Meine Frau möchte keine Nähe mehr
Hallo liebe Community, ich habe mich hier angemeldet, weil ich auf Ratschläge hoffe, vielleicht auch welche die auf eigener Erfahrung beruhen. Meine Frau und ich sind seit 14 Jaren zusammen, haben Kinder und wohnen in einer schönen Kleinstadt. Nun ist es so, dass meine Frau in der Beziehung den, ich sag mal ..... kühleren Part hat, das war für mich auch bis jetzt in Ordnung, wir haben mal gekuschelt, zwar selten aber wir haben es. Aber jetzt sagte sie mir (aus heiterem Himmel nach 14 Jahren), sie mag KEIN Kuscheln, KEINE Umarmungen, KEINE Küsse (ein Kuss am Tag ist schon das höchste, sie würde aber auch komplett ohne einen Kuss leben können. Ich dagegen bin der emotionale Part in unserer Beziehung, ich denke mit dem Herzen, kuschel gerne und mag kleine liebevolle Berührung über den Tag verteilt. Und das Vorspiel beim Sex mag sie auch nicht, nicht wenn ich ihren Hals küsse oder sie streichel oder ähnliches (das alles sagt sie mir nach 14 Jahren) Sex haben wir auch immer seltener, mittlerweile alle 2-3 Monate ein mal.......
wie soll ich mich jetzt verhalten? Ihr Zeit geben? Sie meinte, so wäre sie schon immer gewesen. Aber warum sagt sie das alles nach 14 Jahren?????
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Hm, schwer aus der Ferne zu beurteilen. Hat sie sich sonst irgendwie verändert oder hat sich bei Euch grundsätzlich etwas verändert? Job, etc
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Also deine Frau wollte schon immer kaum Zärtlichkeit und nun will sie gar nix mehr? Ich fürchte, es wird nichts nutzen, drauf zu warten, dass sich das von allein wieder ändert.
Wahrscheinlich musst du in den sauren Apfel beißen und mit ihr offen reden. Ihr sagen, dass es für dich auf Dauer nicht akzeptabel ist, dass sie gar nicht mehr mit dir schmusen will. Dass ihr hier gemeinsam nach einer Lösung suchen müsst, weil du sonst unglücklich bist. Und dass dein Unglücklichsein früher oder später sehr wahrscheinlich irgendwelche Folgen haben wird, die ihr vielleicht beide nicht wollt und die man jetzt noch abwenden kann.
Ja, sowas offen anzusprechen erfordert Mut und eine passende Gelegenheit. Ich hoffe, du findest beides und ihr werdet ein konstruktives Gespräch führen. Du musst dich ihr öffnen, denn sonst wird sich nichts ändern. Viel Glück!
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Das klingt wirklich hart. Das tut mir leid für dich
Hast du ihr denn deinen Standpunkt auch genannt? Ihr erklärt, dass du dich all die Jahre ja durchaus ihrem wenigen Bedarf angepasst hast, du auf Dauer aber nicht glücklich werden wirst ohne jede körperiche Nähe? Und schließlich beruht eine Partnerschaft ja auch auf Kompromisse, deine Frau macht es sich hier in meinen Augen etwas zu leicht indem sie sagt "ICH will das nicht mehr, und Ende fertig." Rede mit ihr. Frag sie, was mit DEINEN Bedürfnissen nach Nähe ist, und was sie als Kompromiss vorschlägt, damit ihr beide damit einigermaßen zufrieden umgehen könnt. Deine Bedürfnisse gehen ja durchaus über Sex hinaus, und wenn ihr etwas an dir liegt dürfte sie sich durchaus im klaren darüber sein, dass sie dich mit dem Entzug jeder körperlicher Nähe, sei sie noch so klein, auf lange Zeit sehr unglücklich macht.
Wie zeigt dir deine Frau denn ihre Zuneigung und Liebe? Lässt sie dich auf andere Weise wissen, dass du ihr wichtig bist? Hierzu kann ich dir raten, dir mal die "5 Sprachen der Liebe" anzusehen.
