Zum Thema Weichei-Denken
Frauen fällt ihre Denkweise leicht. Sie verbinden mit Haushalt und Familie nichts Erdiedrigendes oder Entwürdigendes. Bei Frauen ist es etwas Gutes und Wertiges.
Und die Berufsdomäne haben sich Frauen ja nun auch gesichert. Frauen dürfen im Grunde alles und können sich auch bei allem gut fühlen.
Aber Männer nicht. Männer sollen im Berufsleben erfolgreich sein. Aber nur wiel Frauen sich das so leicht daherdenken empfinden sich immer noch viele Männer als Verlierer und Schwächlinge wenn sich das Versorger-Modell umkehrt.
Ich ggehöre dazu. Ich habe kein Problem damit dass meine Frau und ich gleich sind. Aber ich will nicht von ihr versorgt werden. Ich will lieber uns alle versorgen können. Wahrscheinlich so ähnlich wie Frauen den Anspruch haben, eine saubere Wohnung, saubere Kinder und gute Mahlzeiten auf den Tisch zu bringen, als Ausdruck von Qualität.
In Schweden sind die Männer dagegen alle verweiblicht. Man sieht viele androgyne Typen in engen Röhrenjeans und engen T-Shirts, kaum richtige Kerle. Da gucken sich die Männer auch untereinander schief an wenn ein Mann mal keinen (!) Vaterschaftsurlaub nimmt.
Ich kann mir vorstellen die Gesellschaft in Schweden ist freier, weil die Frauen da nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten haben. Eine Frau die mehr verdient, zahlt ihrem Mann Unterhalt nach der Scheidung. Männer sind dort nicht schlecht angesehen weil sie Haushalt machen. Männer werden dort genauso geschützt wie Frauen.
in Deutschland ist es immer noch so, dass Frauen viele Rechte haben, aber wenig Pflichten. Im Zweifel ist immer der Mann Schuld,. ob vor Gericht oder in der gesellschaftlichen Meinung.
Wenn aber die Gesellschaft männerfreundlicher wird, dann können sich viele Männer entspannen und auch ihre weibliche Seite leben. Wieviele "echte Kerle" mag es geben, die eigentlich lieber Haushalt machen und "Desperate Housewives" gucken wollen, es aber aus Angst vor fehlender Akzeptanz nicht tun? Wenn Du als Mann nicht mehr verachtet wirst weil Du weniger verdienst und "nur" Hausmann bist, dann würden es auch mehr Männer tun.
Die Frauen sollten den Männern eben weiterhin das Gefühl geben, Männer zu sein und nicht impotentze Schlappschwänze. Wenn ein Mann auch noch gegen seinen Willen dazu genötigt wird, hausfrau und Mutter zu werden, dann ist das ganz schlecht fürs männliche Selbstwertgefühl und auch für das Sexleben.