Hallo, ich bin hier seit heute angemeldet, da es mir nicht gut geht und ich jemanden zum Reden brauche. Mein Mann und ich sind seit 5 Jahren zusammen, seit 2 Jahren verheiratet. Ich habe einen Sohn mit in die Beziehung gebracht, er ist 13 wir haben eine gemeinsame Tochter, die ist 11 Monate jund. Wir haben uns vor 3 Jahren ein Haus gebaut, beide einen Job, eigentlich alles gut. Vor ca. 4 Wochen veränderte sich mein Mann, er wurde sehr ruhig, zog sich zurück. Mir und unseren Kindern tat das ehrlich gesagt sehr gut, weil der Umgang zwischen ihm und meinem Sohn wahrlich nicht der beste ist. Am Montag fing er auf einmal das Thema Ehevertrag an und fragte, was wir mit dem Haus machen würden, wenn wir uns trennen müßten. Er wollte wissen, wer unsere Kleine behält usw. Ich war total erschrocken und hab geweint, was ihn scheinbar völlig kalt ließ, er beschimpfte mich, dass ich naiv wäre zu glauben, es würde immer gut laufen im Leben, wir müßten uns nunmal mit solchen Themen auseinander setzen. Und in den darauffolgenden Tagen bekam ich so viele heftige Dinge zu hören, wie er würde sein gesamtes Leben überdenken, ob es das ist was er noch wollte, ob er die Beziehung mit mir überhaupt noch wolle... Mit der Kleinen hätte er sich das nicht so stressig vorgestellt und !!! er hätte momentan den Blick frei für andere Frauen. Er wolle seine Ruhe haben um Nachzudenken, er brauch Zeit um sich im Klaren darüber zu werden, was er will. Als ich ihm am Mittwoch sagte, dass ich das nicht aushalten würde, so lange hingehalten zu werden, war er sauer, am nächsten Morgen jedoch kam er und meinte, er wolle unsere Ehe retten. Jedoch würde er gern mehr Zeit für sich allein haben wollen. Heute Abend wollten wir uns einen gemeinsamen Abend machen, aber er wollte nun doch lieber allein Fernsehr schauen, er will jetzt dreimal die Woche ins Fitneßcenter gehen. Natürlich bin ich traurig und total verunsichert, wie ich mich verhalten soll, dass animiert ihn dazu zu mir zu sagen, er könne es nicht leiden, wenn jemand so weinerlich ist. Ich solle mein Ding machen, er würde seins machen, ab und zu kann man ja was zusammen machen und entweder es funktioniert oder nicht. Ich weiß nicht mehr was ich machen, wie ich mich verhalten soll. Ich bin fix und alle, hinzu kommt, dass mein Sohn sich in der Pupertät befindet und die Kleine auch gerade ihr eigenes Ich entdeckt, alles kostet mich enorm viel Kraft und ich stehe so ziemlich alleine da, weil meine Mann seine Selbstfindungsphase hat und nur an sich denkt. So nach dem Motto, wenn ich das nicht akzeptieren kann, dann müßen wir uns trennen. Meine Schwester hat recherschiert und gesagt, dass ist alles typisch für eine Midlifecrisis. Habt ihr Tips, wie ich mich verhalten kann? Ob das irgendwann mal wieder vorbei ist?