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Forum / Liebe & Beziehung

Mein Partner verwendet das Wort "vergewaltigen" beim Kind

Letzte Nachricht: 13. April 2021 um 13:24
M
maria-lena
09.04.21 um 12:15

Ich wollte meinen zweijährigen Sohn im Gesicht eincremen, da er immer wieder einen Hautausschlag hat. Da er dies nicht wollte, hat er Creme Nein gerufen! Und wild mit den Armen gerudert. Mein Freund und Vater des Kindes meinte darauf: steht das in deinen schlauen Büchern, dass man sein Kind so vergewaltigen soll? 
Seitdem streiten wir immer wieder darüber. Für mich ist das ein extrem verletzendes Wort. Ich würde meinem Sohn niemals Gewalt an tun. Im Gegenteil bin ich eine sehr liebende Mutter, die ihr Kind gleichwertig behandelt. Und eine gute Freundin wurde vergewaltigt, ich habe daher miterlebt, was diese Tat mit einem Menschen machen kann. Das Wort ist für mich nur negativ ausgelegt. 
Er meint das Wort ist total normal und bedeutet, jemandem Gewalt antun gegen seinen willen und das habe ich in dem Moment getan und er wollte nur damit sagen, dass das eincremen ja nicht so wichtig ist. 
Ich erwarte eine Entschuldigung oder zumindest ein Minimum an Verständnis. 

Wie ist eure Meinung dazu?

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B
beautifulmind89
09.04.21 um 14:26
In Antwort auf maria-lena

Ich wollte meinen zweijährigen Sohn im Gesicht eincremen, da er immer wieder einen Hautausschlag hat. Da er dies nicht wollte, hat er Creme Nein gerufen! Und wild mit den Armen gerudert. Mein Freund und Vater des Kindes meinte darauf: steht das in deinen schlauen Büchern, dass man sein Kind so vergewaltigen soll? 
Seitdem streiten wir immer wieder darüber. Für mich ist das ein extrem verletzendes Wort. Ich würde meinem Sohn niemals Gewalt an tun. Im Gegenteil bin ich eine sehr liebende Mutter, die ihr Kind gleichwertig behandelt. Und eine gute Freundin wurde vergewaltigt, ich habe daher miterlebt, was diese Tat mit einem Menschen machen kann. Das Wort ist für mich nur negativ ausgelegt. 
Er meint das Wort ist total normal und bedeutet, jemandem Gewalt antun gegen seinen willen und das habe ich in dem Moment getan und er wollte nur damit sagen, dass das eincremen ja nicht so wichtig ist. 
Ich erwarte eine Entschuldigung oder zumindest ein Minimum an Verständnis. 

Wie ist eure Meinung dazu?

Ich sehe das auch so, wie dein Partner.
Und laut Duden ist die titulierung korrekt.

Wenn ich meinem Kind die Zahnbürste gegen seinen Willen in den Mund schiebe, dann wende ich Gewalt an.

Genau so, wie du deinem Kind Gewalt angetan hast, in dem du gegen den Willen deines Kindes, das Kind eingecremt hast.

Du solltest auf Kinderfreundlichere Methoden zurückgreifen und das ganze so machen, dass beide Spaß darsn

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A
ailuj
09.04.21 um 14:30
In Antwort auf maria-lena

Ich wollte meinen zweijährigen Sohn im Gesicht eincremen, da er immer wieder einen Hautausschlag hat. Da er dies nicht wollte, hat er Creme Nein gerufen! Und wild mit den Armen gerudert. Mein Freund und Vater des Kindes meinte darauf: steht das in deinen schlauen Büchern, dass man sein Kind so vergewaltigen soll? 
Seitdem streiten wir immer wieder darüber. Für mich ist das ein extrem verletzendes Wort. Ich würde meinem Sohn niemals Gewalt an tun. Im Gegenteil bin ich eine sehr liebende Mutter, die ihr Kind gleichwertig behandelt. Und eine gute Freundin wurde vergewaltigt, ich habe daher miterlebt, was diese Tat mit einem Menschen machen kann. Das Wort ist für mich nur negativ ausgelegt. 
Er meint das Wort ist total normal und bedeutet, jemandem Gewalt antun gegen seinen willen und das habe ich in dem Moment getan und er wollte nur damit sagen, dass das eincremen ja nicht so wichtig ist. 
Ich erwarte eine Entschuldigung oder zumindest ein Minimum an Verständnis. 

Wie ist eure Meinung dazu?

Warum macht es er dann nicht?

Wenn er es besser kann, dann soll er deinen Sohn eincremen und dir zeigen, wie man es richtig macht!

Schlau reden kann jeder.
 

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B
beautifulmind89
09.04.21 um 14:31
In Antwort auf beautifulmind89

Ich sehe das auch so, wie dein Partner.
Und laut Duden ist die titulierung korrekt.

Wenn ich meinem Kind die Zahnbürste gegen seinen Willen in den Mund schiebe, dann wende ich Gewalt an.

Genau so, wie du deinem Kind Gewalt angetan hast, in dem du gegen den Willen deines Kindes, das Kind eingecremt hast.

Du solltest auf Kinderfreundlichere Methoden zurückgreifen und das ganze so machen, dass beide Spaß darsn

*Spaß daran haben.

Gleichwertige behandelst du dein Kind nicht.

Oder machst du das auch bei deinem Partner? 

Oder dein Partner bei dir ?

Würdest du noch bei deinem Partner bleiben, wenn du zu ihm nein sagst und er macht es trotzdem (irgendwas an deinem Körper) ?

Im übrigen wappnest du dein Kind gegen sexuelle Übergriffe, wenn du ihm beibringst, dass sein Körper ihm gehört und nein, auch nein bedeutet.

So lernt er nur, dass er sich der Autorität zu beugen hat, er sich anfassen lassen muss, gegen seinen Willen und damit wird er zu einem leichteren Opfer.

Lies doch mal das Buch " Das gewünschteste Wunschlind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn".

Erziehung ohne Zwang und Gewalt sollte das Ziel sein.

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M
magdalena007
09.04.21 um 14:33

Naja, ist ja schon eine ziemlich respektlose Ausdrucksweise gegenüber Menschen, die wirklich vergewaltigt wurden wie eben die Freundin von ihr. Ich glaub es geht hier vor allem um die dramatisierende Formulierung "vergewaltigen" ... (Ob man nun das Kind eincremt oder nicht, wenn es sich wehrt, das ist ein anderes Thema. Und das Kind hat ja nunmal Ausschlag). 
Ausserdem hieße es laut deiner Argumentation ja, dass ich jedesmal beim Windel Wechseln mein Neugeborenes vergewaltigen würde , wenn es beim Wickeln manchmal brüllt wie am Spieß. Hmm.., meiner Meinung nach unangemessene Wortwahl. Sachliche Gegenargumentation des Partners , also konstruktiver Alternativvorschlag des Partners fänd ich besser (wie umgehen mit dem Hautausschlag etc)

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magdalena007
09.04.21 um 14:47
In Antwort auf beautifulmind89

*Spaß daran haben.

Gleichwertige behandelst du dein Kind nicht.

Oder machst du das auch bei deinem Partner? 

Oder dein Partner bei dir ?

Würdest du noch bei deinem Partner bleiben, wenn du zu ihm nein sagst und er macht es trotzdem (irgendwas an deinem Körper) ?

Im übrigen wappnest du dein Kind gegen sexuelle Übergriffe, wenn du ihm beibringst, dass sein Körper ihm gehört und nein, auch nein bedeutet.

So lernt er nur, dass er sich der Autorität zu beugen hat, er sich anfassen lassen muss, gegen seinen Willen und damit wird er zu einem leichteren Opfer.

Lies doch mal das Buch " Das gewünschteste Wunschlind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn".

Erziehung ohne Zwang und Gewalt sollte das Ziel sein.

Sowas find ich wiederum übertrieben. 
Auch der Vergleich mit dem Partner, der am Körper was macht, ist doch völlig unpassend.
Man kann sich als Eltern doch nicht uneingeschränkt immerzu dem Willen des Kindes beugen. Wo soll das denn hinführen? Wenn ich mein Kind mit Gewalt am Arm packe, weil es sonst von einem unkontrollierten Fahrrad überfahren werden würde, handle ich auch gegen den Willen des Kindes in dem Moment. Kleinkinder können gewisse Notwendigkeiten halt noch nicht realistisch einschätzen aufgrund ihres Alters. Und sorry aber mit den Armen rudern und Nein Creme rufen stellt für mich jetzt kein gewalterzeugtes Leiden dar. 

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M
magdalena007
09.04.21 um 14:50
In Antwort auf beautifulmind89

Ich sehe das auch so, wie dein Partner.
Und laut Duden ist die titulierung korrekt.

Wenn ich meinem Kind die Zahnbürste gegen seinen Willen in den Mund schiebe, dann wende ich Gewalt an.

Genau so, wie du deinem Kind Gewalt angetan hast, in dem du gegen den Willen deines Kindes, das Kind eingecremt hast.

Du solltest auf Kinderfreundlichere Methoden zurückgreifen und das ganze so machen, dass beide Spaß darsn

Aber würdest du echt dieses Wort benutzen, wenn du weißt dass ne gute Freundin deiner Partnerin echt (real) vergewaltigt wurde? Sowas ist extrem belastend auch für einen selbst , wenn eine Freundin vergewaltigt wurde. Da kann man (der Partner schon bissl feinfühliger sein)

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B
beautifulmind89
09.04.21 um 14:53
In Antwort auf magdalena007

Sowas find ich wiederum übertrieben. 
Auch der Vergleich mit dem Partner, der am Körper was macht, ist doch völlig unpassend.
Man kann sich als Eltern doch nicht uneingeschränkt immerzu dem Willen des Kindes beugen. Wo soll das denn hinführen? Wenn ich mein Kind mit Gewalt am Arm packe, weil es sonst von einem unkontrollierten Fahrrad überfahren werden würde, handle ich auch gegen den Willen des Kindes in dem Moment. Kleinkinder können gewisse Notwendigkeiten halt noch nicht realistisch einschätzen aufgrund ihres Alters. Und sorry aber mit den Armen rudern und Nein Creme rufen stellt für mich jetzt kein gewalterzeugtes Leiden dar. 

Wenn es um das Leben des Kindes geht, ist das etwas völlig anderes.

Steht übrigens auch in dem von mir empfohlenem Buch

Eingecremet werden ist aber nichts, was sofort geschehen muss, damit das Kind überlebt. Das kann man auch im Laufe des Tages spielerisch machen, ohne die Grenzen seinen Kindes zu überschreiten.

Denn genau das tut man. Man überschreitet Grenzen eines anderen Menschen. Und nur weil es das eigene Kind ist, hat man keine Befehlsgewalt.

Und ich finde mein Beispiel nicht unpassend. Man selber möchte nicht angefasst werden, wenn man es nicht möchte, wer gibt dir das Recht, dieses Recht einem Kind zu verweigern, nur weil es sich nicht wehren kann ?