Ansonsten wäre es natürlich interessant, die Ursache ihrer Ablehnung zu wissen. Auch wenn der Gedanke unschön ist, aber holt sie sich die körperliche Nähe vielleicht woanders? Gibt es bei ihr hormonelle Schwankungen, eventuell Wechseljahre, oder andere mögliche, körperlich bedingte Ursachen? Auch psychische Probleme können eine Rolle spielen, z.b. Traumata etc. Was aber nicht heißen muss, dass es letztlich an einem dieser Gründe liegt. c
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Hallo liebe Community, ich habe mich hier angemeldet, weil ich auf Ratschläge hoffe, vielleicht auch welche die auf eigener Erfahrung beruhen. Meine Frau und ich sind seit 14 Jaren zusammen, haben Kinder und wohnen in einer schönen Kleinstadt. Nun ist es so, dass meine Frau in der Beziehung den, ich sag mal ..... kühleren Part hat, das war für mich auch bis jetzt in Ordnung, wir haben mal gekuschelt, zwar selten aber wir haben es. Aber jetzt sagte sie mir (aus heiterem Himmel nach 14 Jahren), sie mag KEIN Kuscheln, KEINE Umarmungen, KEINE Küsse (ein Kuss am Tag ist schon das höchste, sie würde aber auch komplett ohne einen Kuss leben können. Ich dagegen bin der emotionale Part in unserer Beziehung, ich denke mit dem Herzen, kuschel gerne und mag kleine liebevolle Berührung über den Tag verteilt. Und das Vorspiel beim Sex mag sie auch nicht, nicht wenn ich ihren Hals küsse oder sie streichel oder ähnliches (das alles sagt sie mir nach 14 Jahren) Sex haben wir auch immer seltener, mittlerweile alle 2-3 Monate ein mal.......
wie soll ich mich jetzt verhalten? Ihr Zeit geben? Sie meinte, so wäre sie schon immer gewesen. Aber warum sagt sie das alles nach 14 Jahren?????
Hallo.
Ich würde den Titel deines Treads umformulieren: "Meine Frau möchte keine Nähe"
Das ist und war (leider) schon immer die Realität.
Warum sie dir das erst jetzt sagt? Ich vermute, weil sie es dir zuliebe all die Jahre zuließ.
Ich kann mir vorstellen, dass diese Erkenntnis hart für dich ist und es wäre "fair" von deiner Frau gewesen, wenn sie von Anfang an offen gewesen wäre.
Eine analytische Betrachtung ließe den Verdacht zu, dass sie emotionale und körperliche Nähe im Elternhaus nie erfahren durfte.
Dieses Verhalten dürfte sich manifestiert haben.
[Ob die Annahme richtig ist, könntest du daran erkennen, wie innig und körperlich nahe (Streicheleinheiten und kuscheln) ihr Verhältnis zu euren Kindern ist.]
Ich denke nicht, dass sich ihr fehlendes Bedürfniss nach Nähe und Geborgenheit jemals ändern wird.
Das tut mir sehr leid für dich
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Ihr habt eigentlich ein Mißverständnis und falschen Kompromiss gelebt. Sie wollte eigentlich nie so wirklich die Körperlichkeiten, Dir waren sie schon immer zu wenig. Ihr habt Euch beiden etwas vorgemacht. Jetzt ist der Zeitpunkt der Wahrheit gekommen. Sie hat den ersten Schritt gemacht und klar Position bezogen. Deiner stegt noch aus.
Am besten wäre gewesen, Du hättest ganz am Anfang Eurer Beziehung klar Deine Bedürfnisse formuliert und Dich wahrscheinlich zeitnah von ihr getrennt.
Selbst wenn sie sich jetzt ändern würde, wäre es eher ein Unterordnen, denn eine solche Wandlung um 180 Grad kommt sehr selten vor und bracuht viel zeit und Kraft
Such das Gespräch und Berichte (so Vorwurfsfrei wie möglich) wie es Dir geht und was Du Dir wünscht. Ob eine Öffnung der Ehe für Dich in Frage käme hast Du noch nicht erwähnt, ich wäre aber skeptisch da ich mir über Eure emotionale Nähe eher unsicher bin
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Ihr habt eigentlich ein Mißverständnis und falschen Kompromiss gelebt. Sie wollte eigentlich nie so wirklich die Körperlichkeiten, Dir waren sie schon immer zu wenig. Ihr habt Euch beiden etwas vorgemacht. Jetzt ist der Zeitpunkt der Wahrheit gekommen. Sie hat den ersten Schritt gemacht und klar Position bezogen. Deiner stegt noch aus.
Am besten wäre gewesen, Du hättest ganz am Anfang Eurer Beziehung klar Deine Bedürfnisse formuliert und Dich wahrscheinlich zeitnah von ihr getrennt.
