sich ihr Wesen sehr verändert. (Kein Wunder)
Ich wollte ihr natürlich helfen, wo ich nur konnte, aber leichter gesagt als getan. Sie machte sich zeitweise sogar selbst Vorwürfe, weil die ganze Sache uns ( meinen Sohn und mich ) doch sehr belaste. Diese Probleme redete ich ihr aber immer aus.
Durch meinen beruflichen Streß und die ganze Situation entstanden auch Situationen, wo ich ihr nicht immer die gewohnte Unterstützung gewährt habe. Es fielen Sätze, die ich heute unendlich bereue. Dies waren aber alles Ausnahmen.
Vor 2 Wochen offenbarte mir nun meine Frau, daß sie so nicht weiterleben kann. Sie müsse sich räumlich von mir trennen. Auf die Frage, ob ich mir noch Hoffnung machen kann, sagte sie nur, im Moment kann ich keine Aussage diesbezüglich treffen.
Unserem Sohn gegenüber versuchen wir, die Sache für ihn so erträglich wie möglich zu machen.
Ich kämpfe um sie, habe meine persönlichen Wandel, den diese ganzen Probleme mit verursachten, eingestanden.
Aber ich denke, mir bleibt im Moment nichts anderes übrig, als sie gewähren zu lassen, so leid es mir tut.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gesammelt?