Absolut daneben.


Das ist nun mal meine Meinung. Es geht auch gewaltfrei.

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B
beautifulmind89
09.04.21 um 14:54
In Antwort auf magdalena007

Aber würdest du echt dieses Wort benutzen, wenn du weißt dass ne gute Freundin deiner Partnerin echt (real) vergewaltigt wurde? Sowas ist extrem belastend auch für einen selbst , wenn eine Freundin vergewaltigt wurde. Da kann man (der Partner schon bissl feinfühliger sein)

Ich wurde selber jahrelang als Kind missbraucht und finde die Beziehung absolut treffend.
 

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B
beautifulmind89
09.04.21 um 14:56
In Antwort auf beautifulmind89

Ich wurde selber jahrelang als Kind missbraucht und finde die Beziehung absolut treffend.
 

*Bezeichnung 

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M
magdalena007
09.04.21 um 15:12
In Antwort auf beautifulmind89

Ich wurde selber jahrelang als Kind missbraucht und finde die Beziehung absolut treffend.
 

Ok dann finde ich eure Einschätzung der Realität schon sehr realitätsfern, sorry. Eincremen gleichzusetzen mit jahrelang missbraucht. Ähem. 

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E
einmensch
09.04.21 um 15:16
In Antwort auf magdalena007

Naja, ist ja schon eine ziemlich respektlose Ausdrucksweise gegenüber Menschen, die wirklich vergewaltigt wurden wie eben die Freundin von ihr. Ich glaub es geht hier vor allem um die dramatisierende Formulierung "vergewaltigen" ... (Ob man nun das Kind eincremt oder nicht, wenn es sich wehrt, das ist ein anderes Thema. Und das Kind hat ja nunmal Ausschlag). 
Ausserdem hieße es laut deiner Argumentation ja, dass ich jedesmal beim Windel Wechseln mein Neugeborenes vergewaltigen würde , wenn es beim Wickeln manchmal brüllt wie am Spieß. Hmm.., meiner Meinung nach unangemessene Wortwahl. Sachliche Gegenargumentation des Partners , also konstruktiver Alternativvorschlag des Partners fänd ich besser (wie umgehen mit dem Hautausschlag etc)

"auf gewaltsame Weise seinen Interessen, Wünschen unterwerfen" das steht im Duden.

Beispiele: 
-ein Volk [kulturell, wirtschaftlich] vergewaltigen
-das Recht, die Sprache vergewaltigen

Also ich bin auch Überlebende, nutze das Wort aber auch so wie beschrieben. Das wort hat mehr als nur eine Bedeutung. Nur weil das Wort "Vergewaltigung" für dich nur noch diese eine Bedeutung hat, kannst du nicht erwarten, dass alle anderen Menschen das Wort nicht mehr nutzen. In der Therapie habe ich gelernt, dass man Worten nicht so viel Macht geben sollte. 

Mir kommt es eher so vor, als würdest du dich einfach in deiner Mutter Rolle tief angegriffen fühlen und jetzt möchtest du dass dein Freund sich schlecht fühlt oder dass das was er gesagt hat nicht okay wäre. Nächstes mal kannst du ihm ja sagen, dass er das Kind cremen soll, oder eben das cremen verspielter gestalten.

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M
magdalena007
09.04.21 um 15:23
In Antwort auf beautifulmind89

Wenn es um das Leben des Kindes geht, ist das etwas völlig anderes.

Steht übrigens auch in dem von mir empfohlenem Buch

Eingecremet werden ist aber nichts, was sofort geschehen muss, damit das Kind überlebt. Das kann man auch im Laufe des Tages spielerisch machen, ohne die Grenzen seinen Kindes zu überschreiten.

Denn genau das tut man. Man überschreitet Grenzen eines anderen Menschen. Und nur weil es das eigene Kind ist, hat man keine Befehlsgewalt.

Und ich finde mein Beispiel nicht unpassend. Man selber möchte nicht angefasst werden, wenn man es nicht möchte, wer gibt dir das Recht, dieses Recht einem Kind zu verweigern, nur weil es sich nicht wehren kann ?

Absolut daneben.


Das ist nun mal meine Meinung. Es geht auch gewaltfrei.

Ok ich verstehe deine Argumentation jetzt besser. 
Aber ich z.B. habe tatsächlich gerade ein Neugeborenes. Darf ich dann wirklich nicht Windeln wechseln wenn es dabei brüllt wie am Spieß (manchmal ist das der Fall)?  Weil ich es dann vergewaltige? 
Ich glaube anhand Maria Lenas Text wissen wir auch zu wenig bzgl. der Gesamtsituation, was sie schon alles versucht hat bzgl dem Eincremen, ob es jedesmal so abläuft etc. Wenn der Arzt ihr beispielsweise sagt, bitte jedesmal vor der Kita eincremen wegen Ausschlag, dann würde ich mich als Mutter auch erstmal an den Rat des Arztes halten wollen. Und vor der Kita morgens ist aber wenig Zeit für Spielerisch etc. 
Also generell hab ich zu wenig Infos um die Sache zu beurteilen.
Aber - so wie ich es verstanden habe - gehts einfach um die Formulierung "vergewaltigen" vs. "du fügst dem Kind gerade Gewalt zu". Das Wort vergewaltigen wird - Duden hin oder her - im allgemeinen Sprachgebrauch halt doch eher mit sexuellem Übergriff assoziiert. 

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M
meryl_23431155
09.04.21 um 15:37

Ich sehe das etwas anders. 

Die TE hat ja erwähnt das ihr Kind immer wieder einen Hautausschlag bekommt und das eincremen deswegen benötigt. 
Mein ältestes Kind leidet seit seiner Geburt an Neurodermitis. Baden oder auch das eincremen geschah als er im Kleinkindalter war oft gegen seinen Willen da er natürlich noch nicht verstanden muss warum dies sein muss. 

Dehsalb finde ich das Verhalten des Freundes der TE doch daneben. 

 

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M
magdalena007
09.04.21 um 15:41
In Antwort auf einmensch

"auf gewaltsame Weise seinen Interessen, Wünschen unterwerfen" das steht im Duden.

Beispiele: 
-ein Volk [kulturell, wirtschaftlich] vergewaltigen
-das Recht, die Sprache vergewaltigen

Also ich bin auch Überlebende, nutze das Wort aber auch so wie beschrieben. Das wort hat mehr als nur eine Bedeutung. Nur weil das Wort "Vergewaltigung" für dich nur noch diese eine Bedeutung hat, kannst du nicht erwarten, dass alle anderen Menschen das Wort nicht mehr nutzen. In der Therapie habe ich gelernt, dass man Worten nicht so viel Macht geben sollte. 

Mir kommt es eher so vor, als würdest du dich einfach in deiner Mutter Rolle tief angegriffen fühlen und jetzt möchtest du dass dein Freund sich schlecht fühlt oder dass das was er gesagt hat nicht okay wäre. Nächstes mal kannst du ihm ja sagen, dass er das Kind cremen soll, oder eben das cremen verspielter gestalten.

Siehe meine Antwort an beautifulmind89 um 15:23. Passt auch hierhin.

Und sie sagt ja gar nicht, dass alle Menschen dieses Wort nicht mehr benutzen sollen. Sondern sie bezieht sich auf ihren Partener (der von der Vergewaltigung der Freundin weiß. Wenn ich meinem Mann z.B. sagen würde "du mich verletzt diese Formulierung von dir enorm, weil meine Freundin xy doch vergewaltigt wurde und du stellst mich jetzt hin wie ein Vergewaltiger, obwohl ich versuche eine gute Mutter zu sein und für mein Kind den ärztlichen Rat zu befolgen", dann würde mein Mann mein Gefühl sofort ernstnehmen und sagen: "sorry ich werd in Zukunft nicht mehr diese Formulierung wählen, war mir nicht klar dass das bei dir kränkend rüberkommt, aber versteh ich voll" ...
Oder was habt ihr so für wenig verständnisvolle Männer? Hab das Gefühl, viele Menschen haben generell wenig Änderungsbereitschaft, wenn das Gegenüber einen sagt "du hörmal, die und die Verhaltensweise von dir verletzt mich"

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M
magdalena007
09.04.21 um 15:41
In Antwort auf einmensch

"auf gewaltsame Weise seinen Interessen, Wünschen unterwerfen" das steht im Duden.

Beispiele: 
-ein Volk [kulturell, wirtschaftlich] vergewaltigen
-das Recht, die Sprache vergewaltigen

Also ich bin auch Überlebende, nutze das Wort aber auch so wie beschrieben. Das wort hat mehr als nur eine Bedeutung. Nur weil das Wort "Vergewaltigung" für dich nur noch diese eine Bedeutung hat, kannst du nicht erwarten, dass alle anderen Menschen das Wort nicht mehr nutzen. In der Therapie habe ich gelernt, dass man Worten nicht so viel Macht geben sollte. 

Mir kommt es eher so vor, als würdest du dich einfach in deiner Mutter Rolle tief angegriffen fühlen und jetzt möchtest du dass dein Freund sich schlecht fühlt oder dass das was er gesagt hat nicht okay wäre. Nächstes mal kannst du ihm ja sagen, dass er das Kind cremen soll, oder eben das cremen verspielter gestalten.

Siehe meine Antwort an beautifulmind89 um 15:23. Passt auch hierhin.

Und sie sagt ja gar nicht, dass alle Menschen dieses Wort nicht mehr benutzen sollen. Sondern sie bezieht sich auf ihren Partener (der von der Vergewaltigung der Freundin weiß. Wenn ich meinem Mann z.B. sagen würde "du mich verletzt diese Formulierung von dir enorm, weil meine Freundin xy doch vergewaltigt wurde und du stellst mich jetzt hin wie ein Vergewaltiger, obwohl ich versuche eine gute Mutter zu sein und für mein Kind den ärztlichen Rat zu befolgen", dann würde mein Mann mein Gefühl sofort ernstnehmen und sagen: "sorry ich werd in Zukunft nicht mehr diese Formulierung wählen, war mir nicht klar dass das bei dir kränkend rüberkommt, aber versteh ich voll" ...
Oder was habt ihr so für wenig verständnisvolle Männer? Hab das Gefühl, viele Menschen haben generell wenig Änderungsbereitschaft, wenn das Gegenüber einen sagt "du hörmal, die und die Verhaltensweise von dir verletzt mich"

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B
blaueslicht
09.04.21 um 15:43

Also jetzt mal ehrlich.... Wir zwingen jeden Tag Kinder dazu Dinge zu tun die sie nicht mögen. 
Und warum? In dem Bestreben das beste für sie zu tun.
Und wenn das Kind einen Ausschlag hat, dann muss da eine Salbe drauf auch wenn es quengelt. So lange zu warten bis das Gesicht wie ein Blumenkohl aussieht und das Kind dann doch mal die Salbe will ist Schwachsinn.