Selbst wenn sie sich jetzt ändern würde, wäre es eher ein Unterordnen, denn eine solche Wandlung um 180 Grad kommt sehr selten vor und bracuht viel zeit und Kraft
Such das Gespräch und Berichte (so Vorwurfsfrei wie möglich) wie es Dir geht und was Du Dir wünscht. Ob eine Öffnung der Ehe für Dich in Frage käme hast Du noch nicht erwähnt, ich wäre aber skeptisch da ich mir über Eure emotionale Nähe eher unsicher bin
"Am besten wäre gewesen, Du hättest ganz am Anfang Eurer Beziehung klar Deine Bedürfnisse formuliert [...]"
An dieser Aussage stoße ich mich etwas ....
Der TE war doch, nach eigener Aussage, schon immer der körper- und gefühlsbetonte Part in dieser Beziehung.
Während sie seine Nähe, wie sich jetzt erst herausstellt, lediglich "ertrug".
Ich denke nicht, dass er seine Bedürfnisse formulieren muss, wenn er es ihr seit Jahren offen zeigte.
Wäre nicht sie vielmehr in der "Pflicht" gewesen, ihm zu sagen, dass sie keine Nähe wünscht?
Liebe Grüße vom Wackelzahn
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Sege ich anders, wie in vielen Beziehungen bestand bei ihm das Prinzip Hoffnung, dass es sich doch noch bessern wird, dass sie über Zeit noch besser zusammenwachsen und sie sich ändern würde. Das erfüllt sich aber in den meisten Fällen nicht. Es ist auch so, dass dieses "das muss doch der andere merken, dass mir das wichtig ist" meist in die Hose geht, weil das Nonverbale und die unterschiedliche Wahrnehmung eben zur Verdrängung oder Missverständnissen führen.
Es ist für mich ein Teil meiner Lebenserfahrung, wenn mir etwas wichtig ist und es gibt da eine Meinungsverschiedenheit muss ich mich aktiv dafür einsetzen. Klar am Anfang der Beziehung ist es teilweise noch besser da hier ja auch die Bindung noch gestärkt werden soll und der Alltag noch nicht so durchschlägt. Aber eigentlich sollte man es eher früher als später thematisieren. Wenn dann die Rückmeldung kommt, "es ist Dein Problem, ich hab überhaupt kein problem, bei mir ist alles gut" wäre das für mich der Punkt für die Trennung die dann leichter geht als mit Kindern und Haus
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Wenn sie da eine Komplett andere Einstellung zu hat und keine Nähe will, für was willst du ihr Zeit geben?
Gerade weil anscheinend noch nie so viel Nähe wollte wird sich da nix ändern.
Du hast im Grunde drei Möglichkeiten wie es weiter gehen kann.
Öffnet die Ehe und Lebe so deine Bedürfnisse aus.
Verbiege dich weiter und bettele nach Zuneigung, damit wirst du höchstwahrscheinlich noch unglücklicher.
Tennt euch, denn dir fehlt ein ganz wichtiger Punkt in eurer Ehe.
Was sagt sie dazu das du dich in der Situation schlecht fühlst?
Sieht sie das du ein massives Problem damit hast?
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Tja, was soll man da sagen. Sie liebt dich nicht nur nicht (mehr), sondern findet dich so abstoßend, dass sie möglichst viel Abstand will.
Sowas lässt sich auch nicht wegdiskutieren oder therapieren.
Wenn du mir ein aktuelles Bild von dir schickst kann ich dir sagen, wo du ansetzen kannst, bzw. ob überhaupt noch Hoffnung für dich besteht.
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Tja, was soll man da sagen. Sie liebt dich nicht nur nicht (mehr), sondern findet dich so abstoßend, dass sie möglichst viel Abstand will.
Sowas lässt sich auch nicht wegdiskutieren oder therapieren.
Wenn du mir ein aktuelles Bild von dir schickst kann ich dir sagen, wo du ansetzen kannst, bzw. ob überhaupt noch Hoffnung für dich besteht.
"Tja, was soll man da sagen. Sie liebt dich nicht nur nicht (mehr), sondern findet dich so abstoßend, dass sie möglichst viel Abstand will."
Deine Aussage ist absolut emphatielos und noch weniger hilfreich. 👎🏻
Du baust Menschen auf, indem du auf sie spuckst? ...
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Wie sage ich immer, so wie es am Anfang läuft, so weiss man, dass man darauf bauen kann. Wenn man Anfangs schon sagen muss, das braucht Zeit um Nähe zuzulassen, weiss ich aus Erfahrung, dass es auch nach einen Jahr nichts wird.
