Hallo,
Zuersteinmal möchte ich ein wenig über meine Vergangenheit erzählen um vielleicht das Problem ein wenig deutlicher zu machen.
Ich habe eigentlich ein relativ gutes Verhältnis zu meinen Eltern, jedoch haben diese mich als ich noch ein Kind war häufig geschlagen. Das war nicht nur ein Klaps auf den Po, oftmals war es ziemlich heftig und ich hab noch Situationen in Erinnerungen die mich fertig machen weil ich nicht begreifen kann wie man ein kleines Kind so mishandeln kann. Ich muss dazu sagen dass meine Eltern sehr früh Kinder bekommen haben und ich noch zwei Geschwister habe. Ich nehme an sie kamen einfach nicht mit den Umständen zurecht, da sie zu dem Zeitpunkt auch ausgewandert sind. Das war kurz vor meiner Geburt.
Naja, zumindest hab ich jetzt ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, diese haben sich auch wirklich ins positive verändert und meiner Mutter sind ihre Fehler auch bewusst das weiß ich.
Trotz dem guten Verhältnis fällt es mir trotzdem schwer nähe selbst bei meinen Eltern zuzulassen, das heißt ich kann sie nicht einfach so umarmen. Das ist aber nicht nur bei meinen Eltern so sondern auch bei Freunden etc.
Mein erstes Mal hatte ich als ich 12 Jahre war mit einem Jungen der schon etwas älter war als und. Dieser hat mich damals sozusagen dazu gezwungen bzw. stark auf mich eingeredet und ich war mit ihm weg so dass es mir nicht möglich war weg zu gehen. Danach als es vorbei war ich kann mich heute nicht so genau dran erinnern, nur daran dass es in amüsiert hat dass er mich entjungfert hat aber danach hat er mich nur ignoriert.
Ein paar Jahre später hatte ich eine Beziehung mit einem Typ die ging ca. 4 Jahre. In diesen 4 Jahren ist soviel passiert was hätte nicht sein dürfen. Wir haben uns unglaublich oft gestritten, er hat mir ab und zu eine geknallt ist auf mich losgegangen hat mich öfter beschimpft, ich habe mitbekommen dass er mich betrogen hat was er aber immer abgestritten hat. Nach und nach hab ich mich von ihm distanziert, wir haben und trotzdem noch oft gesehn und viel unternommen aber ich konnte mich nichtmehr von ihm berühren lassen, ich hatte kein verlangen mehr nach Zärtlichkeiten oder Sex. Wenn es doch dazu kam hab ich nur darauf gewartet bis es aufhört und wenn es zulange ging musste ich währenddessen anfangen zu weinen weil ich mich so sehr geekelt habe. Danach wollte ich nichtmehr dass er mich berührt. Irgendwann haben wir uns gestritten und ich war nervlich an dem Punkt angelangt an dem ich wirklich nicht mehr konnte und hab ich getrennt. Ich habe es vorher auch schon oft probiert aber er hat immer so hartnäckig versucht mich zurück zu kriegen. Zu dem Zeitpunkt habe ich keine Freude mehr am Leben gehabt ich hatte kein Gefühl von Freude oder Traurigkeit in mir. Lachen konnte ich schon lange nicht mehr.
Als die Beziehung beendet war ging es mir nach und nach wieder besser. Das fiel nicht nur mir sondern auch meiner Umgebung sehr stark auf.
Ein Jahr später habe ich jemand neues Kennengelernt mit dem ich jetzt auch zusammen bin. Er ist aufjedenfall das komplette Gegenteil und ich könnte mir auch vorstellen mein Leben mit ihm zu verbringen. Ich kann sogar sagen, dass er das beste ist was mir je passieren konnte.
Zurzeit Träume ich jedoch immer wieder die selben zwei Träume... Der eine ist, dass ich wieder mit meinem Ex Freund zusammen bin und wieder in dieser schlimmen Situation bin dass ich nur darauf hoffe endlich die Trennung durchzuziehn
Der zweite Traum ist, dass sich mein jetziger Freund plötzlich zu einem totalen ... verändert und mich hintergeht..
Bei jeder Kleinigkeit habe ich Angst dass er mich anlügt zum Beispiel wenn er irgendwo hingeht dass er mit fremdgeht oder irgendwas sonstiges schlimmes kommt weil es damals bei meinem Ex immer so war...
Er ist auch der einzige bei dem ich Nähe zulassen kann und sie auch genieße, das geht aber nur bei ihm denn bei anderen empfinde ich es als unangenehm.
Wenn ich jetzt an meinen Ex denke empfinde ich nur noch einen Ekel und ich würde am liebsten keinen Gedanken an ihn verschwenden.. ich hatte damals geglaubt ich könne keine Liebe mehr empfinden oder sowas wie Freude.
Nun ist es doch so aber ich mache mir IMMER sehr viele Gedanken über alles, das frisst mich einfach auf weil ich die schöne Zeit so garnicht genießen kann.