Und das Wort Vergewaltigung dafür zu verwenden, sehe ich als Vergewaltigung des Wortes "Vergewaltigung". In jedem Fall dumm und lieblos. 

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S
senri_23469945
09.04.21 um 15:43
In Antwort auf maria-lena

Ich wollte meinen zweijährigen Sohn im Gesicht eincremen, da er immer wieder einen Hautausschlag hat. Da er dies nicht wollte, hat er Creme Nein gerufen! Und wild mit den Armen gerudert. Mein Freund und Vater des Kindes meinte darauf: steht das in deinen schlauen Büchern, dass man sein Kind so vergewaltigen soll? 
Seitdem streiten wir immer wieder darüber. Für mich ist das ein extrem verletzendes Wort. Ich würde meinem Sohn niemals Gewalt an tun. Im Gegenteil bin ich eine sehr liebende Mutter, die ihr Kind gleichwertig behandelt. Und eine gute Freundin wurde vergewaltigt, ich habe daher miterlebt, was diese Tat mit einem Menschen machen kann. Das Wort ist für mich nur negativ ausgelegt. 
Er meint das Wort ist total normal und bedeutet, jemandem Gewalt antun gegen seinen willen und das habe ich in dem Moment getan und er wollte nur damit sagen, dass das eincremen ja nicht so wichtig ist. 
Ich erwarte eine Entschuldigung oder zumindest ein Minimum an Verständnis. 

Wie ist eure Meinung dazu?

Natürlich war es von deinem Partner nicht besonders einfühlsam aber das wird einfach aus ihm rausgerutscht sein.

Das hat auch null mit Gewalt zu tun, wirklich null!

Ein Beispiel von meiner Freundin: Sie wollte im Sommer ihr Kind mit Sonnencreme eincremen, da sie spazieren gehen wollten. Das Kind hat geschrien wie am Spieß und hat sich mit Händen und Füßen gewehrt. Sie hat es trotzdem fertig eingecremt und nach 5 MInuten hatte auch das Kind die Sache vergessen.

Genauso kann man es mit Impfungen sehen. Welches Kind brüllt nicht, wenn es gepiekst wird?

Es liegt in der Verantwortung der Eltern. Kinder können für sich selbst noch nicht entscheiden, was gut für sie ist. Da kann ich es mir als Elternteil nicht erlauben, ständig auf dessen Wille Rücksicht zu nehmen und erst etwas zu unternehmen, wenn das Kind dem zustimmt. Wo kämen wir denn da hin? Wenn man Kinder machen lässt, was sie wollen, dann lernen sie keine Grenzen und sind dann später diejenige, die ständig den Arbeitgeber wechseln müssen weil sie sich von keinem Vorgesetzten was sagen lassen.

 

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magdalena007
09.04.21 um 15:48
In Antwort auf einmensch

"auf gewaltsame Weise seinen Interessen, Wünschen unterwerfen" das steht im Duden.

Beispiele: 
-ein Volk [kulturell, wirtschaftlich] vergewaltigen
-das Recht, die Sprache vergewaltigen

Also ich bin auch Überlebende, nutze das Wort aber auch so wie beschrieben. Das wort hat mehr als nur eine Bedeutung. Nur weil das Wort "Vergewaltigung" für dich nur noch diese eine Bedeutung hat, kannst du nicht erwarten, dass alle anderen Menschen das Wort nicht mehr nutzen. In der Therapie habe ich gelernt, dass man Worten nicht so viel Macht geben sollte. 

Mir kommt es eher so vor, als würdest du dich einfach in deiner Mutter Rolle tief angegriffen fühlen und jetzt möchtest du dass dein Freund sich schlecht fühlt oder dass das was er gesagt hat nicht okay wäre. Nächstes mal kannst du ihm ja sagen, dass er das Kind cremen soll, oder eben das cremen verspielter gestalten.

Siehe meine Antwort an beautifulmind89 um 15:23. Passt auch hier.

Ausserdem: sie schreibt ja gar nicht, alle Menschen sollen dieses Wort nicht mehr verwenden. Sondern konkret ihr Partner (der ja von der Vergewaltigung der Freundin weiß.
Wenn ich meinem Mann gesagt hätte: "du, mich verletzt deine Wortwahl, weil du doch weißt dass meine Bekannte ye vergewaltigt wurde, und jetzt stellst du mich hin wie einen Vergewaltiger obwohl ich versuche eine gute Mutter zu sein und dem ärztlichen Rat zu folgen bzgl Hautausschlag und Eincremen", dann hätte mein Mann sofort Verständnis für meine Erklärung. Da gäbe es keinen Streit. 
Oder habt ihr alle so verständnislose Männer, mit denen man nicht in Ruhe sprechen kann sachlich? Ich glaube, viele Menschen haben generell wenig Änderungsbereitschaft, wenn ein Gegenüber ihnen sagt: "Hörmal, das und das von dir hat mir wehgetan, weil es das und das bei mir auslöst". Aber klar, Kritik annehmen fällt vielen schwer.

Ansonsten wie gesagt, siehe meine Antwort an beautifulmind89 um 15:23

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M
magdalena007
09.04.21 um 15:49
In Antwort auf magdalena007

Siehe meine Antwort an beautifulmind89 um 15:23. Passt auch hier.

Ausserdem: sie schreibt ja gar nicht, alle Menschen sollen dieses Wort nicht mehr verwenden. Sondern konkret ihr Partner (der ja von der Vergewaltigung der Freundin weiß.
Wenn ich meinem Mann gesagt hätte: "du, mich verletzt deine Wortwahl, weil du doch weißt dass meine Bekannte ye vergewaltigt wurde, und jetzt stellst du mich hin wie einen Vergewaltiger obwohl ich versuche eine gute Mutter zu sein und dem ärztlichen Rat zu folgen bzgl Hautausschlag und Eincremen", dann hätte mein Mann sofort Verständnis für meine Erklärung. Da gäbe es keinen Streit. 
Oder habt ihr alle so verständnislose Männer, mit denen man nicht in Ruhe sprechen kann sachlich? Ich glaube, viele Menschen haben generell wenig Änderungsbereitschaft, wenn ein Gegenüber ihnen sagt: "Hörmal, das und das von dir hat mir wehgetan, weil es das und das bei mir auslöst". Aber klar, Kritik annehmen fällt vielen schwer.

Ansonsten wie gesagt, siehe meine Antwort an beautifulmind89 um 15:23

Das smiley oben soll weg. Soll Klammer zu sein. 

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magdalena007
09.04.21 um 15:49
In Antwort auf magdalena007

Siehe meine Antwort an beautifulmind89 um 15:23. Passt auch hier.

Ausserdem: sie schreibt ja gar nicht, alle Menschen sollen dieses Wort nicht mehr verwenden. Sondern konkret ihr Partner (der ja von der Vergewaltigung der Freundin weiß.
Wenn ich meinem Mann gesagt hätte: "du, mich verletzt deine Wortwahl, weil du doch weißt dass meine Bekannte ye vergewaltigt wurde, und jetzt stellst du mich hin wie einen Vergewaltiger obwohl ich versuche eine gute Mutter zu sein und dem ärztlichen Rat zu folgen bzgl Hautausschlag und Eincremen", dann hätte mein Mann sofort Verständnis für meine Erklärung. Da gäbe es keinen Streit. 
Oder habt ihr alle so verständnislose Männer, mit denen man nicht in Ruhe sprechen kann sachlich? Ich glaube, viele Menschen haben generell wenig Änderungsbereitschaft, wenn ein Gegenüber ihnen sagt: "Hörmal, das und das von dir hat mir wehgetan, weil es das und das bei mir auslöst". Aber klar, Kritik annehmen fällt vielen schwer.

Ansonsten wie gesagt, siehe meine Antwort an beautifulmind89 um 15:23

Das smiley oben soll weg. Soll Klammer zu sein

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schnuckweidev
schnuckweidev
09.04.21 um 16:13
In Antwort auf maria-lena

Ich wollte meinen zweijährigen Sohn im Gesicht eincremen, da er immer wieder einen Hautausschlag hat. Da er dies nicht wollte, hat er Creme Nein gerufen! Und wild mit den Armen gerudert. Mein Freund und Vater des Kindes meinte darauf: steht das in deinen schlauen Büchern, dass man sein Kind so vergewaltigen soll? 
Seitdem streiten wir immer wieder darüber. Für mich ist das ein extrem verletzendes Wort. Ich würde meinem Sohn niemals Gewalt an tun. Im Gegenteil bin ich eine sehr liebende Mutter, die ihr Kind gleichwertig behandelt. Und eine gute Freundin wurde vergewaltigt, ich habe daher miterlebt, was diese Tat mit einem Menschen machen kann. Das Wort ist für mich nur negativ ausgelegt. 
Er meint das Wort ist total normal und bedeutet, jemandem Gewalt antun gegen seinen willen und das habe ich in dem Moment getan und er wollte nur damit sagen, dass das eincremen ja nicht so wichtig ist. 
Ich erwarte eine Entschuldigung oder zumindest ein Minimum an Verständnis. 

Wie ist eure Meinung dazu?

Also, das ist jetzt, ohne nochmal nachgeforscht zu haben, in meinem Verständnis so: Vergewaltigung bedeutet, jemandem gegen seinen Willen Dinge in irgendwelche Körperöffnungen einzuführen.
Streng genommen wäre dann die Ohrenreinigung gegen den Willen des Kindes eines Vergewaltigung. Ich bin aber nicht sicher, ob es dazu auch eine Lustbefriedigungskomponente braucht.
Ich finde das Wort in dem Zusammenhang aber nicht nur unpassend, sondern falsch.

Tatsächlich ist es aber natürlich eine Form von Gewalt, die du deinem Kind gegenüber anwendest, wenn du es zu etwas zwingst, was es nicht will. Dazu zählt auch das eincremen, Zähne putzen, etc gegen den erklärten Willen des Kindes.
Geschickt wäre, das mit Spiel und Spaß zu lösen.

Oder die Notwendigkeit der Creme zu hinterfragen.

Du willst deinem Kind keine Gewalt antun, aber wir alle sind anderen Menschen gegenüber gewalttätig und Macht wird ausgenutzt. Du nutzt deine körperliche Überlegenheit aus. Es gibt auch psychische Gewalt.

Sag deinem Partner, dass dich das Wort verletzt hat. Du kannst da auch gerne nochmal die Definition nachlesen. Recht hat er aber damit, dass es eine Form von Gewalt ist und meist erkennt mand as von außen viel leichter, als wenn man selbst in der Situation ist und die Gewalt ausübt.

LG

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Kannst du deine Antwort nicht finden?