Nähe und auch Sexualität ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Wenn einer darunter sehr leidet, muss man reden. Wenn auch das einen nicht weiterbringt, müssen Taten folgen, auch wenn es schmerzt. Es tut weh andere zu sehen, wie sie Nähe geniessen können und selbst hätte man diese Seite auch gerne.
Bei vielen Paaren fällt der Sex weg, wenn die Kinder gezeugt wurden, auch das ist etwas, was ich nicht verstehen kann. Man hat doch alles was man wollte, warum muss oft der Mann darauf verzichten und quält sich Jahre damit, bevor er dann entgültig Schluss macht und seine eigenen Wege gehen muss.
Gerade das Glück im Bett ist sehr wichtig für einen Mann, das befreit und man bringt Kräfte, auf die man sonst einfach nicht hat. Aber ich kannte viele Arbeitskollegen, die genau das gleiche durchmachten, nachdem die Kinder da waren. Verstehen tut man soche Dinge nicht, und wenn Frauen sagen, Du musst Dich mehr einbringen im Haushalt und mit den Kindern, das alles habe ich sehr gemacht, weil mir unsere Beziehung sehr wichtig war.
Ich habe auch zwei Ehen hinter mir, und jedesmal nach den Kindern fingen die Probleme an.
Heute bin ich glücklich, aber ich würde keine Beziehung mehr eingehen mit zusammen wohnen. Da ist schnell die Luft raus und dann beginnt der ganze Zirkus von vorne. Vielleicht macht es dann auch die Erfahrung aus die man gemacht hat und weiss, was man nicht mehr braucht um glücklich zu sein.
Beim Sex heisst es ja immer, die Frau hat Sex wann sie will, der Mann dagegen hat Sex wann er darf, das ist ein sehr grosser Unterschied zwischen Mann und Frau. Eigenartig dass der eigene Partner auf einmal nicht mehr interessant ist aber nach der Trennung sich flugs neue Partner finden und in der Kiste landet. Ist es das Neue das viel mehr reizt, als das was man hatte? Ich denke Mann und Frau sind einfach zu verschieden, um langfristig eine zufriedene Familie zu sein. Es gelingt wenigen und die , die es erreicht haben, kann ich nur gratulieren, dass es ihnen gelungen ist, neue Wege gemeinsam zu gehen, auch wenn mal die Sonne nicht täglich scheint. Und nun im Alter stelle ist fest, dass viele Frauen erst mal fragen stellen nach der finanziellen Sicherheit. Da geht es oft gar nicht um Liebe, da geht es um das Alter schön geniessen zu können mit Urlaub, Reisen, das aber oft der eigene Geldbeutel nicht mehr hergibt.
Die Männer irgendwann mal fertig sind mit Unterhaltszahlungen an Frau und Kinder. dann beginnt auch für den Mann wieder ein schönes Leben, was man sich nicht verbauen lassen sollte. Nicht böse sein, wenn ich mal offen die Worte anspreche, aber ich denke viele Männer erleben das auch so.
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"Tja, was soll man da sagen. Sie liebt dich nicht nur nicht (mehr), sondern findet dich so abstoßend, dass sie möglichst viel Abstand will."
Deine Aussage ist absolut emphatielos und noch weniger hilfreich. 👎🏻
Du baust Menschen auf, indem du auf sie spuckst? ...
Stimmt nicht. Ich habe ihm Hilfe beim looksmaxing angeboten. Da kann er eventuell konkret was tun um seine Situation zu verbessern. Deine Beiträge nutzen ihm dagegen nichts.
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Ich pflichte meinen Vorrednern im Großen und Ganzen bei. Ferndiagnosen sind aber nahezu unmöglich. Etwas läuft hier schief, es klingt stark nach Zweckgemeinschaft. Das ist ja völlig legitim, vor allem wenn Kinder da sind und ich würde mit dem Bewusstsein dieser Verantwortung in der Sache voranschreiten. Fort-therapieren kann man wohl nichts, aber eventuell kann es doch mit Hilfe einer guten Paartherapie ein gutes Auskommen geben.
Zusammen unglücklich sein ist jedoch keine Lösung, denn das sehen und spüren die Kinder. Was sich natürlich in der Zukunft auch auf deren Beziehungen auswirkt, ob man es will oder nicht. Die Eltern sind diesbezüglich die wichtigsten Vorbilder.
Ich würde als allererstes sagen: tief durchatmen, Kopf auslüften. Knuddeln mit Kindern und Haustieren, sofern dies passt dem Alter der Kinder und der Situation entsprechend. (Pubertierende stehen nicht so auf Knuddeln mit den Eltern Erst mal auf die eigene Psychohygiene setzen.
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