@coleen41
Hallo,
ich wollte nun nicht, dass dies soooooo schön klingt, ich wollte damit nur aufzeigen, das DIE bestimmte Person dringend Hilfe braucht. Natürlich kann man sich von so einem Menschen trennen, ist vielleicht auch das Einfachste, weg aus dem Weg und will ich nichts mit zu tun haben. Es ist noch nicht einmal "Schlimm" oder man müsste gar Schuldgefühle deswegen haben. Nein, wenn Jemand nicht diesen Weg mit seinem Partner gehen will, soll er / sie es lassen. Es bringt aber auch nichts diese "arme Wurst" zu verteufeln oder von vornherein die "Lucken fallen zu lassen" und zu behaupten "Selber Schuld".
Natürlich trägt in erster Linie der "Freund" die Last und die Schuld, aber wie entstehen solche Menschen? Sie sind ein Produkt ihrer Erziehung, Erwartungen, gesellschaftlicher Druck, dem Umstand, dass wir Alle "zu Funktionieren haben". Bei vielen Menschen ergibt sich daraus der Umstand, dass man seinen eigenen Status mit Geld, Geld und noch einmal Geld behaupten muss, um die Anerkennung zu bekommen, die gesucht (Sucht) wird. Das führt dann ich frühen Jahren schon zu einem solchen Verhalten, was dann ja letztlich genau in diese Sackgasse führt.
Wie ich ja vorhin schon schrieb, es gibt Menschen die sind diesem Druck nicht gewachsen und flüchten sich in Abhängigkeiten. Das hat halt viele GesichterSexsucht, Alkoholsucht, Spielsucht, Kaufsucht und und und. Alles begleitet von Selbstzerstörung und dem großen Schaden unter dem auch Familie, Partner und Freunde zu Leiden und "Mitzutragen" haben.
Ein Heilung gibt es wirklich nur, wenn Alle mitmachen. Der Betroffene muss sich seiner Probleme bewusst werden, er muss Hilfe haben wollen!. Eine einfache Therapie bringt da wohl auch wirklich nichts, da hat der "erfahrene Psychologe" wohl Recht. In solchen Fällen hilft in der Regel nur ein stationärer Aufenthalt in einer speziell für Suchtpatienten ausgelegten Klinik. Ansonsten droht der Verfall, früher oder später geht der "Kahn" unter.
Die Frage ist weiterhin WILL man sich das Antun, ist soviel Liebe und Kraft da, diesen Kampf durchzustehen. Es wäre wahrlich auch gut, wenn wir in unserer Gesellschaft anfangen würden, den Balllast, das Unschöne, das Hässliche, die Schattenseiten die unsere Gesellschaft mit sich bringt zu akzeptieren und nicht immer gleich, dass was uns befremdet in eine Schublade zu stecken, Schlüssel weg und nicht mehr dran denken.
In diesem Sinne, bluespeter