B
beautifulmind89
09.04.21 um 16:43
In Antwort auf magdalena007

Ok ich verstehe deine Argumentation jetzt besser. 
Aber ich z.B. habe tatsächlich gerade ein Neugeborenes. Darf ich dann wirklich nicht Windeln wechseln wenn es dabei brüllt wie am Spieß (manchmal ist das der Fall)?  Weil ich es dann vergewaltige? 
Ich glaube anhand Maria Lenas Text wissen wir auch zu wenig bzgl. der Gesamtsituation, was sie schon alles versucht hat bzgl dem Eincremen, ob es jedesmal so abläuft etc. Wenn der Arzt ihr beispielsweise sagt, bitte jedesmal vor der Kita eincremen wegen Ausschlag, dann würde ich mich als Mutter auch erstmal an den Rat des Arztes halten wollen. Und vor der Kita morgens ist aber wenig Zeit für Spielerisch etc. 
Also generell hab ich zu wenig Infos um die Sache zu beurteilen.
Aber - so wie ich es verstanden habe - gehts einfach um die Formulierung "vergewaltigen" vs. "du fügst dem Kind gerade Gewalt zu". Das Wort vergewaltigen wird - Duden hin oder her - im allgemeinen Sprachgebrauch halt doch eher mit sexuellem Übergriff assoziiert. 

Bitte verstehe mich nicht falsch. 

Es ist eben meine Auffassung im Umgang mit Babies und Kindern.

Ich habe gerade selbst einen 6 Monate alten Zwerg und ich mache nichts gegen seinen Willen, außer es ist Notwendig. Natürlich muss er zur U Untersuchung und auch die Impfungen sind nicht schön aber Notwendig.

Beim wickeln habe ich dieses Drama nicht, weil Mini von Geburt an Windelfrei ist, da es z.B auch persönlich Meinung ist, dass man Babies nicht dazu zwingen sollte, sich schmutzig zu machen und dann ein paar Jahre später, das antrainierte Verhalten wieder mühselig abzugewöhnen.

Wenn Mini z.B gerade kein Zähnchen putzen möchte, versuche ich es eine halbe Stunde später und versuche alles lustig und Babygerecht zu machen.

Zwingen würde ich ihn dazu nicht. Aber das bedeutet auch nicht, dass es nicht irgendwann passiert. 

Ich putze ihm immer 3x täglich die Zähne, ohne Zwang. Und es funktioniert.

Genau so ist es beim eincremen. Natürlich ist es medizinisch in diesem Fall notwendig aber man schafft es auch, ohne Zwang und ohne, wie oben geschrieben" das Kind Blumenkohl im Gesicht hat.

Man muss sich nicht über Abwehrhaltung wundern, wenn man sein Kind immer wieder zu Sachen nötigt.

Wenn man z.B unter Zeitdruck ist, muss man eben früher aufstehen oder Zeit anders planen. Kinder sind keine Maschinen die auf Knopfdruck zu funktionieren haben, sondern kleine Lebewesen, die erst die Welt entdecken und lernen.

Ich möchte niemanden für seine Art und Weise mit Kindern umzugehen kritisieren, sondern teile nur meine Ansicht mit.

Und nochmal zum Verständnis:

Ich habe das NICHT mit vergewaltigung gleichgesetzt. Bitte im Kontext lesen und ein wenig Textverständnis mitbringen. Es ging lediglich darum, dass der Begriff für Missabrauchsopfer denunzierend wäre, was ich persönlich absolut nicht bestätigen kann.

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alucard
alucard
09.04.21 um 17:04
In Antwort auf maria-lena

Ich wollte meinen zweijährigen Sohn im Gesicht eincremen, da er immer wieder einen Hautausschlag hat. Da er dies nicht wollte, hat er Creme Nein gerufen! Und wild mit den Armen gerudert. Mein Freund und Vater des Kindes meinte darauf: steht das in deinen schlauen Büchern, dass man sein Kind so vergewaltigen soll? 
Seitdem streiten wir immer wieder darüber. Für mich ist das ein extrem verletzendes Wort. Ich würde meinem Sohn niemals Gewalt an tun. Im Gegenteil bin ich eine sehr liebende Mutter, die ihr Kind gleichwertig behandelt. Und eine gute Freundin wurde vergewaltigt, ich habe daher miterlebt, was diese Tat mit einem Menschen machen kann. Das Wort ist für mich nur negativ ausgelegt. 
Er meint das Wort ist total normal und bedeutet, jemandem Gewalt antun gegen seinen willen und das habe ich in dem Moment getan und er wollte nur damit sagen, dass das eincremen ja nicht so wichtig ist. 
Ich erwarte eine Entschuldigung oder zumindest ein Minimum an Verständnis. 

Wie ist eure Meinung dazu?

Ungeachtet welches Wort genutzt wurde, denke ich dein Partner sollte sehen, wie sehr er dich damit verletzt hat.
Auch wenn per Definition richtig eingesetzt, finde ich ist er dir trotzdem eine Entschuldigung schuldig.
Aber je nachdem wie die Situation war solltest du auch Nachsicht mit ihm haben du weißt hier als einzige wie seine Bindung zu dem Kind ist und wie stressgeladen die Situation war.
Vieleicht hat er, da die impulskontrolle verlohren und seine Worte drastischer gewählt als er wollte?
Und auch wie stolz er ist weißt nur du, würde er so einen Fehler zugeben oder Argumente suchen um das gesagte zu verteidigen? 

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quellbrunn
quellbrunn
09.04.21 um 18:16
In Antwort auf magdalena007

Sowas find ich wiederum übertrieben. 
Auch der Vergleich mit dem Partner, der am Körper was macht, ist doch völlig unpassend.
Man kann sich als Eltern doch nicht uneingeschränkt immerzu dem Willen des Kindes beugen. Wo soll das denn hinführen? Wenn ich mein Kind mit Gewalt am Arm packe, weil es sonst von einem unkontrollierten Fahrrad überfahren werden würde, handle ich auch gegen den Willen des Kindes in dem Moment. Kleinkinder können gewisse Notwendigkeiten halt noch nicht realistisch einschätzen aufgrund ihres Alters. Und sorry aber mit den Armen rudern und Nein Creme rufen stellt für mich jetzt kein gewalterzeugtes Leiden dar. 

Das sehe ich genauso.

Man kann mit einem zweijährigen eben noch nicht auf Augenhöhe reden, wenn ein Kind in dem Alter nicht will, braucht man ihm auch nicht mit logischen Argumenten kommen. Das hat nichts mit Gewalt zu tun, sondern damit, gute Eltern zu sein, immerhin muss ich mich ja um den Ausschlag meines Kindes kümmern.
Oder ist es jetzt auch Gewalt das Kind zu baden, obwohl es das partout nicht will? Sorry aber das geht echt zu weit und ich bin da ganz bei dir TE, das Wort vergewaltigen wird mir teilweise echt etwas zu inflationär gewusst, scheißegal, was da im Duden oder sonstwo steht.

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quellbrunn
quellbrunn
09.04.21 um 18:17
In Antwort auf quellbrunn

Das sehe ich genauso.

Man kann mit einem zweijährigen eben noch nicht auf Augenhöhe reden, wenn ein Kind in dem Alter nicht will, braucht man ihm auch nicht mit logischen Argumenten kommen. Das hat nichts mit Gewalt zu tun, sondern damit, gute Eltern zu sein, immerhin muss ich mich ja um den Ausschlag meines Kindes kümmern.
Oder ist es jetzt auch Gewalt das Kind zu baden, obwohl es das partout nicht will? Sorry aber das geht echt zu weit und ich bin da ganz bei dir TE, das Wort vergewaltigen wird mir teilweise echt etwas zu inflationär gewusst, scheißegal, was da im Duden oder sonstwo steht.

*benutzt, nicht gewusst

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A
ailuj
09.04.21 um 18:21
In Antwort auf magdalena007

Sowas find ich wiederum übertrieben. 
Auch der Vergleich mit dem Partner, der am Körper was macht, ist doch völlig unpassend.
Man kann sich als Eltern doch nicht uneingeschränkt immerzu dem Willen des Kindes beugen. Wo soll das denn hinführen? Wenn ich mein Kind mit Gewalt am Arm packe, weil es sonst von einem unkontrollierten Fahrrad überfahren werden würde, handle ich auch gegen den Willen des Kindes in dem Moment. Kleinkinder können gewisse Notwendigkeiten halt noch nicht realistisch einschätzen aufgrund ihres Alters. Und sorry aber mit den Armen rudern und Nein Creme rufen stellt für mich jetzt kein gewalterzeugtes Leiden dar. 

Ich finde das auch maßlos übertrieben!

Meine Kinder wollten sich beide nicht die Zähne putzen lassen. Und falls schlaue Tipps wie: Lieder vorsingen, oder mit ihnen dabei ein Buch anschauen, sie danach fernsehen zu lassen etc. kommen, tja, so gescheit war ich selbst und ich nehme an, dass so ziemlich jede Mama das auch praktiziert, aber Kinder sind unterschiedlich und was bei Willi funktioniert, bringt bei Lars nichts eventuell nichts.

Dann hat man die Wahl zwischen Karies, wo das Kind dann durch den Zahnarzt vergwaltigt wird, eventuell Zähne gezogen werden müssen, oder man vergewaltigt das Kind mittels Zähneputzen.

Kinder sind aber schlau, die wissen schon ob es Mama gut meint, oder es sich wirklich um etwas Bösartiges handelt. Mein Sohn ist ja mittlerweile 12 und hat mir schon ein paar Mal gesagt, dass ich eine tolle Mama bin. Und das, obwohl ich ihn als Kleinkind mit der Zahnbürste vergewaltigt habe.
Also ich finde den Vergleich ja derart schwachsinnig!

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A
ailuj
09.04.21 um 18:24
In Antwort auf quellbrunn

Das sehe ich genauso.

Man kann mit einem zweijährigen eben noch nicht auf Augenhöhe reden, wenn ein Kind in dem Alter nicht will, braucht man ihm auch nicht mit logischen Argumenten kommen. Das hat nichts mit Gewalt zu tun, sondern damit, gute Eltern zu sein, immerhin muss ich mich ja um den Ausschlag meines Kindes kümmern.
Oder ist es jetzt auch Gewalt das Kind zu baden, obwohl es das partout nicht will? Sorry aber das geht echt zu weit und ich bin da ganz bei dir TE, das Wort vergewaltigen wird mir teilweise echt etwas zu inflationär gewusst, scheißegal, was da im Duden oder sonstwo steht.

Ja, und vor allem, was macht man, wenn das Kind dann mal fremdbetreut wird?

Wie viele Kinder weinen denn beim Abgeben? Manche Mütter müssen aber arbeiten und die Kinder dort lassen. Und dann?
Ich vergewaltige mein Kind ja auch, in dem ich es dort lasse, und es schreiend dem Kindergartenpersonal übergebe.

Oder Antbiotika! Der Kleine einer Freundin wollte das partout nicht nehmen, bei einer Angina. (Als Kleinkind natürlich) Geredet wurde, er wurde  mittels Süßigkeit bestochen, mittels Fernsehen etc.... Half aber alles nichts. Also einfach nicht geben! Alles andere wäre ja eine Vergewaltigung.

