Wie ihr euch schon vorstellen könnt habe ich ein großes Problem.
erstmal zu meiner Person: Ich bin 33 Jahre alt bin seit 17 Jahren mit meinem Mann zusammen und 11 davon verheiratet.
Wir haben zwei Kinder, Haus,Garten und im großen und ganzen gehts uns gut.
Das Problem fing schon vor ca. 1 1/2 Jahren an. Mein Mann arbeitet sehr viel und auch sehr lange so das wir Ihn kaum noch sehen und ich darum beteln musste das er auch mal Zeit mit uns verbringt. Das die Mädels und auch ich ihn vermissen und brauchen.nur Sonntags sehen wir uns da schläft er aber sehr lange ( ca.15.00 Uhr) bis er dann mal in die Gänge kommt ist der Tag auch schon gelaufen. Meistens fing der Tag dann schon so an, das er schon nach dem aufstehen nach Streit suchte um schnell in seine Garage zu verschwinden.
Nach langem hin und her bin ich dann mal in seine Garage und durchsuchte alles. Ausser viele Rotztücher und ein zusammengerolltes Papierchen habe ich nichts gefunden. Aber das reichte mir auch schon um einen Verdacht zu schöpfen. In der Nacht wartete ich bis er eingeschlafen ist und schaute in seinen Geldbeutel nach und da war auch schon das Tütchen mit dem weißen Pulver ( Speed). Ich legte alles wieder zurück und ging ins Bett. An schlafen war da nicht mehr zu denken.
Ich entschloss mich, Ihn abends als er nach hause kam, darauf anzusprechen. Er gab alles zu. Er mache dies jetzt schon seit über 1 Jahr. Könnte aber jederzeit damit aufhören.
Er sagte es war ihm alles zu viel, Stress auf der Arbeit dann noch zusätzlich seine Baustellen (um die ich ihn nie gebeten habe. Ich gehe auch arbeiten und es reicht vollkommen aus) und immer wenn er nach hause kam war da auch noch ich, die ihm Stress machte. Er habe das ja alles für uns getan. An diesem Abend war er schon vollgedröhnt und ich merkte wie aggressiv er war ( so das ich richtig Angst vor ihm hatte). Er hatte zwei Gesichter, das eine das versteht das es schlecht ist und er aufhören muss und das andere das einfach nur Böse und Aggressiv war. Er sagte sogar, ich solle mich verpissen wenn es mir nicht passt, im gleichen Augenblick sagte er mir, das ich ihn nicht verlassen dürfte weil er sonst alles verloren hat und dann auch nicht mehr aufhören brauch. Das er alleine aus der schei...e nicht raus kommt.
Ich machte ihm klar das ich das nicht möchte und auch nicht will das unsere Kinder mit einem Drogenabhängigen aufwachsen. Ich stellte ihn vor die Wahl wir oder seine Sucht? Er sagte das sowas nicht von heute auf morgen gehen würde.
Und ich ihm mit Drohungen nicht Helfe sondern alles nur noch schlimmer mache.
Tage vergingen und er machte es täglich. Nicht vor mir und auch nicht zuhause aber ich sah es an seinen Augen. Das gab er immer zu und das wiederum gab natürlich Streit. Er bat mich ihn nie wieder darauf anzusprechen, weil es ihn unter Druck bringt und er immer wieder daran erinnert wird.
Gestern gab es wieder ein Gespräch er sagte er würde ab Montag einen kalten Entzug machen. (Aber wieso am Montag? Wieso nicht sofort?) Dieses hinaus zögern und warten bis die Naive Frau damit klar kommt?
Wir sind so lange zusammen, er ist meine erste große Liebe und ich liebe ihn immer noch wie am ersten Tag, ich habe Angst davor ihn zu verlieren.
Ich möchte aber auch nicht das unsere Kinder mit einem Drogensüchtigen aufwachsen. Es macht mich so fertig das ich in diesen 10 Tagen schon 4kg weniger habe. Und merke auch das mir echt alles zu viel ist.
Ich mache alles für ihn, in der Hoffnung das er es aufgibt und so wird wie er mal war.
Ist das überhaupt möglich?
Kann und wird er nochmal so sein, wie früher?
Soll ich die Hoffnung nicht aufgeben? Oder ist alles schon verloren?
Ich weiß das ich einfach zu naiv bin und ich weiß, das der beste Weg wäre in zu verlassen Aber es hat mal gehießen,, in Guten wie in schlechten Zeiten".
Und dann ist da immer dieses ABER.
Ich bin echt verzweifelt und brauche HIlfe. Gibt es jemanden der evtl das gleiche erlebt hat wie ich und mir Tips geben kann?
Lg Annchen