Eine frage...
warum, bitteschön, versuchst du, es ihm immer alles recht zu machen ?
du drückst dich ja selbst in diese rolle, nicht er.
wenn du mal deinen eigenen kopf gebrauchen würdest, und dir zum beispiel sagst: "heute muss nicht gesaugt werden", dann laß es. fängt er an zu meckern - schmeiss ihm den sauger ins kreuz. soll heissen: sag ihm, wenn ihn etwas in eurer (also auch seiner) wohnung stört, dann soll er es ändern.
was passiert dann, wenn du endlich mal bei solchen schikanen seinerseits kontra gibst ?
erst ab dem moment, an dem du als einzelne person, als charakter auftrittst, erst ab da hat er eine partnerschaft. bis jetzt scheinst du dich (ohne grund??) voll unterzuordnen. er lebt als könig, du als leibeigener. ihr habt euch beide eure rollen zugeteilt, denn ohne dein einverständnis hätte er nicht so weit gehen können. ändere das. mach eine partnerschaft draus. das bedeutet nicht, von deiner seite au jetzt auch endlos rumzumotzen, aber es gibt überall grenzen. bei dir ist sie nicht erreicht, sondern schon überschritten.
so weiter geht es doch nicht (obwohl es frauen geben soll, die aus mir nicht bekannten gründen doch genau so immer weiter leben), das ist kein leben für dich.
noch ein tipp - geh doch nach getaner arbeit mal mit einer freundin essen, natürlich mit vorheriger ankündigung. dann kann er nach der arbeit all das erledigen, was er glaubt, das es wichtig ist. und schon hast du ein tolles argument, wenn mal was liegen bleibt. "wieso, das war dir doch auch nicht wichtig, du hast es auch nicht getan". fang an nicht nur pflichten, sondern auch bedürfnisse zu haben.
du musst nicht um dich schlagen, aber ändern musst du schon was - dich ! und dein "kuschendes" verhalten ihm gegenüber.
keine angst, das geht, wenn auch nur schrittweise. will er nicht, dann tschüss, weg mit so einem. aber vielleicht kommt er ja auch schnell von seinem pascha-tripp wieder runter, sobald er merkt, das es so nicht mehr funktioniert. das zeigt dir dann gleich noch, was er überhaupt für dich empfindet.
also los
lg, andrea