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sirpav
sirpav
09.04.21 um 18:46
In Antwort auf maria-lena

Ich wollte meinen zweijährigen Sohn im Gesicht eincremen, da er immer wieder einen Hautausschlag hat. Da er dies nicht wollte, hat er Creme Nein gerufen! Und wild mit den Armen gerudert. Mein Freund und Vater des Kindes meinte darauf: steht das in deinen schlauen Büchern, dass man sein Kind so vergewaltigen soll? 
Seitdem streiten wir immer wieder darüber. Für mich ist das ein extrem verletzendes Wort. Ich würde meinem Sohn niemals Gewalt an tun. Im Gegenteil bin ich eine sehr liebende Mutter, die ihr Kind gleichwertig behandelt. Und eine gute Freundin wurde vergewaltigt, ich habe daher miterlebt, was diese Tat mit einem Menschen machen kann. Das Wort ist für mich nur negativ ausgelegt. 
Er meint das Wort ist total normal und bedeutet, jemandem Gewalt antun gegen seinen willen und das habe ich in dem Moment getan und er wollte nur damit sagen, dass das eincremen ja nicht so wichtig ist. 
Ich erwarte eine Entschuldigung oder zumindest ein Minimum an Verständnis. 

Wie ist eure Meinung dazu?

Als betroffener von Gewalt in meiner Kindheit/Jugend verstehe ich bei dem Thema Kindeswohl absolut keinen Spaß und kenne im Grunde auch keine Kompromisse, doch bedeutet das nicht das ich wahlos Leute des Missbrauchs anklage, dazu kommt auch das die Informationen spärlich und oberflächlich sind, es muss auch hier nicht ins Detail gegangen werden...

Das Wort welches dein Freund verwendete wird von dir negativ ausgelegt,..

Deinen Sohn zu etwas zu zwingen, legt wiederum dein Freund negativ aus...

Ich würd sagen ein klassisches Unentschieden... Also wenn du eine Entschuldigung möchtest und ein Minimum an Verständnis solltest du ebenso deinem Freund mit der selben Behandlung entgegen kommen. Vielleicht hilft das in einem klärendem Gespräch welches in Ruhe geführt wird eine Lösung für euer Problem zu finden. Das wäre dann auch der Ort wo ihr beide ins Detail gehen könnt. Es geht bei Konflikten und Meinungsverschiedenheiten nicht darum wer Recht hat, oder wessen Meinung die allgemein anerkanntere ist, es geht darum eine Lösung zu finden, das alle beteiligten Glücklich und zufrieden sind... das schließt das Kind mit ein.

Nein bedeutet Nein. Wenn man sich dem Nein wiedersetzt macht man sich eines übergriffes schuldig... Punkt.

Kinder besonders Kleinkinder verstehen mitunter gewisse Dinge welche nötig sind jedoch nicht, wie zB. einen Arztbesuch, ein Hautschlag wie Neurodermitis, welches regelmäßiges eincremen erfordert, selbst ein Fototermin kann zur Hölle werden... Gleichwohl darauf zu achten wäre es möglichst spielerisch zu gestalten, es soll spaß machen, wenn das Kind spaß hat, hat man mitunter selbst welchen, das wäre dann eine win/win Situation. Das Kind dazu zu zwingen kann mit unter langzeit folgen nach sich ziehen. Ja noch nie hat jemand gesagt das Eltern sein leicht ist man braucht also Geduld...

 

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M
magdalena007
09.04.21 um 19:03
In Antwort auf beautifulmind89

Bitte verstehe mich nicht falsch. 

Es ist eben meine Auffassung im Umgang mit Babies und Kindern.

Ich habe gerade selbst einen 6 Monate alten Zwerg und ich mache nichts gegen seinen Willen, außer es ist Notwendig. Natürlich muss er zur U Untersuchung und auch die Impfungen sind nicht schön aber Notwendig.

Beim wickeln habe ich dieses Drama nicht, weil Mini von Geburt an Windelfrei ist, da es z.B auch persönlich Meinung ist, dass man Babies nicht dazu zwingen sollte, sich schmutzig zu machen und dann ein paar Jahre später, das antrainierte Verhalten wieder mühselig abzugewöhnen.

Wenn Mini z.B gerade kein Zähnchen putzen möchte, versuche ich es eine halbe Stunde später und versuche alles lustig und Babygerecht zu machen.

Zwingen würde ich ihn dazu nicht. Aber das bedeutet auch nicht, dass es nicht irgendwann passiert. 

Ich putze ihm immer 3x täglich die Zähne, ohne Zwang. Und es funktioniert.

Genau so ist es beim eincremen. Natürlich ist es medizinisch in diesem Fall notwendig aber man schafft es auch, ohne Zwang und ohne, wie oben geschrieben" das Kind Blumenkohl im Gesicht hat.

Man muss sich nicht über Abwehrhaltung wundern, wenn man sein Kind immer wieder zu Sachen nötigt.

Wenn man z.B unter Zeitdruck ist, muss man eben früher aufstehen oder Zeit anders planen. Kinder sind keine Maschinen die auf Knopfdruck zu funktionieren haben, sondern kleine Lebewesen, die erst die Welt entdecken und lernen.

Ich möchte niemanden für seine Art und Weise mit Kindern umzugehen kritisieren, sondern teile nur meine Ansicht mit.

Und nochmal zum Verständnis:

Ich habe das NICHT mit vergewaltigung gleichgesetzt. Bitte im Kontext lesen und ein wenig Textverständnis mitbringen. Es ging lediglich darum, dass der Begriff für Missabrauchsopfer denunzierend wäre, was ich persönlich absolut nicht bestätigen kann.

Danke für deine erneute Erläuterung. Ich verstehe deine Argumentation jetzt noch besser und werde gerne weiter drüber nachdenken. 

Ob Maria Lena "immer wieder das Kind zu Sachen nötigt" , wissen wir natürlich nicht. 

Bitte keine Aussagen wie "bitte ein wenig Textverständnis mitbringen". Ich bin Akademikerin und musste viel mit Texten arbeiten. Genauso gibt es halt Leute, die sich schwer tun mit Texten (wie zb meine Schwester, die immer Aufmerksamkeitsprobleme hatte). Oder Leute die nicht so gut Deutsch können.

 

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rabenschwarz
rabenschwarz
09.04.21 um 19:42
In Antwort auf beautifulmind89

Ich sehe das auch so, wie dein Partner.
Und laut Duden ist die titulierung korrekt.

Wenn ich meinem Kind die Zahnbürste gegen seinen Willen in den Mund schiebe, dann wende ich Gewalt an.

Genau so, wie du deinem Kind Gewalt angetan hast, in dem du gegen den Willen deines Kindes, das Kind eingecremt hast.

Du solltest auf Kinderfreundlichere Methoden zurückgreifen und das ganze so machen, dass beide Spaß darsn

Eeeh...

Auch wenn du mit dem obrigen Teil recht hast, mit Zwei geht meist das Bocken los, mein Neffe ist gerade in der Hochphase und obwohl seine Eltern alles super lieb und kindgerecht handhaben und der kleine Mann wirklich an nichts leiden muss, ist aktuell aus Prinzip NEIN, teiweise in den absurdesten Situationen und 30 Minuten Weg zum spazieren gehen dauern aktuell 2 Stunden.

Das hat hier einen gesundheitlichen Zweck, das Kind hat Hautprobleme und natürlich soll da niemand Creme mit Gewalt ins Gesicht drücken aber laufen lassen bis sich die Haut pellt und der Po wund ist oder täglich 5 Stunden mit einem 2 Jährigen diskutieren bringt halt auch nicht.
 

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A
astarte
09.04.21 um 19:51

Ich finde er übertreibt etwas, du hast dein Kind sicher weder genötigt, noch gezwungen, noch Gewalt angewendet. Für mich klingt das wie ein normaler, trotziger 2jähriger, der einfach grade keine Lust hat, eingecremt zu werden, wie so viele in dem Alter (meine Tochter inkl.) Und erstmal Nein sagt. das hat nichts mit vergewaltigen zu tun, wenn sie einfach zickig sind. Ich hätte ihm wahrscheinlich das eincremen zukünftig aufgetragen, damit ihm die blöden Sprüche über meine Erziehung vergehen... Denn am Ende ist es auch sein Kind

in der Theorie ist man immer besonders schlau und weiß genauestens, was man in so einer Situation macht - die Praxis läuft dann doch meist anders und erdet einen ungemein 😁

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E
evarie1403
10.04.21 um 0:17
In Antwort auf maria-lena

Ich wollte meinen zweijährigen Sohn im Gesicht eincremen, da er immer wieder einen Hautausschlag hat. Da er dies nicht wollte, hat er Creme Nein gerufen! Und wild mit den Armen gerudert. Mein Freund und Vater des Kindes meinte darauf: steht das in deinen schlauen Büchern, dass man sein Kind so vergewaltigen soll? 
Seitdem streiten wir immer wieder darüber. Für mich ist das ein extrem verletzendes Wort. Ich würde meinem Sohn niemals Gewalt an tun. Im Gegenteil bin ich eine sehr liebende Mutter, die ihr Kind gleichwertig behandelt. Und eine gute Freundin wurde vergewaltigt, ich habe daher miterlebt, was diese Tat mit einem Menschen machen kann. Das Wort ist für mich nur negativ ausgelegt. 
Er meint das Wort ist total normal und bedeutet, jemandem Gewalt antun gegen seinen willen und das habe ich in dem Moment getan und er wollte nur damit sagen, dass das eincremen ja nicht so wichtig ist. 
Ich erwarte eine Entschuldigung oder zumindest ein Minimum an Verständnis. 

Wie ist eure Meinung dazu?

Ich habe zwar keine eigenen Kinder und kann daher auch keine Erziehungstipps geben, aber ich denke beide Seiten liegen nicht falsch.
Es war nicht 100%ig richtig von dir, dein Kind gegen seinen Willen einzucremen und dennoch finde ich nicht, dass es dem Wort Vergewaltigung entspricht. Dies ist vor allem für Frauen (natürlich auch für einige Männer) ein sehr starkes Wort. Man assoziiert anderes damit, als sein eigenes Kind gegen seinen Willen einzucremen. Ich finde es wurde in diesem Kontext falsch benutzt.
Als Mutter möchte man natürlich, dass die eigenen Kinder gesund sind und wenn es einen Ausschlag hat, geht man zum Arzt, der verschreibt eine Creme und die soll man drauf machen. Wäre bei einem alten Menschen keine andere Situation, nur dass dieser es selbst wissen muss. Das Kind kann (je nach Alter) sowas noch nicht verstehen und für sich selbst entscheiden, also müssen das die Eltern übernehmen. Ich hätte ihn auch weiter versucht einzucremen...

Ich würde mich an deiner Stelle fragen, warum er sich dagegen wehrt. Zeige ihm, dass das was schönes ist, sich einzucremen, mache es ihm vor und gib ihm die Möglichkeit sich selbst einzucremen. Alle sagen es soll Spaß machen, aber Möglichkeiten werden nicht genannt. Meine einzige Idee wäre, Muster/ ein Smiley oder sowas mit der Creme aufs eigene Gesicht zu malen entweder selbst oder er darf dich eincremen. Versuch ihn an die Creme heran zu führen, ohne dass er etwas schlechtes damit verbindet.

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Z
zauderer22
10.04.21 um 12:25
In Antwort auf einmensch

"auf gewaltsame Weise seinen Interessen, Wünschen unterwerfen" das steht im Duden.

Beispiele: 
-ein Volk [kulturell, wirtschaftlich] vergewaltigen
-das Recht, die Sprache vergewaltigen

Also ich bin auch Überlebende, nutze das Wort aber auch so wie beschrieben. Das wort hat mehr als nur eine Bedeutung. Nur weil das Wort "Vergewaltigung" für dich nur noch diese eine Bedeutung hat, kannst du nicht erwarten, dass alle anderen Menschen das Wort nicht mehr nutzen. In der Therapie habe ich gelernt, dass man Worten nicht so viel Macht geben sollte. 

Mir kommt es eher so vor, als würdest du dich einfach in deiner Mutter Rolle tief angegriffen fühlen und jetzt möchtest du dass dein Freund sich schlecht fühlt oder dass das was er gesagt hat nicht okay wäre. Nächstes mal kannst du ihm ja sagen, dass er das Kind cremen soll, oder eben das cremen verspielter gestalten.

@einmensch. @TE.

Sehr froh bin ich, dass wenigstens eine Person in dem Forum auf das absolut Wesentlichste hingewiesen hat: "In der Therapie habe ich gelernt, dass man Worten nicht so viel Macht geben sollte. "

Hervorragend. Vor allem sollte man der Interpretation von Worten nicht soviel Raum widmen, dass das Wesentliche verlorengeht.

Wesentlich ist hier nur, dass der Partner mit einem etwas drastischen Ausdruck seine Ablehnung der Behandlung des Kindes zum Ausdruck bringt ("Behandlung" hier ganz neutral zu nehmen - noch ohne Wertung - es könnte eine medizinische Behandlung oder eine schlechte Behandlung sein - lassen wir es erstmal dahingestellt).

Alle anderen Fragen stellt die TE nicht, auch wenn das dringende Bedürfnis besteht, sie zu diskutieren (ich selbst habe so angefangen und sehe vor allem bei Evarie tolle Hinweise, wie man spielerisch vorgehen könnte, aber das ist nicht das Thema, und ich habe auch Verständnis für sehr gestresste Mütter).

Also, liebe TE, zur partnerschaftlichen Akzeptanz gehört sicher auch, dass man einem einzelnen "Wort" nicht soviel Bedeutung beimisst, vor allem sich nicht daran so "aufhängt", dass eine Verständigung beinahe unmöglich wird. Dass er das Wort so versteht, wie er es versteht, dafür muss er sich nicht entschuldigen.

Aber auch Du musst Dich nicht für Dein "Andersverstehen" entschuldigen. Vielmehr solltet ihr beide gemeinsam an partnerschaftlicher Akzeptanz arbeiten. Das scheint ein Thema bei euch beiden zu sein.

Wie ihr solche Situationen mit eurem Kind regelt, steht natürlich noch auf einem anderen Blatt.

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skadirux
skadirux
10.04.21 um 13:35
In Antwort auf senri_23469945

Natürlich war es von deinem Partner nicht besonders einfühlsam aber das wird einfach aus ihm rausgerutscht sein.

Das hat auch null mit Gewalt zu tun, wirklich null!

Ein Beispiel von meiner Freundin: Sie wollte im Sommer ihr Kind mit Sonnencreme eincremen, da sie spazieren gehen wollten. Das Kind hat geschrien wie am Spieß und hat sich mit Händen und Füßen gewehrt. Sie hat es trotzdem fertig eingecremt und nach 5 MInuten hatte auch das Kind die Sache vergessen.

Genauso kann man es mit Impfungen sehen. Welches Kind brüllt nicht, wenn es gepiekst wird?

Es liegt in der Verantwortung der Eltern. Kinder können für sich selbst noch nicht entscheiden, was gut für sie ist. Da kann ich es mir als Elternteil nicht erlauben, ständig auf dessen Wille Rücksicht zu nehmen und erst etwas zu unternehmen, wenn das Kind dem zustimmt. Wo kämen wir denn da hin? Wenn man Kinder machen lässt, was sie wollen, dann lernen sie keine Grenzen und sind dann später diejenige, die ständig den Arbeitgeber wechseln müssen weil sie sich von keinem Vorgesetzten was sagen lassen.

 

🙋🏻‍♀️ meine 3 Kinder brüllten nie bei ihren Impfungen  
Ansonsten, ich sehe es wie du

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skadirux
skadirux
10.04.21 um 13:59
In Antwort auf ailuj

Ja, und vor allem, was macht man, wenn das Kind dann mal fremdbetreut wird?

Wie viele Kinder weinen denn beim Abgeben? Manche Mütter müssen aber arbeiten und die Kinder dort lassen. Und dann?
Ich vergewaltige mein Kind ja auch, in dem ich es dort lasse, und es schreiend dem Kindergartenpersonal übergebe.

Oder Antbiotika! Der Kleine einer Freundin wollte das partout nicht nehmen, bei einer Angina. (Als Kleinkind natürlich) Geredet wurde, er wurde  mittels Süßigkeit bestochen, mittels Fernsehen etc.... Half aber alles nichts. Also einfach nicht geben! Alles andere wäre ja eine Vergewaltigung.

Genau. Meine Älteste hatte z.B. von Geburt an immer wieder Probleme wegen ihrer zu engen Tränenkanäle. Habe, wie vom Arzt empfohlen,  spielerisch beim Wickeln massiert, solange sie mit machte. Ein Kanal wurde frei, der zweite blieb verengt. Durchstechen lassen wollte ich ihn nicht, wenn es irgendwie zu vermeiden war. Zum Glück dachte unser Augenarzt auch so, dass es sich lohnt bis mindestens 2 zu warten. Ich wartete länger..
Als mit knapp 2 1/2 Jahren eine Bindehautentzündung dazu kam, musste ich ihr 5 Tage 3x täglich Augentropfen geben. Meistens war sie nicht begeistert, aber die Tropfen mussten da rein, egal wie. Meist war sie tapfer und machte es gut mit. Wäre es anders gewesen, hätte ich ihr die Tropfen trotzdem eingeträufelt!
Es hatte sich gelohnt, die Entzündung war abgeklungen und der Tränenkanal danach endlich durch. Nie mehr gelbgrüner verklebender Schleim am Auge, der mehrmals täglich mit lauwarmen Wasser entfernt werden musste. Und das beste: keine OP, keine Narkose (!), um ihn zu durchstechen!

Beim Zähne putzen gab und gibt es bei mir auch nie Diskussionen, das wird gemacht und fertig!

Ich hab auf Arbeit auch nicht auf alles Bock, es nützt aber nichts, die Arbeit muss nunmal getan werden. Besser man lernt von klein an, dass es Dinge im Leben gibt, die sein müssen, auch wenn es einem widerstrebt!
Jedes Kind hat auch mal kein Bock auf Schule, deswegen zu Hause lassen?! Tja, geht wohl nicht.

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L
loki_20024839
10.04.21 um 14:18

Was mich viel eher stören würde, dass er deine Erziehung anzweifelt ("Steht das in deinen schlauen Büchern?"
ob die Wortwahl jetzt angemssen war oder nicht, wäre egal. Das er mich so blöd hinstellt und abwertet, schon.

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A
ailuj
12.04.21 um 17:15
In Antwort auf skadirux

Genau. Meine Älteste hatte z.B. von Geburt an immer wieder Probleme wegen ihrer zu engen Tränenkanäle. Habe, wie vom Arzt empfohlen,  spielerisch beim Wickeln massiert, solange sie mit machte. Ein Kanal wurde frei, der zweite blieb verengt. Durchstechen lassen wollte ich ihn nicht, wenn es irgendwie zu vermeiden war. Zum Glück dachte unser Augenarzt auch so, dass es sich lohnt bis mindestens 2 zu warten. Ich wartete länger..
Als mit knapp 2 1/2 Jahren eine Bindehautentzündung dazu kam, musste ich ihr 5 Tage 3x täglich Augentropfen geben. Meistens war sie nicht begeistert, aber die Tropfen mussten da rein, egal wie. Meist war sie tapfer und machte es gut mit. Wäre es anders gewesen, hätte ich ihr die Tropfen trotzdem eingeträufelt!
Es hatte sich gelohnt, die Entzündung war abgeklungen und der Tränenkanal danach endlich durch. Nie mehr gelbgrüner verklebender Schleim am Auge, der mehrmals täglich mit lauwarmen Wasser entfernt werden musste. Und das beste: keine OP, keine Narkose (!), um ihn zu durchstechen!

Beim Zähne putzen gab und gibt es bei mir auch nie Diskussionen, das wird gemacht und fertig!

Ich hab auf Arbeit auch nicht auf alles Bock, es nützt aber nichts, die Arbeit muss nunmal getan werden. Besser man lernt von klein an, dass es Dinge im Leben gibt, die sein müssen, auch wenn es einem widerstrebt!
Jedes Kind hat auch mal kein Bock auf Schule, deswegen zu Hause lassen?! Tja, geht wohl nicht.

Ich sehe das auch so.

Ich habe zwei Freundinnen deren Kinder bereits im Kindergartenalter unter Narkose die Zähne gezogen wurde. Viele Eltern können da nichts für, aber bei einer meiner Freundinnen wars eben der übermäßige Zuckerkonsum, und mit dem Zähneputzen ist es auch nicht so genau genommen wurden.
So kleine Kinder wegen sowas schon unter Narkose zu setzen ist einfach nicht nötig. Ich meine, das kann man in vielen Fällen verhindern.

Da muss man eben abwägen. Bei mir gabs da aber auch nie Diskussionen, Zähne sind eben zu putzen. Ich bin 35 und habe keine Probleme mit den Zähnen. Bei meinen Kindern ists dasselbe. Da habe ich immer großen Wert drauf gelegt, und gehe auch regelmäßig zur Vorsorge. Auch haben sie keine Angst vorm Zahnarzt, während andere schon Panik bekommen, weil sie Angst bzgl Schmerzen haben. Da stellt man sich eben die Frage, was schlimmer für ein Kind ist.

Das mit der Schule stimmt auch. Zwar wendet man da keine "physische Gewalt" an, aber man setzt sie ja trotzdem unter Druck. Noch schlimmer im Kindergartenalter, wo schon die Kleinsten bei Fremden bleiben müssen. Geht ja oft nicht anders. Da gabs oft ganz viele Kinder die weinend dort bleiben mussten.
Oder großes Thema zurzeit bei uns, Ansage üben....Die Freude hält sich bei meiner Jüngsten da auch in Grenzen. Nur versteht sie mit 7 schon, warum man gewisse Dinge eben machen muss. Einem 2-3-Jährigem zu erklären, dass man die Zähne putzen muss, oder Antibiotika (was auch immer) nehmen muss, weil die Zähne sonst faulen, oder man nicht wieder gesund wird, ist kontraproduktiv. Kann man machen, wird vl funktionieren, aber es wird bestimmt Tage geben, an denen sie brüllen und es nicht machen wollen. Bei uns wars zumindest so, nach ein paar Tagen wars dann aber auch wieder vorbei.
 

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W
wankendespony
12.04.21 um 19:41

Du hast Deinen Freund darauf hingewiesen, dass Dich der Begriff "vergewaltigt" verletzt. Das ist Dein gutes Recht. Genauso wie es sein Recht, das nicht ernst zu nehmen.

Ich persönlich bin sehr vorsichtig bei der Verwendung von Wörtern und auch sehr genau. Natürlich kann einem mal etwas rausrutschen, aber dann besteht die Möglichkeit das im Nachhinein zu relativieren. Eine Vergewaltigung ist zumindest nach meinem Sprachgefühl ein sexueller Übergriff. Da mag im Duden eine differenziertere Beschreibung stehen, im Sprachgebrauch bildet dieses Wort jedoch in 99 % der Fälle einen sexuellen Übergriff ab. Die Formulierung ist daher aus meiner Sicht schon feinfühlig zu nutzen. Gerade aus Respekt vor denjenigen, denen dieses Leid widerfahren ist. 
 

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U
user1622040358
13.04.21 um 6:11
In Antwort auf maria-lena

Ich wollte meinen zweijährigen Sohn im Gesicht eincremen, da er immer wieder einen Hautausschlag hat. Da er dies nicht wollte, hat er Creme Nein gerufen! Und wild mit den Armen gerudert. Mein Freund und Vater des Kindes meinte darauf: steht das in deinen schlauen Büchern, dass man sein Kind so vergewaltigen soll? 
Seitdem streiten wir immer wieder darüber. Für mich ist das ein extrem verletzendes Wort. Ich würde meinem Sohn niemals Gewalt an tun. Im Gegenteil bin ich eine sehr liebende Mutter, die ihr Kind gleichwertig behandelt. Und eine gute Freundin wurde vergewaltigt, ich habe daher miterlebt, was diese Tat mit einem Menschen machen kann. Das Wort ist für mich nur negativ ausgelegt. 
Er meint das Wort ist total normal und bedeutet, jemandem Gewalt antun gegen seinen willen und das habe ich in dem Moment getan und er wollte nur damit sagen, dass das eincremen ja nicht so wichtig ist. 
Ich erwarte eine Entschuldigung oder zumindest ein Minimum an Verständnis. 

Wie ist eure Meinung dazu?

hey!

relevant ist, wie etwas gemeint ist, bzw, der kern einer aussage. wenn du dir sicher sein kannst, dass es nicht seine absicht war, dir zu nahe zu treten, wäre schon mal viel gewonnen- woran du allerdings deine zweifel hast u genau das ist der knackpunkt, wenn ich dich richtig verstanden habe...
das wort vergewaltigung ist verdammt nochmal EKELHAFT! PUNKT!!
die wenigsten männer sind intelligent genug, das zu akzeptiere, was erbärmlich ist. nur weil es durchaus auch männer gibt, die vergewaltigt werden, heißt das nicht, dass nicht knapp 95% der opfer frauen sind. so sieht es nun mal aus für frauen. PUNKT!!

wenn er weiß, dass dieses thema für dich hypersensibel ist u auch warum das so ist, tut er dir & sich selbst den größten gefallen, hypersensibel damit umzugehen. einfach mal die schnauze halten! wäre in seinem eigenen interesse, oder etwa nicht?!
wenn er aber von vorne herein deine "schlauen bücher" auf den plan ruft, würde ich eher provokation, als "in eigenem interesse handeln" als gewollt verstehen.
bzw: es ist ihm richtig auf den piss gegangen, wie du mit seinem sohn umgehst! und anstatt dir auch genau das zu sagen, sagt er etwas richtig dämliches, was einfach nur weh getan hat.
> vorrausgesetzt, ich habe die situation/lage überhaupt einigermaßen überrissen u rede mich nich um kopf u kragen, natürlich♥

wenn er dir sagen will "dass das eincremen ja nicht so wichtig ist", warum sagt er es dann nicht? es wäre so einfach gewesen! statt dessen steht jetzt etwas zwischen euch. und wenn er sich damit einfach nur hat raus reden wollen, erst recht. denn dann scheint ihr euch erziehungstechnisch ohnehin nicht grün zu sein u deine "schlauen bücher" kamen nicht das erste zur sprache...
*alles reine spekulation, versteht sich♥

>> verlange keine entschuldigung für etwas, was deinem gegenüber nicht leid tut. das ist schwachsinn, und das weißt du auch. oder glaubst du, es geht dir auch nur eine sekunde besser, wenn er sich zwar entschuldigt hat, du aber ganz genau merkst, dass er lediglich will, dass du endlich die klappe hältst, er seine ruhe u die sinnlosen endlosdiskussionen endlich ein ende haben? eher wirst du dich wegen genau dieser entschuldigung sogar erst richtig mies fühlen. weil du weißt, dass sie nichts wert ist, du jetzt aber keine handhabe mehr hast, weil er schliesslich gehorcht hat u du alles was du wolltest, bekommen hast...

>> klar ist das wort normal! ABER EBEN NICHT FÜR DICH. PUNKT FERTICH AUS!! duden? wer soll das sein?? u wen interessiert, was duden dazu sagt u wie sich das wort definiert- KEINE SAU!! darum geht es nicht. PUNKT!!
derjenige, der mit duden rücksprache halten muss, um einem begriff eine bedeutung/wertigkeit zu geben, soll das tun, kein thema, alles fein. wegen genau derart menschen bin ich misanthropin geworden, ohne scheiss. lächerlich!

>> bitte, REDET MITEINANDER! kein palawer, kein durch die blume, keine ausreden, notlügen, keine spitzfindigkeiten, die spinzfindigkeit zur folge haben, sondern TACHELES! du kannst zumindest erwarten dass er es respektiert, wenn dir etwas so enorm wichtig ist. deine reaktion auf dieses wort hast du dir nicht ausgesucht u fühlt sich bei weitem nicht schön an. dieses wort ist nur für ihn normal, für dich aber ist es der hass, wenn es ausgesprochen wird- von dem bezug auf euren sohn ganz zu schweigen!

>> ja richtig, eincremen ist eig keine große sache... deshalb wird eingecremmt, u gut is! wenn es daraufhin geschrei u protest gibt >> KANN MANN DAS DURCHAUS AUCH EINFACH MAL AUSHALTEN, MEINE GÜTE!
konsens ist wunderschön, zweifsohne. ein 2- jähriger ist aber auch kein ponyhof u kein wunschkonzert u da bringt es auch nichts, wenn ich meinem sohm vorab aus dem fremdwörter- duden vorlese, was konsens bedeutet.

"Warum macht es er dann nicht?

Wenn er es besser kann, dann soll er deinen Sohn eincremen und dir zeigen, wie man es richtig macht!

Schlau reden kann jeder."

genauso schauts mal aus, weise worte!!
eine große klappe haben u dazu noch ein fass aufmachen ist keine leistung. ab jetzt cremt er ein! PUNKT!! ich bin mir sicher, dass er sehr dankbar sein wird, solltest du in zukunft das gemetzel grinsend, aber unkommentiert geschehen lassen hähä😎👌
und wenn euer sohn fast stirbt beim eincremen, leg ihm dein schlaustes buch vor die nase- ein schelm, wer böses dabei denkt 😉

LOVE PEACE & TECHNO ♫♥♫

ps: spekulation u interpretation ist keine gute grundlage, mir eine meinung zu bilden u daraufhin nichts wissend, auch noch was zu sagen. drum hoffe ich, dich nicht völlig verfehlt zu haben... wenn dem dennoch so ist, fühl dich bitte nicht angesprochen, denn dann habe ich dich auch nicht gemeint 😌♥...
...sondern mich einfach nur geistig ergossen😉

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U
user1622040358
13.04.21 um 8:45
In Antwort auf beautifulmind89

Wenn es um das Leben des Kindes geht, ist das etwas völlig anderes.

Steht übrigens auch in dem von mir empfohlenem Buch

Eingecremet werden ist aber nichts, was sofort geschehen muss, damit das Kind überlebt. Das kann man auch im Laufe des Tages spielerisch machen, ohne die Grenzen seinen Kindes zu überschreiten.

Denn genau das tut man. Man überschreitet Grenzen eines anderen Menschen. Und nur weil es das eigene Kind ist, hat man keine Befehlsgewalt.

Und ich finde mein Beispiel nicht unpassend. Man selber möchte nicht angefasst werden, wenn man es nicht möchte, wer gibt dir das Recht, dieses Recht einem Kind zu verweigern, nur weil es sich nicht wehren kann ?

Absolut daneben.


Das ist nun mal meine Meinung. Es geht auch gewaltfrei.

gewaltfrei???

ich muss nicht erst ein buch lesen um zu wissen, dass ich nicht gewalttätig bin, wenn ich meinem kind das gesicht eincreme. mit zustimmung war nicht zu rechnen- mir wäre es auch unangenehm, keine frage.

wenn der lauf des tages sein ende genommen hat, ich spielerisch nicht weiter gekommen bin (kein kind ist ein vollidiot! was 1x klappt, ausschlagsbedingt dennoch unangenehm war, klappt ein 2. mal > wohl eher nicht > da UNANGENEHM!) dann übe ich die BEFEHLSGEWALT aus, die ich nicht nur sehr wohl habe, sondern auch anwenden muss.
ja- ich habe muss gesagt.
knallhart, grenzüberschreitent, gewalttätig, übergriffig u autoritär mache ich mein kind zum zukünftigen opfer von missbrauch und >> u creme ihm das gesicht ein.

beispiel: der ausschlag juckt u zwickt u ist derart unangenehm, dass gekratzt wird u zwar ordentlich. besser wirds davon nicht, aber dafür richtig schlimm. weil ich weiß, wie heftig der wiederstand sein wird, drücke ich mich seit stunden davor, die creme rauszuholen u es zu tun: eincremen! ich habe einfach nicht die nerven dafür, es auszuhalten, dass mein kind mit einen aufstand proben wird. und zwar auch dann nicht, wenn ich weiß, dass die creme den juckreiz lindert u hilft, erleichterung verschaftt. statt dessen lese ich bücher die mir erklären, dass ich richtig handle u habe endlich etwas parat, dass ich mir u allen anderen erzählen kann. alles ist besser als: ICH BIN EINE PUSSY u nicht dazu in der lage, wiederstand zu erfahren u konflikte auszuhalten! ich kann nur nachgeben, sonst nichts, alles andere überschreitet MEINE grenzen.
und weil ich so bin, bin ich unfähig, das zu erkennen, geschweige denn, das zu kommunizieren, sollte ich es erkannt haben.
besser gefalle ich mir als "die, die grenzen respektiert"...
ich kann nicht aushalten, ich kann aber nachgeben. das ist, was ich meinem kind mitgebe fürs leben. ob das was gutes ist? klar: kein zwang, keine gewalt, keine grenzen, dafür buchtipps inklusive. ich BIN das gute!
*dass das eine rein fiktive situation/geschichte war, ist mir klar u muss nicht extra erwähnt werden. ich habe mich dieser geschichte bedient, um deutlich zu machen, was ich meine u von was ich rede.

die unfähigkeit von eltern zu erkennen, dass sie IMMER GEWALT AUSÜBEN, IHREN KINDERN GEGENÜBER, AUCH OHNE GEWALTTÄTIG ZU SEIN, ist schäbig, sonst nichts.
nur weil es nicht um leben u tot geht, entlastet mich das nicht!
ich treffe entscheidungen u die wirken sich auf mein kind aus. ich weiß dinge, die mein kind nicht weiß. und gerade DESHALB, weil es mein eigenes kind ist, tue ich, was ich für richtig halte. ich muss es tun, auch wenn ich es nicht will, denn ich habe die VERANTWORTUNG für dieses leben- wunschkind hin oder her!

grenzen sind etwas, das erlebt u erfahren werden muss. der eigene wille ist nicht auch automatisch, die eigene grenze. lokalanästhesie wird zum besten freund, wenn wunden genäht werden müssen oder stücke von etwas in einer wunde stecken! kein mensch mit verstand respektiert die grenzen seines kindes, ohne selbst grenzen zu haben, ohne grenzen deutlich zu machen. DRUCK zu erfahren, kann ein segen sein! zu etwas gezwungen zu sein, muss nicht automatisch etwas negatives sein!

GEWALT oder GEWALTFREI? dein fehlender horizont ist die tatsächliche gewalt!
der knappe raum in dem du dich bewegen musst.
"sich anfassen lassen müssen, gegen den eigenen Willen" ist nicht gleich sexuelle gewalt!!!
>>> wir reden hier immer noch vom gesicht eines 2jährigen, das eingecremt werden sollte, also mach mal halb lang!!
ich empfinde DEINE MEINUNG als anmaßend, beleidigend, intolerant u ignorant!

DU HAST KEINE AHNUNG WOVON DU REDEST wenn du sagst:
"Genau so, wie du deinem Kind Gewalt angetan hast, in dem du gegen den Willen deines Kindes, das Kind eingecremt hast."
gehts noch???

ich habe zweifel daran, dass du dir darüber im klaren bist, was es mit sexueller gewalt auf sich hat.

das ist meine meinung, auch wenn es sich weder um meinen sohn handelt, noch mich sonst irgendwie etwas angeht- dein heiligenschein existiert nur in deiner fantasie!

*aaah... das tat gut!

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rabenschwarz
rabenschwarz
13.04.21 um 9:30
In Antwort auf user1622040358

gewaltfrei???

ich muss nicht erst ein buch lesen um zu wissen, dass ich nicht gewalttätig bin, wenn ich meinem kind das gesicht eincreme. mit zustimmung war nicht zu rechnen- mir wäre es auch unangenehm, keine frage.

wenn der lauf des tages sein ende genommen hat, ich spielerisch nicht weiter gekommen bin (kein kind ist ein vollidiot! was 1x klappt, ausschlagsbedingt dennoch unangenehm war, klappt ein 2. mal > wohl eher nicht > da UNANGENEHM!) dann übe ich die BEFEHLSGEWALT aus, die ich nicht nur sehr wohl habe, sondern auch anwenden muss.
ja- ich habe muss gesagt.
knallhart, grenzüberschreitent, gewalttätig, übergriffig u autoritär mache ich mein kind zum zukünftigen opfer von missbrauch und >> u creme ihm das gesicht ein.

beispiel: der ausschlag juckt u zwickt u ist derart unangenehm, dass gekratzt wird u zwar ordentlich. besser wirds davon nicht, aber dafür richtig schlimm. weil ich weiß, wie heftig der wiederstand sein wird, drücke ich mich seit stunden davor, die creme rauszuholen u es zu tun: eincremen! ich habe einfach nicht die nerven dafür, es auszuhalten, dass mein kind mit einen aufstand proben wird. und zwar auch dann nicht, wenn ich weiß, dass die creme den juckreiz lindert u hilft, erleichterung verschaftt. statt dessen lese ich bücher die mir erklären, dass ich richtig handle u habe endlich etwas parat, dass ich mir u allen anderen erzählen kann. alles ist besser als: ICH BIN EINE PUSSY u nicht dazu in der lage, wiederstand zu erfahren u konflikte auszuhalten! ich kann nur nachgeben, sonst nichts, alles andere überschreitet MEINE grenzen.
und weil ich so bin, bin ich unfähig, das zu erkennen, geschweige denn, das zu kommunizieren, sollte ich es erkannt haben.
besser gefalle ich mir als "die, die grenzen respektiert"...
ich kann nicht aushalten, ich kann aber nachgeben. das ist, was ich meinem kind mitgebe fürs leben. ob das was gutes ist? klar: kein zwang, keine gewalt, keine grenzen, dafür buchtipps inklusive. ich BIN das gute!
*dass das eine rein fiktive situation/geschichte war, ist mir klar u muss nicht extra erwähnt werden. ich habe mich dieser geschichte bedient, um deutlich zu machen, was ich meine u von was ich rede.

die unfähigkeit von eltern zu erkennen, dass sie IMMER GEWALT AUSÜBEN, IHREN KINDERN GEGENÜBER, AUCH OHNE GEWALTTÄTIG ZU SEIN, ist schäbig, sonst nichts.
nur weil es nicht um leben u tot geht, entlastet mich das nicht!
ich treffe entscheidungen u die wirken sich auf mein kind aus. ich weiß dinge, die mein kind nicht weiß. und gerade DESHALB, weil es mein eigenes kind ist, tue ich, was ich für richtig halte. ich muss es tun, auch wenn ich es nicht will, denn ich habe die VERANTWORTUNG für dieses leben- wunschkind hin oder her!

grenzen sind etwas, das erlebt u erfahren werden muss. der eigene wille ist nicht auch automatisch, die eigene grenze. lokalanästhesie wird zum besten freund, wenn wunden genäht werden müssen oder stücke von etwas in einer wunde stecken! kein mensch mit verstand respektiert die grenzen seines kindes, ohne selbst grenzen zu haben, ohne grenzen deutlich zu machen. DRUCK zu erfahren, kann ein segen sein! zu etwas gezwungen zu sein, muss nicht automatisch etwas negatives sein!

GEWALT oder GEWALTFREI? dein fehlender horizont ist die tatsächliche gewalt!
der knappe raum in dem du dich bewegen musst.
"sich anfassen lassen müssen, gegen den eigenen Willen" ist nicht gleich sexuelle gewalt!!!
>>> wir reden hier immer noch vom gesicht eines 2jährigen, das eingecremt werden sollte, also mach mal halb lang!!
ich empfinde DEINE MEINUNG als anmaßend, beleidigend, intolerant u ignorant!

DU HAST KEINE AHNUNG WOVON DU REDEST wenn du sagst:
"Genau so, wie du deinem Kind Gewalt angetan hast, in dem du gegen den Willen deines Kindes, das Kind eingecremt hast."
gehts noch???

ich habe zweifel daran, dass du dir darüber im klaren bist, was es mit sexueller gewalt auf sich hat.

das ist meine meinung, auch wenn es sich weder um meinen sohn handelt, noch mich sonst irgendwie etwas angeht- dein heiligenschein existiert nur in deiner fantasie!

*aaah... das tat gut!

Und was will man denn auch machen, wenn das Kind sich mitten in der Bockphase befindet und sich gerade absolut nicht pflegen und waschen lassen will.

Es die nächsten 6 Stunden zb in der zugesch... Windel sitzen lassen, der ganze Alltag ruht dabei, bis man ein Kleinkind, welches die Situation überhaupt nicht einschätzen kann mit Glück zur Einsicht gesungen, getanzt und gespielt hat? So eine schwere Windeldermatitis mit Nächten voller Geschrei ist bestimmt nicht so schlimm wie es auf den Bildern aussieht *Achtung Ironie*

Wer so denkt, der hält sein Kleinkind an der stark Befahrenen Straße wohl auch nicht fest weil gegen seinen Willen gehen ist ja "Gewalt". Der kleine Kevin ist ja so ein Freigeist und soll sich perfekt entwickeln, schade das gerade ein Auto kam.

Und nein, ich rede jetzt nicht von brüllen oder tatsächlich ruppig anfassen nur bei einigen Dingen diskutiert man mit einem 2 Jährigen nicht ewig, weil man als Erwachsener am Ende die Verantwortung hat.




 

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skadirux
skadirux
13.04.21 um 13:24
In Antwort auf rabenschwarz

Und was will man denn auch machen, wenn das Kind sich mitten in der Bockphase befindet und sich gerade absolut nicht pflegen und waschen lassen will.

Es die nächsten 6 Stunden zb in der zugesch... Windel sitzen lassen, der ganze Alltag ruht dabei, bis man ein Kleinkind, welches die Situation überhaupt nicht einschätzen kann mit Glück zur Einsicht gesungen, getanzt und gespielt hat? So eine schwere Windeldermatitis mit Nächten voller Geschrei ist bestimmt nicht so schlimm wie es auf den Bildern aussieht *Achtung Ironie*

Wer so denkt, der hält sein Kleinkind an der stark Befahrenen Straße wohl auch nicht fest weil gegen seinen Willen gehen ist ja "Gewalt". Der kleine Kevin ist ja so ein Freigeist und soll sich perfekt entwickeln, schade das gerade ein Auto kam.

Und nein, ich rede jetzt nicht von brüllen oder tatsächlich ruppig anfassen nur bei einigen Dingen diskutiert man mit einem 2 Jährigen nicht ewig, weil man als Erwachsener am Ende die Verantwortung hat.




 

Ähm, ja, genau, denn ein Kind nicht zu wickeln, weil es das grad nicht will und die Windel schon überquillt, geht auch definitv über MEINE Grenzen!
A) es stinkt, krieg ich Kopfweh von
B) wenn es überquillt und in der ganzen Wohnung verteilt, dürfte ich es nachher weg machen, ergo wurde auch gewickelt, wenn das liebliche Kind grade kein Bock dazu hatte.

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